Italia
Cassina Rizzardi

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Viajeros en este lugar
    • Día 15–16

      Tag 15: Finalissima

      6 de octubre de 2023, Italia ⋅ ☁️ 18 °C

      Il ritorno dei ragazzi della via Gluck

      Wir haben euch ja gesagt, dass die Kellner uns mögen. Gestern offerierte man uns nach dem neunten Corretto oder so noch einen regionalen Amaro aus der Franciacorta. Irgendwie erinnerte mich das Getränk an einen Ingwer-Shot. Naja, nützts nüt, schadts nüt. Übrigens war an der Bar nichts mehr los, so dass ich mich mit gutem Gewissen in mein Zimmer nebenan zurückziehen konnte.
      Heute morgen gabs dann ein kleines Frühstück mit frisch zubereiteten Uovo strappazata im B&B Il Glicine. Auch dieses Hotel bzw. B&B können wir mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
      Auschecken, adie zämen sagen und weiter ging die Fahrt über Monza in Richtung Como. Nach gut 80 Minuten Fahrzeit erreichten wir den Golfplatz Monticello. Etwas zu früh vor Ort, liess man uns dann aber schon auf den Percorso Rosso. Gut, dass man nach 9 Löcher wieder am Clubhaus vorbei kommt, so dass wir noch ein paar Menabrea aufmunitionieren konnten. Schliesslich ist ja Freitag.
      Nach dem Spiel wollte Philipp umsverrecken Spaghetti Amatricana im Clubhaus essen. Leider gab es die nicht. Er entschied sich für einen faden Burger...selberschuld. Da war die Wahl von Stefan und mir mit dem Vitello Tonnato viel besser. Da wir nun quasi auf dem Heiweg sind, suchten wir den nahegelegenen Bennett auf und deckten uns mit diversen Leckereien aus Italien ein, welche wir dann zu Hause mit der einen oder andern guten Erinnerung an unsere Italien-Ryder Cup-Reise geniessen können. Für die letze Nacht in Italien sind wir im Hotel Cruise bei Como abgestiegen, ein sauberes Business Hotel im Industrie Quartier. Den Apéro hatten wir selber im Einkaufszentrum nebenan eingekauft, da die Bar erst um 18 Uhr öffnete. Ging auch. Fürs Abendessen hatte ich uns die Trattoria Del Mosé ausgesucht. Abenteuerlich gestaltete sich das Aufsuchen dieser Beiz. Mehr unter Kulinarisches.

      Golf Monticello
      Der Monticello Golfclub bietet zwei 18 Loch Parkland Plätze. Hier ist die Zwillingsschwester von Anita zu hause. Ihr erinnert euch...flach.. Nun lösen wir noch das Rätsel auf, wer denn diese Anita ist. Costa Cordalis hatte anno dazumal ein Lied über sie gesungen. Er fand sie irgendwo, allein in Mexiko. Schwarz war ihr Haar, die Augen wie zwei Sterne so klar....ohoooohooo Anita. Wir wollen ja nicht irgend einer Dame die wir kennen flache Brüste unterstellen 😉
      Zurück zum Golfplatz. In altem Baumbestand eingewachsen, präsentieren sich unterschiedlich lange Bahnen mit dem einen odern andern Wasserhindernis. Die Fairways sind gepflegt und die Greens auch in sehr gutem Zustand. Für diesen Platz darf man auch mal 90 Batzen bezahlen fürs Bespielen. Bei uns in der Schweiz gibt es einige Golfplätze die weniger gut daherkommen und einiges teuerer sind.
      Auf dem Monticello hatte kürzlich wohl noch die Familie von Rudi Carell Golf gespielt, überall hatte es Wegweiser für die Carelli. Im Clubhaus herrscht noch ein Clubleben, das bemerkte man nach dem Spiel auf der Sonnenterrasse.
      Übrigens hat Philipp entschieden in der Winterpause in Belek einen Kurs bezüglich Tee-Box Management anzubieten. Das Ganze wird ergänzt mit Lektionen für Putten unter erschwerten, alkoholisierten Bedingungen. Damit alle unter gleichen Voraussetzungen mitmachen, wird man zuerst eine Flasche vom Tischwein trinken müssen und nacher bei Hassan an der Bar das eine oder andere lokale Shöttli herunterstürzen. Er sucht noch einen Assistant-Pro, welcher ihn bei diesem Vorhaben unterstützt, insbesondere für den Teil Tee-Box Management.

      Kulinarisches
      Das Morgenessen im Il Glicine war wie erwähnt einfach und gut. Das Vitello im Clubhaus Monticello darf man sich ebenfalls gönnen. Den Burger bekommt man aber besser in manch einer Stadionbeiz.
      Abendessen...tja wo gehen wir nun hin. Google auf und dann mal herumgestöbert. Irgendwann bin ich auf die Trattoria del Mosé gestossen, dachte nicht so weit vom Hotel entfernt. Falsch gelegen. Das Navi versuchte diverse Anfahrtswege herauszufinden und keiner führte wirklich zum Ziel. Anstatt 4 Minuten Fahrt, dauerte es beinahe 25 Minuten, bis wir fündig wurden. Die Trattoria befindet sich auf einem Anwesen des ehemaligen römischen Feldherrs Faius Terentius Varro, der von hier aus Hannibal bekämpfte, welcher mit den Elefanten über die Alpen nach Rom vorstiess...alles quatsch, glaubs. Jetzt ohne Scheiss, das Bauernhaus befindet sich im Park des Anwesens "Giulini" einschliesslich der Villa aus dem siebzehtnen Jahrhundert, der gentilizian Kappelle und dem alten Gästehaus. Der duftende Garten der Villa bewahrt den ursprünglichen Barockstil, den die Eingangstore bezeugen. Anfahren sollte man über die Strasse Via Gabriele d'Annunzio wählen und dann wirklich durch das Eingangstor fahren. Mitten im Weiler befindet sich dann diese Trattoria, fernab von irgendwelchen Hobbitouristen.
      Karte fürs Essen gibts keine. Die charmante Kellnerin...bin schon fast etwas in Amore, erzählt was es hier zu Tafeln gibt. Wir haben uns für Risotto mit Baumnüssen, das Vorspeiseplättli und Raviolo mit Crema Tartufo entschieden als Start in den Abend. Philipp und ich sind natürlich mit Hunger angereist und gaben uns noch Brasato und den Stinco Maiale mit Polenta als Beilage. So muss Trattoria im Norden sein. Für Fleischliebhaber bietet sich hier die Möglichkeit ein 500gr Costate oder ein 1.9kg Fiorentina über dem offnen Feuer gegrillt zu verschlingen. Für den trockenen Hals bestellten wir einfach mal den Hauswein. Zuerst einen halben Liter und dann nomal einen ;-). Ich bin mir sicher, dass sie hier auch Coretto servieren, wir fangen ja nichts Neues an. Pftamminamal jetzt hat uns Don Philippone noch ein Ei gelegt. Bei meinem amoremio Fräulein bestellte er Coretto und die bringen den nicht mit Grappa sondern mit Sambucca. Pfpfpf....wäääääh. Muss korrigiert und corretoisiert werden.

      Nun ist sie also zu Ende unsere Reise. Morgen früh fahren wir direttamente wieder nach Hause. Mit Wehmut blicken wir zurück auf viele tolle Erlebnisse hier in Italien. Wir haben sehr vieles Richtig gemacht in unserer Planung und Durchführung. Die meisten Golfplätze würden wir wieder spielen und auch in allen Restaurants wieder das selbe bestellen, ausser den Sambucca Coretto. Obwohl das Reiseprogramm mit 12 Golfrunden auf 11 verschiedenen Plätzen sehr gedrängt war, wir gut 31 Stunden im Auto sassen und ca. 2'300 Kilometer gefahren sind, konnten wir viele schöne und sehr unterhaltsame Momente geniessen. Dieser Blog soll die Erinnerungen festhalten und allen Lesern, welche ein Golfreisli nach Italien machen ein paar Anhaltspunkte und Ideen geben. Wir werden sicher auch noch die eine oder andere Geschichte mit euch teilen, wenn wir uns wieder sehen.
      Ich hoffe ihr konntet mitfühlen, was wir hier unten erlebt hatten und vor allem war es uns auch wichtig, euch etwas amüsante Unterhaltung zu bieten beim Lesen der Berichte. Nächste Reisen werden wir sicher wieder festhalten, vor allem dann aber auch wieder das bereits in Aussicht gestellte Reisli in 4 Jahren, wenn es wieder heisst Ryder Cup in Europa. Dann wird uns der Weg nach Irland führen. Vielleicht dann mehr mit Regenmänteli anstatt kurzen Hosen und Sonnenbrillen.

      Haben die Ehre & Arrivederci
      Philipp, Stefan & Patrick

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    Cassina Rizzardi, ITCZR

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