Italien
Fattoria Cazzipoli

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 28

      H-Day 25 Nebrodie Park

      18. April 2023 in Italien ⋅ ☁️ 7 °C

      Just a short note that I am still alive. I've lost lots of energy and the left lower leg is not that good.
      We've survived now 3 days of rain and just some hours ago the sun has appeared. The forecast is better, but not really that good.
      The clouds stick in the mountains and I am almost at the top ridge of these mountains. So it is a lot of fog. Wet air. Drizzle. Sometimes sun, but windy.
      It has so much rained. That water is everywhere.
      Wild boars can be seen all the time. And they dig on the trail, they dig the meadows, they dig in the forest... everywhere. That results in lots of mud on the path and lots of water pools. Water comes down everywhere.
      I must step into the pools and the shoes are wet all day long. This water is freezing cold too.
      For 2 hours I was hiking today in 5 to 20cm of snow. Without any real path. This cost me lots of energy and mind.
      I hope I do not get much snow again.

      Once, I have seen Etna completely white. This here was tough enough. So I guess I will not do the Etna loop. Still some time to think about it.

      But here, you are alone. You meet only pigs. Almost no shelter. Forest all the time. Sometimes tough to navigate. Hard to walk in the mud, especially up and down.

      Sleeping in the tarp would be terrible. But there is not much shelter. Until now I have had real luck. I've found a bus stop once, a stable and a simple shelter. It was good protecting against wind and rain. But not for the cold temperature.
      And the problem is that you are really wet of you stop. You get cold immediately. The dog also needs a lot time to get dry and shakes all the time. He is dirty too. So it is really the limit and no fun.
      I hope weather gets warmer.

      2 hiking days have been only 20km. But it was really enough. You get tired in these conditions and if you find shelter you take it. And rest.

      Thinking about if it was right to take the shelter so early, I must say yes. There was nothing on the way further close enough.

      Just now I've found this noble restaurant and drink a coffee and charge the phone and the watch. There is still nothing further.... And food gets less. There is probably only 1 or 2 small villages before Messina. Let's see how it works out.

      At least...I have no water problem....
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    • Tag 14

      Floresta - Rifugio Miraglia

      7. Mai 2023 in Italien ⋅ ⛅ 17 °C

      Streckendetails
      Länge: 34,9 km / Höhe: +932m, -685m
      Marschzeit: 10 h (Outdooractive)

      Samstag, 6. Mai
      Ich sitze beim Znacht im Refugio Villa Miraglia, der einzigen Übernachtungsmöglichkeit an der Passstrasse, wo die lange Etappe nach 35 km endete. Es war eine kräftezehrende, coole Etappe mit Höhepunkten. Doch der Reihe nach.

      Heute steht die Königsetappe bezüglich Länge meiner Tour an! Ich erwarte, dass ich 12 Stunden unterwegs sein werde. Daher früh Tagwache um 4 Uhr und um 5 Uhr Abmarsch in Floresta. Es ist noch dunkel und still im Bergdorf. Der Vollmond erhellt die Szenerie während ich westwärts aufbreche, die ersten 2 km auf der gut befahrenen Hauptstrasse, jedoch zu dieser Zeit verirrt sich noch kaum ein Auto. Dann beginnt die Wanderung auf Forst- und Waldstrassen durch den Park Nebrodi, Siziliens grösster Nationalpark, ein stetiges Auf und Ab. Der Vollmond weicht langsam der Sonne. Mystisch, dieser Moment des werdenden Tages! Zu meiner Linken posiert immer wieder der Ätna und zur rechten das Meer. Welch Rundsicht - sogar die Liparischen Inseln sind in der Ferne schwach zu erkennen.

      Plötzlich gibt es action! Wildschweine kreuzen meinen Weg, gleich zweimal! Fasziniert beobachte ich diese wilden Gesellen aus Distanz, die davonflitzen, sobald sie meiner Gewahr werde.

      Sonnenschein und angenehme Temperaturen lassen mich zügig voranschreiten. Immer wieder mal ein Fotohalt, ein schweifender Blick in die Ferne oder der Kontrollblick auf mein Handy und die Landkarte. Etwas verfrüht um halb Elf dann Mittagsrast, bin ja schliesslich bereits seit über 6 Stunden auf den Beinen! Herrlich, den Hunger mit diesen köstlichen Speisen zu stillen (siehe Foto)! Das anschliessende Mittagsschläfchen - auf meiner weichen Matte - lässt mich dann erholt weitergehen. Kilometerlang führt der Weg durch schattenspendende Buchenwälder. Der Rucksack wird immer leichter, je näher das Ziel und der Wasservorrat von 3l sich zu Ende neigt! Ist auch gut so. Ein Halt noch am idyllischen Lago Maulazzo, bevor das letzte Stück zur Passstrasse ansteht. Gegen halb Fünf erreiche ich müde das Refugio Villa Miraglia, die einzige Übernachtungsmöglichkeit hier oben. Knapp 12 Stunden unterwegs, davon 9 1/2 Stunden marschiert sind genug! Labsal für Seele und Körper: ein kühles Getränk und ein Cafe, ne Dusche und ein Nickerchen. Das köstliche Znacht in dieser schönen Umgebung ist Erholung pur!😉

      Sonntag, 7. Mai
      In Anbetracht der gestrigen Etappe habe ich mich entschieden es ruhig anzugehen und bleibe noch einen Tag an diesem schönen Ort. Ein ruhiger Sonntag mit Ausschlafen, Lesen, Bloggen, Videocalls, Spazieren ... und antizipieren, wie es von hier aus weitergehen soll. Die Wettervorhersagen melden eine sehr wechselhafte Woche. Je schneller ich gen Westen zieh, umso trockener und sonniger, so macht's den Anschein!

      Morgen soll's erst nach dem Mittag nass werden. Ich organisiere mir mit Hilfe eines Mitarbeiters der Villa Miraglia einen Shuttleservice, der mich dann morgen im 15.00 Uhr auf der Strasse bei Portella dell'Obolo abholen soll. Hoffe ich wenigstens!😉
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    Fattoria Cazzipoli

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