Indonesia
Sosoan Panuraan

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 10

      Besuch bei den Minahasa

      October 7 in Indonesia ⋅ ☁️ 25 °C

      Weiter ging es nach Woloan. Hier waren die typischen Holzhäuser Nordsulawesis zu sehen. Anschließend erfuhren wir mehr über das traditionelle Instrument der Minahasa - die Kolintang.
      Dort bekamen wir auch ein Mittagessen mit aufwendig gedeckten Tisch.Read more

    • Day 21

      ChiliMilli

      October 28, 2017 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

      Moin Leute,

      Nach dem wir ja den Angstgegner Soputan überstanden haben und Totmüde ins Bett gefallen sind, war gestern nur entspannen angesagt. Das Wetter war auch nicht auf unserer seite und so haben wir den Tag im Resort verbracht.
      Plötzlich kam Birger ( den wir in Bunaken kennengelernt haben ) vorbei. Voll lustig. Man trifft sich in sulawesi scheinbar immer wieder😃. Am Abend dann doch noch mal den Popo hoch bekommen und zum „Kirchenfest“ nach Tomohon. Ein Herrenchor-Wettbewerb für Nord-Sulawesi. 970 Chöre treten an diesem Wochenende. Leider kamen wir etwas spät, aber nichts desto trotz haben wir noch Eindrücke mitgenommen. Sehr schade, dass man keine Videos hochladen kann, denn wir haben beim Essengehen noch eine private Session vom “Manadochor“ bekommen. Eimfach super vong stimme her😂

      Heute gehts von Tomohon aus zum Rafting. Wir sind gespannt, mehr folgt dann heute Abend;)

      Caro//Bert
      Read more

    • Day 21

      Tomohon: Minahasa Tour

      August 6 in Indonesia ⋅ ☁️ 25 °C

      Am Dienstag machen wir die Minahasa Highland Tour:
      Wir sind den ganzen Tag mit einem Fahrer uns unserem Guide Mori im Auto unterwegs. Mori kann selber nicht fahren, er hinkt und hat eine spastische Hand, wahrscheinlich Schlaganfall?- dafür ist er eigentlich erstaunlich trittsicher.
      Erster Punkt: Markt!
      Größere asiatische Märkte sind meist in Bereiche unterteilt. So auch hier: Wir starten mit Obst und Gemüse, das meiste kennen wir schon (Ingwer, Galgant, Kochbananen, Papaya...). Interessant ist Sirsak (Stachelannone), die hier zu Saft verarbeitet wird, wie ein Bananenmilchshake, nur nicht so deftig und etwas saurer. David findet Palmzucker. (1kg für 2€ vs 20€ bei uns). Unser Guide übersetzt und die Verkäuferin ist komplett von den Socken wie sowas so teuer sein kann und lacht. Klara probiert ein Gebäck aus Kokos, Mehl, Zimt und Palmzucker - geil. Dann geht es weiter, eine Sektion wo Kokosnüsse geraspelt und lokaler Kaffee und Kräuter verkauft werden (vieles ähnlich, aber dann doch anders). Die Leute sind alle freundlich, es ist Wochentag und nicht so viel los. Unser Guide fragt ob wir die Fleischsektion sehen wollen. Wollen wir! Gleich am Anfang ein Stand mit Schwein, es liegen die Teile auf gekachelten Tischen von denen die Säfte gut abrinnen können. Unser Guide weist uns auf einen Stand hin, der Hund verkauft. Dort liegt ein abgeflämmtes und ein zerteiltes Tier. Das Fleisch ist etwas dünkler und soll sehr speziell sein. Daneben liegt Wildschwein, schon zerlegt aber mit Borsten (die werden erst nach Kauf abgeflämmt). Gleich daneben ein Stand mit Fledermaus, geteilt in Flügel und Körper - wir denken an Corona und denken uns: wenigstens kein Lebend-Wildtiermarkt. Daneben eine Python. Weiter geht's zu den Hühnern (mit Kopf und Krallen - schmeckt besser) und Rindern, hier bekommt man auch den Kopf (Hirn und Auge eine Delikatesse - bei uns wegen BSE nicht verkäuflich). Interessant ist, wie unterschiedlich es riecht. Im Fischmarkt dann ähnlich, unterteilt in Süßwasser und Meeresgetier. Vor allem Fische, große Yellowfin Tunas und Makrelen. Wieder draußen aus den Hallen kaufen wir noch Gewürze (Nelken, Zimt und Muskatnuss) und "Batik" Peanuts, deren Haut ganz gescheckert ist. Zuguterletzt sehen wir noch einen Händler, der Ratten anbietet. Das sind Dschungelratten, die nur Früchte essen und auf Bäumen leben und im Gegensatz zur Kanalratte einen weißen Schwanz haben. Zum Beweis verkohlen sie die Schwänze beim Fell versengen nicht.

      Wir fahren an Reisfeldern vorbei und Mori erzählt uns, dass es auf Indonesisch vier verschiedene Wörter für Reis gibt, je nachdem in welchem Stadium sich das Korn befindet (im Keimen, beim Trocknen, essfertig am Teller,..).
      Nun fahren wir an einer Straße entlang, wo man Fertigteilhäuser im traditionellen Minahasa Style anschauen kann. Entlang der Straße werden sie ausgestellt, man kann auch hineingehen. Wird man fündig und kauft ein Haus, kann es innerhalb von nur 2 Wochen mit nur 2 Arbeitern an deinem Wunschort wieder aufgebaut werden. Es ist irgendwie ulkig, dass sie uns das zeigen....wir sind uns nicht sicher, ob es was ganz Besonderes für sie ist, oder sie sehr stolz drauf sind oder sie hoffen, dass man ein Haus kauft weil es umgerechnet nur 15.000€ kostet.
      Ein Highlight ist der Lake Linow mit seinen Schwefelquellen. Es stinkt schon kurz vor Ankunft nach faulem Eierschas, der See ändert je nach Sonneneinfall seine Farbe. Uns erstaunt, dass es tatsächlich Fische im See gibt und auch Reiher-artige Vögel im Wasser zu sehen sind. Wir stapfen einen Pfad entlang und plötzlich wird der Boden sehr warm und vor uns beginnt es zu rauchen und zu blubbern. Wir fühlen uns sehr an Island erinnert, mit den vielen verschiedenen Gesteinsfarben, den rauchenden Felsbrocken und Schlammbecken in denen das Wasser kocht. Auf schöne indonesische Art und Weise ist nichts abgesperrt in oder eingezäunt..."Don't go too close" sagt Mori.
      Am Weg Richtung Lunch Break sehen wir ein Geothermisches Kraftwerk, das seit ca 20 Jahren in Betrieb ist.
      Zum Mittagessen, gibt's Fisch und Huhn mit zweierlei Chilisoßen - Sambal (gebraten und mit Zwiebel) sowie ein Relish-artiges mit Paradeiser und Zitrone - beides zu scharf :)

      Gestärkt haben wir eine Quest für unseren Guide: Wir wollen ein Messer kaufen, das sie zum Bullen töten, Bambus schnitzen, Dschungelunterholz entfernen und Fleisch schneiden verwenden. Dazu fahren wir in ein nobleres Viertel in der Kleinstadt und halten vor einem der Häuser. Da wohnt und arbeitet ein Schmied. Wir können seinen Arbeitsplatz und Werkstücke anschauen und eben ein kleines Messer kaufen. Richtig cool, dass wir direkt beim Handwerker ein individuell gefertigtes Messer bekommen!

      Nächster Stopp sind die Warugagräber. Das sind alte Steinsarkophagen aus der Steinzeit, in denen die Verstorbenen in hockender Position (Gebärende bringen ihre Kinder hockend auf die Welt, und genauso verlässt man sie auch; oder andere Erklärung: wie ein Fötus) platziert wurden. Die holländischen Missionare haben diese Art der Bestattung aus hygienischen Gründen verboten und die Erdbestattung eingeführt. Leider sind die eindrucksvollen Warugas hässlich an einem Ort zusammen gekarrt, zum Schutz mit Wellblech überdacht. Im Internet finden wir Fotos, wo es die Gräber auch in der Landschaft frei stehend gibt...schade, dass wir sie nicht so sehen.
      Unsere Guides zeigen uns eine Straße, wo fast jedes Haus Pottery, also Keramikarbeiten, macht ("Family Business"). Sie sind sehr stolz auf dieses Handwerk und die Blumenverzierungen an den hüfthohen Vasen...unserer Ästhetik entspricht es weniger. Sieht ein bisschen nach handgefertigter Massenware aus.

      Zum Abschluss fahren wir zu einer heißen Quelle. Ein Pond ist so heiß, man kann darin nicht baden ("you will be cooked"). Der wird nur verwendet, um tote Hühner zu entfedern, indem man sie ins Wasser hält! Beim anderen Teich tummeln sich einige Leute, eine Handvoll Touristen, die vorsichtig das Wasser testen und ca. 10 Einheimische (nur Männer), die sich im warmen Wasser einseifen, schrubben, Haare waschen. Einer wäscht sogar seinen Hund, der das komplett willig über sich ergehen lässt. Das Wasser ist schwefelig und heiß wie in einer Badewanne. Zu heiß für Klaras Geschmack. Schön, dass es so einen besonderen Ort, mit toller Aussicht gibt, ganz ohne Eintritt bezahlen zu müssen.
      Müde machen wir uns auf den Heimweg zum Resort um unser Gepäck zu holen. Wir haben bereits ausgecheckt und fahren noch am selben Tag ca 1.5h mit einem InDrive (indonesisches Uber) nach Bitung in ein richtig nices Hotel (favehotel). Wir haben von Toni und Neus den Hinweis bekommen, dass man um in Lembeh tauchen zu können, nicht in ein Resort auf die Insel muss, sondern das von Bitung aus machen kann. Günstiger, und man ist flexibel bezüglich anderen Aktivitäten. Wir fahren zum ersten Mal auf Sulawesi Autobahn, unserer Driver auch? Er geht auf Nummer sicher und fährt in der Mitte der beiden Spuren, vielleicht ist ihm das hohe Tempo (80) nicht geheuer. Die kurzen Entfernungen hier im Norden sind zur Abwechslung Mal seehr angenehm.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Sosoan Panuraan

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android