Indonesia
Tangngaparang

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Travelers at this place
    • Day 319

      Rammang Rammang!

      August 14 in Indonesia ⋅ ☀️ 33 °C

      Eine weitere furchtbare Nachtfahrt bringt uns zurück in die gewöhnliche Welt, nach Makassar. Wir kommen mitten in der Nacht an und nehmen für die paar Stunden bis zum Morgen noch ein Hotelzimmer, wo wir gegen neun völlig fertig aufwachen.

      Nach einem kurzen Frühstück geht's zum wichtigsten Termin, der Immigrationsbehörde... Wo dieses Mal alles problemlos klappt und wir schnell unsere Reisepässe mit verlängertem Visum zurückbekommen. Fünf Tage für einen popeligen Stempel sind ja auch Zeit genug...

      Wir nutzen die gewonnene Zeit und fahren nach Rammang-Rammang. Das ist kein pseudoskandinavischer Hustenpastillenwerbespruch, sondern der Name eines winzigen Dorfes in der zweitgrößten Karstlandschaft weltweit, das wir nach einer Stunde Taxifahrt und zwanzig Minuten spektakulärer Bootsfahrt erreichen.

      Neben der beeindruckenden Landschaft inklusive diverser Höhlen gibt's hier nichts zu sehen, aber in der brüllenden Hitze und unserem etwas verdaddeltem Zustand reicht uns das auch für einen sehr gemütlichen Nachmittag.

      Morgen geht's dann weiter ans ganz andere Ende Sulawesis, wo wir zwei gute Freunde treffen werden, die uns für drei Wochen besuchen, worauf wir uns beide schon sehr freuen. Das wird bestimmt toll!
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    • Day 88

      Rammang Rammang

      December 2, 2023 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

      Mitm Taxi ischs richtig Rammang Rammang gange, wills vo döt us gad wiiter goht hend mir üsi Backpacks mitgno. Döt ache hend mir s erstmol üses Gepäck ide Hütte vomene Local underegstellt. Und so hend mir s erste mol richtig gse, wie en Teil vo de Indonesier lebt. Mitm Boot ischs denn los gange und mir sind ine chlises Dörfli gfahre und hend vo dötte us d Natur beguetachtet. Wills S Wetter aber ned immer mitgspielt het, hend mir eifach so mol 1.5 Stund unterem Unterstand müesse warte. Am halb 5i isch den Tour fertig gsi und döt ischs wiitergange mit warte. Bi üsm Guide dihei hend mir 5 h müesse warte bis mir uf de Nachtbus hend chöne. D Ziit hend mir halt mit Spiili spiile verbrocht, will mit ihne rede isch nöd möglich gsi, da sie nur indonesisch chönd. Nachdem mir e wiiteri Stund ade Bushaltestell im Nirgendwo mitm Guide hend müesse warte isch denn endli au mol üsn Bus cho. Ziel Tana Toraja. Imene Vorort sind mir den am 4.30 usgstiige und hend uf üsn Fahrer zum Hotel gwartet. Meh zu üsm Abentür folgt morn, etz mue i zerst geschlofe…Read more

    • Day 18

      Karst mountains

      April 1 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      What's so special about Rammang Rammang is that it is the 2nd largest Karst region in the world. So there are these amazing mountains surrounding the village. It was originally a lake at the base of the mountains but alluvial rocks filled it in so it became excellent rice paddies.Read more

    • Day 14

      Ramang Ramang (Cave 1-3)

      June 15 in Indonesia ⋅ ☁️ 29 °C

      Eine knappe Stunde Rollerfahrt nördlich von Makass befindet sich Ramang Ramang. Ramang Ramang ist ein Karstgebiet. Es ist der Lokalbevölkerung, Umweltschützern sowie Studenten der Region zu verdanken, dass dieses Naturwunder noch betrachtet werden kann. 2015 erhielt ein Unternehmen die Bewilligung, diesen Ort zum Zement- und Marmor-Abbau zu benützen. Dank des starken Widerstands wurde diese dann widerrufen. 2017 wurden dann einer chinesischen Firma 40 Hektar versteigert. Die Lokalbevölkerung kämpfte erneut erfolgreich dagegen an und so wurde der Verkauf und die Berechtigungen rückgängig gemacht und das Gebiet wurde zu einem UNESCO Global Geopark.

      Durch eine 20-minütige Bootsfahrt erreicht man ein Tal/Dorf, welches aktuell von 18 Familien bewohnt wird, die als Reisbauern arbeiten. Der Anblick ist überwältigend. Eingebettet zwischen Karst-Berge, erstrecken sich Reisfelder so weit das Auge reicht. Doch nicht nur die Aussicht ist überwältigend, auch die herunter brennende Sonne. Es fühlt sich an wie 50 Grad, langsam quälen wir uns durch das Tal, getrieben durch die Schönheit, welche unsere Augen aufsaugen.
      Immer wieder durchkreuzt mich der Gedanke, wie wäre es hier zu leben. Etwas in mir sehnt sich nach der Unwissenheit über das Weltgeschehen dieser Menschen. Die 20 min Bootsfahrt um hierherzugelangen dient als eine Art Mauer zur Aussenwelt. Alle Kriege, Grausamkeiten, Ungerechtigkeiten, welche die Menschheit zustande bringt, sind ausgeschlossen. Eine kleine, unschuldige Welt für sich selbst, so scheint es mir zumindest. Doch das strenge Leben als Reisbauer und diese Hitze, nein ich wäre definitiv zu schwach um hier zu leben.

      Die Karst Berge sind voller Höhlen, welche wir für einen Eintrittspreis von jeweils nicht mal 30 Rappen besuchen dürfen. In den 30 Rappen sind auch Taschenlampen und in einem Fall sogar eine erstaunliche Führung von einem Kind auf Englisch inklusive. Etwas beschämt fällt mir auf, dass ihr Englisch bedeutend besser ist als mein Indonesisch, höchste Zeit daran zu arbeiten ^^
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    • Day 14

      Ramang Ramang (Cave 4-5)

      June 15 in Indonesia ⋅ ☁️ 28 °C

      Immer mehr dehydriert, entschieden wir uns noch zwei letzte Höhlen zu besuchen. In der letzten Höhle musste man zuerst hochklettern. Die Locals hatten zum Glück notdürftig Holzbalken zusammengenagelt und Seile befestigt, um den Aufstieg zu erleichtern. In der Höhle drin wurde es immer enger, dankbar um unsre Taschenlampe krochen wir weiter und anschliessend wieder runter. Im Schein der Taschenlampe glitzerten kleine Kristalle, doch dann plötzlich füllte eine Spinne den Lichtkegel der Taschenlampe von Martina aus. Nun hiess es Rückzug. Martina bereute es bitter, ihr Versprechen an sich, nie wieder eine Höhle zu betreten, gebrochen zu haben. Stolz bin ich auf sie, dass sie sich immer tapfer ihren Ängsten stellt und sich mit mir auf Abenteuer in Höhlen einlässt (denn dies minder meine Klaustrophobie). Diese Gedanken durchlaufen meinen Kopf während ich in der Dunkelheit krieche, denn Martina ist nach der Sichtung der Spinne blitzschnell mit unserer einzigen Taschenlampe abgerauscht, na ja so sehe ich die Spinnen wenigstens nicht. Beim Herunterklettern aus der Höhle bleibt dieses Mal mein Herz stehen, einer der Holzbalken unter mir ist gebrochen. Zum Glück konnte ich mich gerade noch an einem Seil festhalten, denke ich mir, während mein Blick 3m in die Tiefe schweift, wo ich mit etwas weniger Glück jetzt mit einem gebrochenen Bein, stunden entfernt vom nächsten Krankenhaus liegen könnte.
      Nach diesem adrenalinreichen Höhlenbesuch entscheiden wir uns zum Bootssteg zurückzugehen, wo bereits unser Bootsfahrer auf uns wartet. Während unser Boot wieder in die "reale" Welt zurückglitt, erscheint das ganze erlebte und dieses wunderschöne Tal wie ein surrealer Traum und ein dankbares Lächeln macht sich auf unseren Gesichtern breit.
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    You might also know this place by the following names:

    Tangngaparang

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