Indonesia
Lambau

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Travelers at this place
    • Day 29

      Day #26 Gekolokus

      October 1, 2017 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Pünktlich um 10 Uhr Morgens wurden wir vor unserem Transithotel, irgendwo zwischen Einöde und Flughafen, abgeholt.

      Die Strecke, welche vor uns lag, betrug geschätzte 80km, doch es dauerte beinahe 4 Stunden, bis wir unser Ziel erreichten. Zuerst war der Verkehr in Medan schlimmer, als alles bisher erlebte. Die Strassen schienen schmaler und die Roller- und Autofahrer lieferten sich ein Überholmanöver nach dem anderen. Unser Fahrer rauschte zwischen anderen Verkehrsteilnehmern hindurch, da passte keine Handbreite mehr dazwischen.
      Irgendwann musste ich aufhören, nach vorne auf die Strasse zu blicken, da wir andauernd beinahe-Kollisionen mit entegenkommenden Rollerfahrern hatten. Es beeindruckt mich jedesmal aufs Neue, dass ich noch keinen Unfall, ja nicht mal Lackschäden miterlebt habe.
      Irgendwann begann das Auto eigenartige Geräusche von sich zu geben. Es wurde ein kurzer Boxenstop eingeleitet, um die Schrauben an einem der Räder etwas fester anzuziehen.

      Je weiter wir aufs Land hinaus fuhren, desto mehr bestand die Strasse aus Schlaglöchern und man musste sich gut festhalten, damit man nicht im Auto umherpurzelte. Irgendwann mussten wir doch noch das Fahrzeug wechseln, damit das erste für Reparaturen zurück in die Stadt gebracht werden konnte. Aber die Fahrer waren gut organisiert, weshalb für uns keine Wartezeiten entstanden.

      Unsere neue Unterkunft ist umgeben von Reisfeldern und Urwald. In das nächste Dorf sind es mit dem Fahrrad etwa 10 Minuten und wir sind momentan die einzigen Gäste hier. Ein friedliches Fleckchen Erde.
      Unser Badezimmer befindet sich im Freien und ist hauptsächlich von Gekos bewohnt, welche jedes mal hecktisch davonwuseln, sobald man ins Freie tritt.

      Wir nutzten die Einsamkeit aus und verbrachten den Nachmittag in Hängematten, zwischen Palmen. Auf dem Gehweg lag ein weisses Kätzchen in der Sonne und auf dem benachbarten Reisfeld war ein Gruppe Hühner fleissig auf Futtersuche.

      Da die Hauptsaison vorbei und der Boss gerade nicht vor Ort ist, nehmen es die Angestellten etwas gelassener hier.
      Zum einen ist es ihnen entfallen, den Strom in unserem Zimmer einzuschalten und als wir nachfragen gehen wollten, waren alle ausgeflogen.
      Mir blieb dann nichts anderes übrig, als ihren Boss zu kontaktieren (sie fand es im übrigen auch komisch, dass keiner da war).

      Wie wir weiter gelernt haben, darf man auch nicht erst etwas zu Essen bestellen, wenn man hungrig ist. Nach jeder von uns getätigten Bestellung, schwang sich einer der Leute unauffällig auf den Roller und machte eine kurze Einkaufstour, da noch irgend eine Zutat fehlte (duchschnittliche Wartezeit aufs Essen: 1 Stunde). Wir vertrieben uns die Zeit, indem wir alle Landesflaggen zu benennen versuchten, welche über den Tischen aufgehängt waren.

      Am Abend setzte ein starkes Gewitter ein. Zusammen mit den Lauten der Gekos, ergab der auf das Dach prasselnde Regen eine schöne Geräuschkulise zum einschlafen.
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    Lambau

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