India
Tamil Nadu

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Travelers at this place
    • Day 84

      Sri Ranganatha

      November 29, 2022 in India ⋅ ⛅ 22 °C

      Dieser Tempel ist eine andere Hausnummer an Größe - sieben Mauern mit Straßen und Platz dazwischen umschließen die goldene Kuppel, ab der dritten Mauer haben nur Hindus Zutritt.
      Betreten kann die Anlage von allen Himmelsrichtungen aus, die Tore und die durch die inneren Mauern sind durch große Tempel gekennzeichnet - unterschiedlich groß mit unterschiedlich vielen kleinen Kuppeln. Drei stehen für Ohren, Nase, Mund; 5 für zusätzlich die beiden Augen; 7 für zusätzlich den Punkt zwischen den Augenbrauen, wo man oft den rot aufgemalten Punkt sieht, und den eine Handspanne weiter am Hinterkopf sich befindenden Punkt am Haupt; 9 für die Chakren oder die Anzahl der Fingerspannen die von Kopf bis Fuß die Höhe jedes Menschen bezeichnen sollen; 12 für zusätzlich zu den 7 der Bauchnabel sowie die beiden Ausgänge für das Verdaute und 13 für die Frau und ihr Baby.
      Die Tempel sind alle bunt bemalt und alle 21 werden alle 12 Jahre für 10 Monate neu bemalt.
      Ein einziger ist komplett weiß, er erinnert an die Ermordung vieler Hindus durch die Moslems.
      Die verschiedenen Stöcke haben alle die gleiche Anordnung an Ornamenten, die nach oben hin immer kleiner werden. Jeden Stock ziehrt die Maske des Ivyley der das Zuhause beschützt.
      Die Mauern beherbergen viele kleinere Gedenkstätten und sehr viele Säulen mit Abbildungen der Götter, die je nachdem von wem man Hilfe erbittet immer wieder einmal mit Butter oder Sesamöl zur Reinigung eingeschmiert werden.
      Auch hier wohnen zwei Elefanten, die abwechselnd "Dienst" haben. In den Tempel kommen sie mit 6 oder 7 Jahren. Dazu muss entweder ein Priester oder der Stifter des Tempels nach Kerala an die Weltkarte fahren, dort einen kaufen und die Berechtigung einholen mit ihm aus Kerala auszureisen.
      Hin und wieder sieht man auch Privatpersonen mit ihren Elefanten in der Straße die Menschen gegen Geld zu segnen, diese kann man dann auch für Hochzeiten etc mieten.

      Auf den letzten beiden Bildern sieht man ersten zwei Tiere und wie viele Affen findet ihr am zweiten??😁
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    • Day 441

      Mit dem Zug nach Ostindien - Chennai

      December 16, 2019 in India ⋅ ⛅ 28 °C

      Nach sechs Stunden mit dem Zug erreichen wir Chennai. Von hier aus möchten wir in ein paar Tagen weiter zu den Andamanen, wo wir schon lange mal hinwollten. 🏝️🐟🦐🐠🐡🌞

      Die Fahrt ist sehr entspannt, bis auf das einem die Nase immer läuft. Glaube der Smog der letzten Tage möchte raus. 😂 Quatschen mit netten Indern und genießen die teils malerische grüne Landschaft. 🌳🌴 Immermal wieder kommt jemand vorbei der was verkauft. "Chai, Chai, Chai" für süßen Tee oder "Kopi, Kopi, Kopi" für Kaffee rufen sie laut durch den Zug. Auch Suppe, würziges Gebäck, Wasser und vielerlei andere Sachen kann man für ein paar Cents erstehen. Abends gibt's ganze Gerichte. Für jede Kleinigkeit kommt jemand anderes vorbei. 😄

      Chennai Bahnhof ist die Endstation des Zuges. Beißender Uringestank steigt einem direkt in die Nase, überall tummeln sich Menschen. Welcome to Chennai. 😄

      Da es bereits spät abends und dunkel ist, haben wir gestern schon eine Unterkunft vorgebucht, damit wir nachts nicht suchen müssen. Fahren immer weiter rein in die Slums. "Puh ist das dreckig. Hmm was haben wir uns ausgesucht?" 😂 Irgendwann kommen wir an und sind einfach froh unsere Bleibe erreicht zu haben. Vor der Tür liegt eine Kuh im Dreck, es riecht übel nach Fäkalien. Die Gegend macht einen sehr armen dreckigen Eindruck.

      Von einer lieben Inderin, die vor dem Haus auf uns wartet, werden wir freundlich empfangen. Sie zeigt uns unser klitzekleines Zimmer mit Fenster, wo gerade mal das Bett reinpasst. Zudem hat es im Flur ein kleines Bad mit Toilette, wo die Wände nicht bis nach oben gehen. 😄 Für heute sollte es passen, ab ins Bett und von der Reise erholen. Da das Fenster sich nicht schließen lässt und wir direkt zur Straßenseite schlafen, die sich mit lautem hupen, rasenden LKWs, muhenden Kühen und jaulenden Hunden bemerkbar macht, drückt Sven in der Nacht kein Auge zu. 🙈

      Essenssuche ist am nächsten Tag angesagt, was sich durch die Suche auf Google nach Restaurants mit guten Bewertungen normalerweise oft als recht leicht erweist. "Kein Risiko in so einer Gegend! Möchten nicht das es schlimm endet. 😂🙈" Zwei Stunden und vier nicht vorhandene Restaurants später, kaufen wir uns im Supermarkt Obst und Joghurts und kredenzen uns ein köstliches safes Essen selber. 😄 Da wo ein Restaurant stehen sollte, war sogar das Gebäude abgerissen.

      Die Unterkunft wird kurzerhand auch getauscht. Landen bei einem sehr netten Inder, der sich freut das wir bei ihm schlafen möchten. Die Wohnung ist ganz oben im Haus und hat alles was man braucht. Küche mit Kühlschrank, Bad mit warmen Wasser und eine riiiiesige Dachterrasse mit 360 Grad Blick über Chennai. Läuft! 😄👍 Um die Ecke gibt es einen kleinen "Supermarkt" und sogar zwei Restaurants, wo man sich es als Europäer wagen kann zu essen. ☺️ Einmal bestellen wir Essen vom Bringdienst. Für fünf Euro bekommen wir soviel köstliches indisches Essen, das es gleich für zwei Tage reicht. 😁

      Im Supermarkt sind wir die Attraktion und es werden viele Fotos mit uns gemacht. Touristen sehen wir nirgends in der Stadt auch nur einen einzigen. Alle Inder sind sehr nett und möchten mit einem reden. Manche können englisch, andere nehmen Hände und Füße. 😉 Zwei Tüten Obst und Gemüse für die nächsten Tage, kaufen wir für ein paar Cents in einem kleinen Laden, der aussieht wie ein kleiner Kiosk auf ein zwei Quadratmetern.

      Wenn es dunkel wird ist jeden Abend ein großes Feuerwerk, was wir von unserer Terrasse beobachten können. 🎇😊

      Spontan zu reisen hat absolut seine Vorzüge. Einfach machen worauf man gerade Lust hat und dort wo es einem gefällt so lange bleiben wie man möchte ist phantastisch. 🌈

      Ergattern die letzten beiden Plätze auf der Fähre nach Havelock, eine Insel die zu den Andamanen gehört. 😊 In ein paar Tagen geht es los und heute ist der letzte Tag, wo man die Fähre noch buchen kann. Zwei einzelne auf der Fähre verteilte Plätze sind unsere. 😄👍 Bisher hatten wir immer Glück und manchmal ist es echt sehr voll. 😅

      Nutzen die Zeit in Chennai um Fotos, Videos und Texte für euch auf den Blog und YouTube zu laden sowie eine Datensicherung zu machen, die beim reisen oft mehrere Tage und Nächte durchgängig dauert, wegen dem Highspeed Internet. 😉 Es gibt soviel zu erledigen das wir zwei Tage beide jeweils 10-12 Stunden daran sitzen. ☺️
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    • Day 28

      Sri Lanka Tag 28/ Indien Tag 1

      January 28, 2020 in India ⋅ ⛅ 29 °C

      Heute ging es für uns um 6 Uhr los zum Flughafen. Nachdem wir einige Male an verschiedenen Stationen kontrolliert wurden konnten wir unser Gepäck abgeben und bekamen unsere Flugtickets.
      Ziel ➡️ Chennai
      Versehentlich gab ich der Frau am Schalter den falschen Pass, welcher nicht mit dem E- Visa für Indien übereinstimmte. Da ich ihr erklären konnte, dass meine Seiten mit einem Pass nicht ausreichen würden, wies sie mich lediglich darauf hin den Pass in Indien nicht vorzulegen, da dies nicht gerne gesehen wird. 😁🙈 Uppsala... Außerdem mussten wir nach der Gepäckabgabe unser E-Visa sowie unser Weiterreiseticket ausdrucken, da wir dies bis dato noch nicht erledigt hatten. Kosten 1 Dollar pro Seite🙈😁
      Nachdem wir noch ein kleines überteuertes Frühstück (Muffin und ekliges Bananen brot, da Zimt drinne...) hatten ging es für uns auch schon ans Gate.
      Um 8:30 war Boarding und so erreichten wir Chennei pünktlich um 10:50.
      Aufregend! Unser Abenteuer Indien beginnt!
      Da wir nicht mit dem Taxi zu unserer ersten Unterkunft wollten, nahmen wir den Zug.
      2 Personen 10 Indische Rupien, also ca. 13ct 😁
      Nach ca. 15 Minuten wie vollbepackte Sardinen im Zug waren wir an der Zielhaltestelle angekommen. Nach einem weiteren Kilometer Fußmarsch durch die belebte Stadt, erreichten wir (total ausgehungert und teilweise knatschig) um ca. 12:30 unsere Unterkunft.
      Als wir fertig eingecheckt und unser Zimmer bezogen hatten ging es für uns erstmal auf Essenssuche, zum Glück hatte Gautam (der Inder, den wir in Ella kennengelernt hatten) uns schon einige Restaurants empfohlen. Bei Sangeetha waren wir mit der Karte total überfordert, also bestellten wir uns mini lunsh und lunsh dishes. 😁
      So, for sure we got some Currys 😂 but with some other stuff😊
      Danach ging es für uns weiter zu einem Vodafone Store für eine SIM Karte, dies dauerte ca. eine halbe Stunde und dann waren wir ausgestattet mit dem besten Internet. Für 650 inr gibts 1,5Gb Datenvolumen pro Tag und unbegrenzte kostenlose Telefonate ins Indische Netz für 30 Tage. Da wir uns um halb 9 mit Gautam verabredet hatten und er sagte es könne spät werden, ruhten wir uns noch etwas im Zimmer aus. Außerdem klappte es mit der indischen Nummer endlich mit der Registrierung bei irctc (dem indischen Bahnunternehmen) 💪🏻😊, also wurde direkt der Bus von Bangalore nach Munnar gebucht. Den Zug von Chennai nach Bangalore hatte uns Gautam gebucht, da die Sitzplätze für Züge, sowie der Busse, anscheinend recht schnell ausgebucht sind.
      Wie versprochen wurden wir um halb 9 von Gautam eingesammelt und wir fuhren direkt in eins seiner Lieblingsrestaurants (eating circles). Dort lud er uns zum Essen ein, es gab alles mögliche aus Reis und einen super leckeren Kaffee für uns. Nach dem Essen ging es weiter mit unseren privaten Stadtrundfahrt. Gautam zeigte uns viele schöne Gebäude, die Häuser der Millionäre, den IT Expressway, einige Institutionen sowie berühmte Flyovers. Wir legten noch einen Kaffeestopp bei einer Shelltankstelle ein und weiter ging die Stadtführung. Außerdem stellte uns Gautam noch eine Freundin von ihm vor, diese wird die kommenden Monate, wie auch Gautam, nach Canada zum studieren, ziehen.
      Um ca. 1 Uhr nachts kamen wir in der Unterkunft an und es ging direkt ins Bett, da der Wecker für 5:15 gestellt wurde. Tag Ende.
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    • Day 83

      Tiruchirappali

      November 28, 2022 in India ⋅ ☁️ 30 °C

      Gestern Abend um 10 Uhr die Flüge gebucht, nachdem das Visa per Email kam und heute um 6 Uhr saßen wir schon im Flieger - mit kurzem Stress, weil wir am falschen Terminal waren🤪
      Als wir hier aus dem Flughafen gingen, brach uns bei dem schwülen Wetter mal der Schweiß aus.
      Geldwechseln hat noch etwas gedauert, aber dann gings auch schon in Richtung Stadt.
      Der Verkehr ist verrückt und andauerndes Gehupe, da sie sich damit untereinander verständigen, wer wo hinwill.
      Die Sandfuhren für den Bau werden hier von den Zebus oder den Buckelrindern gezogen, die hier hauptsächlich für die Landwirtschaft und die täglichen Arbeiten sowie für die Milch gehalten werden.
      Nachdem wir die Rucksäcke im Hotel abgestellt haben sind wir einfach mal für 3 Stunden durch die Stadt gelaufen.
      Man muss sich einfach dran gewöhnen, dass hier alle mit den Motorrädern, den Tuktuks und den Bussen herumdüsen , aber solange man an der Seite geht, hatten wir nie das Gefühl überfahren zu werden.
      Hier gibt es auch eine Kirche im gotischen Stil, bei der man die Schuhe auszieht, bevor man sie betritt - das ist hier generell auch bei vielen kleinen Geschäften so.
      Die Marktsttaßen sind einfach ein buntes Gewusel, kaufen kann man hier alles für den täglichen Gebrauch und die Nase bekommt ein Meer an unterschiedlichen Gerüchen ab.
      Wie stechen hier neben unserer Hautfarbe durch unsere Größe sehr heraus, aber allen waren bisher hilfsbereit und freundlich und wenns mit dem Englisch mal nicht so klappt, hat irgendjemand ausgeholfen.
      Gegessen haben wir irgendwelche fritierten Ringe, wo wir noch nicht herausgefunden haben, was es genau ist, aber es war sehr lecker. Außerdem gab es noch einen hauchdünnen Eipfannkuchen gefüllt mir Kartoffeln bzw Zwieblen und verschiedene Soßen dazu - etwas scharf, aber wir werden uns dran gewöhnen😃 und das alles umgerechnet für etwa 2€...
      Wenn man die Menschen hier sieht, versteht man weshalb so viele ins Ausland gehen um Geld zu verdienen. Hier gibt es einfach nicht so viele Jobs, außerdem sind sie schlechter bezahlt und mit dem Ersparten aus anderen Ländern, lässt es sich hier sehr gut leben.
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    • Day 84

      Rock Fort Tempel

      November 29, 2022 in India ⋅ ⛅ 27 °C

      Ein Hindu Tempel am höchsten Felsen der Stadt.
      Nach den ersten Stufen hat uns ein Tourguide angesprochen und wir uns dann entschieden den Tag mit dem Tempeln mit uh zu machen - ansonsten hätten wir niemals so viel erfahren.
      Die drei Hauptgottheiten Shiva, Vishnu und Bramma werden sowie ihre Söhne dort verehrt. Shiva als der Zerstörer, Vishnu der Beschützer und Bramma der Aufbauer. Für Shiva stehen horizontale Streifen, Vishnu kennzeichnen vertikale und Brahma
      430 Stufen steigt man durch den Felsen, an kleineren Tempeln vorbei, hinauf. Zum Schluss hat man eine schöne Übersicht über die Stadt, die von oben ganz bunt aussieht, da die Häuser in verschiedenen Farben angestrichen sind. Hier wird einmal im Jahr eine riesige Pfanne Sesam angezündet, welches bis zu 5 Tage brennt und zu der Zeit haben auch viele Haushalte ihre kleinen Öllampen vor den Häusern.
      In dem Tempel wohnen auch ein paar Kühe, leider in Anbindehaltung, von denen der Dung getrocknet wird um daraus Asche zu machen, mit der die Priester die Menschen segnen und die weißen Striche auf der Stirn machen. Mit dem Urin lassen sich die Menschen segnen und befeuchten ihre Augelieder damit.
      Die Kühe kommen hierher, wenn Frauen sie als Einsatz anstatt des Rasierens ihrer Haare bringen. Dazu kommt es, wenn Paare kinderlos sind um Hilfe bitten und dann ein Baby bekommen. Als Dank gehen sie zum Fluss waschen und rasieren sich, lassen ihre Kleider dort und ziehen frische an, kommen zum Tempel und bringen Bananen oder Kokosnüsse als Dank auf den Gipfel.
      Die Kühe werden alle 2-3 Monate durch eine Auktion verkauft, mit dem Geld finanziert sich der Tempel zum Teil, die Priester werden bezahlt(ebenso durch die Spendengelder) und das tägliche gratis Mittagessen für die Menschen aus der Stadt kann bereitgestellt werden.
      Der Elefant und sein Gott Ganesh sollen besonder Glück im Buisness bringen, deshalb gibt es bei den heiligen Plätzen auch immer einen Elefanten, der gegen Geld die Menschen mit seinem Rüssel segnet. Er muss Gott sei Dank nur 4 Stunden dort stehen und geht dann auch Hause, zwar auch nur in eine Box, aber es ist besser als nur dort zu stehen. Ein Leben ist es aber trotzdem nicht!
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    • Day 85

      Amman Mandapam

      November 30, 2022 in India ⋅ ☀️ 23 °C

      Am Fluss, der durch die Stadt fließt, gibt es einen heiligen Ort, wo sich die Menschen baden und verschieden Zeremonien vollziehen.
      Zum einen die schon im vorherigen Footprint beschriebene,  dann eine Art jährliche heilige Zeit der Männer, in der kein Alkohol und Fleisch konsumiert wird, sowie kein Geschlechtsverkehr, die ebenso mit einer Rasur und einem Bad beendet wird. Die Dauer und wie oft sie im Leben abgehalten wird, darf jeder selbst entscheiden.
      Weiters werden dort der Abschluss der Trauerzeit gefeiert. Hier treffen sich die Männer der Familie des Verstorbenen am 16. Tag nach dem Tod, die Asche wird auf einem Quadrat in kleinen Tongefäßen angerichtet und nach der Zeremonie ins Wasser geworfen.
      Jedes Kahr am Todestag kommt man dann hierher und vollzieht mit einem Prieszer eine kleine Gedenkzeremomie.
      Die "Taufe" findet ebenso zum Teil hier statt. Die Babys werden gewaschen und rasiert und später im Tempel die Ohrringe gestochen und gesegnet.
      In Indien sind noch immer ein Großteil der Hochzeiten arrangiert. Wenn der Partner gewählt wurde, befragt man Astrologen ob dieser Kombination ein glückliches Leben bevorsteht. Sollte dieser ein Problem in der ersten Ehe sehen, heiraten die Mädchen einen Bananenbaum und lassen sich in der gleichen Zeremonie davon schneiden, drei Monate später können sie dann den Partner heiraten und alles soll gut gehen.
      Bis 14 Uhr findet das dort alles statt, deshalb war dort gestern nicht mehr so viel los bei unserem Besuch, dafür heute in der Früh umso mehr.
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    • Day 2

      Chennai

      November 30, 2022 in India ⋅ ⛅ 28 °C

      Nachdem wir mit einiger Verspätung in Chennai gelandet sind durften wir bereits am Flughafen die indische Gemütlichkeit kennenlernen. Die Kontrolle unserer Visa und die Gepäckausgabe dauerten länger als gedacht, sodass wir eine Stunde später als geplant das Flughafengebäude in Chennai verlassen konnten. Zugegebenermaßen waren wir beim Zustand des Flughafens nach der wohl eher luxuriösen Variante in Bahrain direkt auf dem Boden der indischen Tatsachen angekommen. Luxus ist hier nicht die oberste Priorität. Allerdings waren wir von der freundlichen Art der Inder direkt begeistert. Nachdem wir unseren Fahrer Naga gefunden hatten, machten wir uns auf den Weg zu unserem Zuhause für die nächsten Tage.

      Bei Christina & Ruben (Andis Schwester & Schwager) angekommen gab es noch einen Snack bevor wir dann schlafen gegangen sind.

      Den ersten Tag haben wir entspannt verbracht. Neben einem Ausflug zu Charlottes Kindergarten wurden wir mit indischem Tee verwöhnt und verbrachten den Nachmittag am Pool. Zwischendurch haben wir noch einen Ausflug zum nahegelegenen Strand unternommen. Nach dem Abendessen starteten wir einen feucht-fröhlichen Spieleabend und fallen nun müde, glücklich und entspannt ins Bett.
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    • Day 85

      Bronzefigurenherstellung in Cholar Zeit

      November 30, 2022 in India ⋅ ⛅ 29 °C

      In den Tempeln und im Museum findet man immer wieder Bronzestatuen die damals zu Zeiten der Chola in feinster Handarbeit hergestellt werden.
      Heute gibt es auch noch kleine Werkstätten, die diese in alter Tradition fertigen. Bei einer davon bekamen wir eine kurze Demonstration, wie so etwas abläuft.
      Als erstes wird die gewünschte Gottheit mit Bienenwachs, gemischt mit Rizinusöl, mit allen Details modeliert - das sogenannte Embryo. Dafür gibt es Vorlagen mit genauen Maßangaben, damit die Dimensionen sowie der Schmuck etc. passen. Danach wird es mit Ton ummantelt, der dann ca 10 Stunden in der Sonne trocknet. In dem Ton bleibt eine Loch, wo beim Brennen im Feuer das Wachs wieder schmilzt und ausgelehrt werden kann. Nun werden 5 mal das Gewicht der Wachsfigur Kupfer, Zink und Nickel - manchmal auch Gold und Silber- ebenfalls über dem Feuer geschmolzen um dann in das Loch im Ton gegossen zu werden, wodurch das Wachs durch Bronze ersetzt wird. Nachdem die Bronze ausgekühlt ist, wird der Ton rundherum abgeschlagen - damit ist jede Figur ein Unikat - und nun beginnt das nachschleifen, meißeln, Details herausarbeiten und polieren. Und die ganze Arbeit mit den heißen Materialien passiert ohne Schutzkleidung, Handschuhe oder sosnt was, einfach nur ihre Stoffröcke, T-Shirt und Flipflops.
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    • Day 85

      Thanjavur

      November 30, 2022 in India ⋅ 🌙 19 °C

      Heute haben wir zuerst unser Nachtzug Ticket organisiert, was einfach nur mega kompliziert ist und auch ein bisschen auf Willkür der Ticketverkäufer passiert.
      Nachdem das Gott sei Dank geklappt hat, sind wir nach Thanjavur geduckert um dort eine Bronzemanufaktur zu besuchen, sowie den Brihadishvara-Tempel.
      Die Tempelanlage wurde 995 nChr. von Rahjarajan 1. in Auftrag gegeben und zählt heute zu den drei großen Tempeln der Chola-Dynastie. Seit 1987 gehört die Anlage zum Weltkulturerbe.
      Hier gibt es nur einen Eingang vom Norden mit zwei Gopurams(die Eingangstore, welche schon aussehen, wie Tempel).
      Danach steht man in einem riesigen Innenhof, auf der umgebenden Mauer liegen 1008 kleine Nandi Statuen, in der Mitte steht mit 3,7m die dritthöchtes Nandi Statue, gefertigt aus einem einzigen Granitblock. Im Anschluss befindet sich der Haupttempel auch Vimana genannt. Dieses hat eine Grundfläche von 25x25m und ist 60m hoch. Oben auf drohnt im Gegensatz zu anderen Tempeln eine monolytische 80 Tonnenschwere Kuppel, die damals mit Ochsen und Elephanten über eine mehrere kilometerlange Rampe da hinauf transportiert wurde. Faszinierend, was sie damals an verrückten Ideen schon umsetzen konnten.
      In dem Gang entlang der Mauer findet man noch alte Ölzeichnungen an der Mauer sowie viele Shiva-Lingams - beim Ritual werden hier drüber "reine" Subtanzen wie Milch, Ghee, Sandelholzöl oder Wasser gelehrt und danach durch das Auffangbecken wieder abgefüllt, wodurch sie göttlich werden und dann den Speisen beigefügt werden.
      Nicht alle Schreine stammen aus der damaligen Zeit, sie wurden nacheinander hinzugefügt.
      In diesen Tempel darf jeder hinein und sich segnen lassen.
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    • Day 3

      TukTuk-Tour 🛺 & Beach Vibes 🌊

      December 1, 2022 in India ⋅ ⛅ 25 °C

      Unser zweiter Tag in Chennai startete mit einer TukTuk-Tour. Naga (der entspannteste TukTuk-Fahrer Indiens) hat uns zu allererst mit seinem quietschtgelben TukTuk zu seiner Lieblings-Teebude gefahren. Dort gab es leckeren indischen Tee und wir durften uns durch einige typisch indische Snacks probieren. Nach einer Stärkung ging die wilde Fahrt durch die chaotischen Straßen weiter. Eine Fahrt mit dem TukTuk ist besser als jeder Film - es gab definitiv viel zu sehen.

      Der nächste Stopp war eine Farm auf der wir über die Hühnerhaltung 🐓 in Indien aufgeklärt wurden. Hier haben wir uns mit Christina zum Essen verabredet. Alle auf der Farm angebauten oder hergestellten Produkte fließen hier in die Gerichte mit ein. Für uns gab es eine Käsebox, indisches Dal, super leckere Smoothies und Säfte. Wer hätte gedacht, dass ein Saft aus Kohl 🥬 und Ananas 🍍 so gut schmecken kann 😅.

      Nach dem Essen fuhren wir mit Naga weiter durch die Stadt. Unter anderem gelangten wir so in Wohnviertel in denen es nicht mal mehr Straßen gab. Außerdem staunten wir nicht schlecht, als ein TukTuk mit 10 Fahrgästen an uns vorbeifuhr. Wir haben das Gefährt zu 4. schon voll ausgefüllt …

      Naga hat uns dann vorgeschlagen eine Bootsfahrt zu unternehmen und sich riesig gefreut, dass wir ihn eingeladen haben mit uns aufs Boot 🚤 zu kommen. Obwohl er in Chennai lebt ist er noch nie mit dem Boot über den Fluss gefahren. Auch wenn die Bootsfahrt wenig spektakulär war haben wir uns über Nagas Begeisterung gefreut und standen gerne für seine zahlreichen Fotos zur Verfügung.

      Nachdem wir wieder in unserem Zuhause auf Zeit angekommen waren verbrachten wir den Mittag mit Mangos 🥭 ernten und haben mit Charlotte gespielt. Charlotte ist übrigens der Meinung, dass Tattoos Schmutz sind und abgewaschen werden müssen ☝🏻😋.

      Nachmittags ging es für einen Spaziergang an den Strand. Wir sind dafür extra an einen Strandabschnitt gefahren der regelmäßig vom Müll befreit wird. Die Strände, die nicht zu Hotels gehören sind leider extrem vermüllt und lösen nicht gerade das Gefühl von Entspannung aus. Nichtsdestotrotz haben wir den Spaziergang am sauberen Strand sehr genossen.

      Nach einem leckeren Abendessen von Vasuki (sie macht wirklich leckeres Naan-Brot 🫓) und einer Runde Wizzard gehen wir jetzt schlafen und freuen uns auf morgen.

      Für uns geht es morgen Mittag mit dem Flugzeug ✈️ nach Delhi und von dort aus mit dem Taxi 🚕 nach Agra. Wir sind schon sehr gespannt wie chaotisch es in Delhi sein wird.
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    You might also know this place by the following names:

    State of Tamil Nādu, State of Tamil Nadu, Tamil Nadu, تاميل نادو, Тамілнад, Тамил Наду, तमिलनाडु, তামিলনাড়ু, ཏཱ་མིལ་ན་ཌུ།, তমিল নাড়ু, Tamilnádu, ޓެމިލް ނާޑޫ, Ταμίλ Ναντού, Tamilnado, تامیل نادو, તમિલનાડુ, טאמיל נאדו, तमिल नाडु, Tamilnadu, タミル・ナードゥ州, ტამილნადუ, ತಮಿಳುನಾಡು, 타밀나두 주, Coromandela, Tamilnadas, Tamilnāda, തമിഴ്‌നാട്, तमिळनाडू, ତାମିଲନାଡୁ, Тамилнад, ਤਮਿਲ਼ ਨਾਡੂ, تامل ناڈو, तमिळनाडुराज्यम्, தமிழ்நாடு, తమిళనాడు, Тамилноду, รัฐทมิฬนาฑู, Тамілнаду, 泰米尔纳德邦

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