Iran
Cheshmeh-ye Banū

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Travelers at this place
    • Day 10

      Bei den Nomaden

      April 11, 2016 in Iran ⋅ 🌧 9 °C

      Der Tag begann ganz normal. Frühstück (heute mit Spiegelei und einem neuen Freund von Yusuf), 8:10 Abfahrt, die üblichen Fragen unterwegs nach dem Weg (wir haben erfahren, dass Yusuf nicht einfach nach dem Weg sondern immer nach dem kürzesten Weg fragt, da er keine Zeit verschwenden möchte) und die üblichen Unachtsamkeiten von Yusuf im Strassenverkehr (die auch heute wieder fast zu Unfällen geführt haben), ein zweites Frühstück unterwegs. Die Tast ging nicht ohne das tägliche Foto mit Einheimischen ab und zur Belohnung würden uns die leckeren Kerman-Kekse angeboten. Eine lange Fahrt führte uns mit vielen tollen Fotos durch die Wüste, die Besichtigung einer Moschee unterwegs (mit der schönsten Nische für Prediger in ganz Iran und mit einigen schnöseligen Deutschen) und um 15 Uhr kamen wir am Ziel unserer heutigen Fahrt an - bei den Nomaden.
      Aufgrund unserer Erfahrung in der Mongolei haben wir Nomaden in Zelten erwartet. War aber nichts. Statt dessen ein Haus am Dorfrand. Aber liebevoll hergerichtet mit mehreren Zimmer, rebenbehangenes Vordach und wenige, iranische Touristen. Nach dem späten Mittagessen (lecker Reis mit Kräutern und Hühnchen) eine kurze Pause, dann sollte die Besichtigung des Dorfes beginnen. Da wir die ersten Gäste unserer iranischen Reiseagentur in dieser Unterkunft sind wollte sich der Gastgeber selber ganz viel Mühe geben. Und der Zufall half mit!
      Es war nämlich ein Team des iranischen Fernsehens im Dorf und drehte eine Dokumentation über das Dorfleben. Und wir durften mitmachen. Brigitte dürfte ein traditionelles Kleid anziehen, wir beide wurden sogar gefilmt und über unsere Eindrücke von iranischen Dörfern interviewt. Unglaublich, oder?
      Dann begannen wir unseren Ausflug, zuerst in die Berge (wo wir nochmal gefilmt wurden), dann zur Moschee, zu Ziegen und Geissen, auf den Friedhof, zur alten Mühle und zur besten Weberin des Dorfes.
      Nach der Rückkehr in die Unterkunft waren alle anderen Touristen (Tagestouristen, die meisten aus Shiraz) schon abgereist. Wir durften uns in die gute Stube zur Familie setzen (also: auf Teppiche legen), Tee trinken, mit den Kindern spielen, die mitgebrachten Traubenzucker-Lutscher verteilen, an den Gesprächen teilnehmen, Wasserpfeife rauchen, das Abendessen (lecker Eintopf mit Rindfleisch, Bohnen, Tomaten, Kartoffeln) geniessen (heute haben wir gelernt, dass das Essen im Iran still genossen wird) nochmals Tee trinken, mitreden, etc.
      Ende des Tages, wir sind fertig.
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    • Day 11

      Nomaden, zweiter Tag

      April 12, 2016 in Iran ⋅ ⛅ 17 °C

      Wir sitzen mitten auf einem hohen Berg, bei Sonnenschein, unter einem altem Nussbaum, auf einem ausgerollten Perserteppich, rauchen Shisha, trinken Tee mit Kandiszucker, essen Hähnchenspiesse (Kebap) mit selbst gemachtem Fladenbrot und diskutieren mit Persern darüber, warum viele Europäer und alle Amerikaner denken, dass alle Iraner Terroristen sind und das es gefährlich ist, im Iran zu reisen. Und warum sich durch das Reisen unser Weltbild geändert hat.
      Das Leben kann so schön sein.
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    You might also know this place by the following names:

    Cheshmeh-ye Banū, Cheshmeh-ye Banu, چشمه بنو

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