Italy
Provincia di Bergamo

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Travelers at this place
    • Day 4

      Von der Sonne verwöhnt

      July 2 in Italy ⋅ ☀️ 16 °C

      Heute hatten wir mit fast 17 km und 800 m Aufstieg eine anstrengende Wanderung vor uns, die wir dann aber in 7 Stunden relativ entspannt gegangen sind. Sie führte nach einem schnellen Abstieg auf 1100 m durch mittlere Lagen, die relativ stark zerklüftet waren, so dass sich immer wieder herrliche Ausblicke boten. Die Sonne schien den ganzen Tag und wir genossen es immer wieder durch schattige Wälder zu gehen. Rifugio Sassi Castelli (1650 m) liegt malerisch am Rande einer sanft geschwungenen Hochebene, die überwiegend mit Weiden bewachsen ist. Hier werden wir auch den morgigen Tag verbringen. Die Dusche kurz nach der Ankunft und das warme Wasser haben wir sehr genossen.Read more

    • Day 19

      Auf weichen Sohlen

      July 17 in Italy ⋅ ☀️ 14 °C

      Der Übergang von der Rif Gemelli zur Rif Longo (2036 m) führte über weite Strecken durch Nadelwald, v.a. mit Lerchen und Farnen, wo am Wegesrand viele Blumen blühten. Es gab überwiegend nur mäßige Steigungen, nur zum Ende musste ich noch 200 m absteigen und dann steil zur Hütte hoch. Ich war vor 13 Uhr dort und konnte noch den Trubel der zahlreichen Tagesgäste erleben, die sich nach 14 Uhr bald verabschiedeten. Hans und Eva kamen dann auch bald und wir wurden am Abend hervorragend bewirtet mit drei Gängen (Käse/Wurstplatte, Risotto, Wildgulasch mit Polenta, Eis), die alle noch ein gewisses Extra hatten. Am Spätnachmittag regnete es entgegen der Prognose reichlich. In unserem großen Lager waren wir die einzigen und schliefen dementsprechend gut.Read more

    • Day 8

      Über den Wolken ...

      July 6 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

      wäre es heute bestimmt toll gewesen.
      Aber vorab: Für Res ist die Tour heute zu Ende gegangen. Er ist schon gegen 11 Uhr wohlbehalten im Talort angekommen. Lieber Res, wir haben die Zeit mit Dir wieder genossen. Mach's gut und bis zum nächsten Mal!
      Leider mussten wir die vierstündige Etappe komplett im Nebel gehen, und hatten teils Sichtweiten von 100 m. Dafür wurden wir ein wenig mit dem Anblick einiger Steinböcke und Gemsen entschädigt. Die Wegführung war nicht immer einfach, so dass wir uns im steilen Gelände ab und zu festhalten mussten. Rifugio Benigni (2222 m) war bei unserer Ankunft komplett voll und wir fanden kaum noch einen Sitzplatz. Der Raum dröhnte wegen der lauten und angeregten Gespräche. Am Wochenende machen sich offensichtlich Viele auf in die Berge. Was für ein Kontrast zur zurückliegenden Woche. Durch unsere frühe Ankunft blieben wir von dem folgenden Regen verschont.
      Nach Gewitter, Sturm und reichlich Regen verbringen wir den nassen und nebligen Sonntag auf der sich leerenden Hütte, wo uns die nette Familie der Wirtin freundlich aufgenommen hat.
      Sonntagabend: Es geht aufwärts; die Sonne beginnt sich wieder zu zeigen.
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    • Day 7

      Hoch hinaus

      July 5 in Italy ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute haben wir den Hausgipfel Picco dei Tre Signori (2554 m) bestiegen. Weil der Direktaufstieg wegen Eis nicht möglich schien, sind wir eine weitere, nicht so steile Strecke gegangen. Sie bot schöne Ausblicke auf zwei Seen und die nördlich gelegene Bergkette. Ab 2300 m mussten wir zunehmend über Schneefelder gehen, was aber unproblematisch war. Leider zogen immer mehr Wolken auf, so dass wir am Gipfel fast keine Sicht mehr hatten. Auf dem Rückweg machten wir einen kleinen Umweg und konnten noch lecker einkehren konnten.Read more

    • Day 7

      Anemonen überall

      July 5 in Italy ⋅ ☀️ 15 °C

      ANEMONE

      Erschütterer −: Anemone,
      die Erde ist kalt, ist nichts,
      da murmelt deine Krone
      ein Wort des Glaubens, des Lichts.

      Der Erde ohne Güte,
      der nur die Macht gerät,
      ward deine leise Blüte
      so schweigend hingesät.

      Erschütterer −: Anemone,
      du trägst den Glauben, das Licht,
      den einst der Sommer als Krone
      aus großen Blüten flicht.

      Gottfried Benn
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    • Day 17

      Einkaufsspaziergang

      July 15 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

      Da sich meine Bergstiefel in einem Zustand fortschreitender Auflösung befanden, habe ich Martin, dessen Wanderurlaub heute zu Ende geht, ins Tal begleitet. Nach gut 2 Stunden und 900 Höhenmetern waren wir in Carona und in dem gut sortierten Sportgeschäft konnte mir bald geholfen werden.Read more

    • Day 13

      La vie en rose

      July 11 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

      Da uns heute mit 18 km eine lange Etappe bevorstand, sind wir etwas früher aufgebrochen. Der gut begehbare Weg führte uns bei schönstem Wetter bald durch ein Skigebiet, dann aber durch mehrere Hänge, auf denen die Alpenrosen in voller Blüte standen - ein toller Anblick! Der weitere Weg war eher unspektakulär, ging runter auf 1700 m und dann zum Ende schnell hoch auf einer Betonpiste zur Rifugio Calvi (2000 m). Wir kamen an einem leeren Stausee vorbei, an dem gerade gebaut wird. An der Hütte trafen wir Jürgen, der die nächsten fünf Tage mit uns wandern wird.Read more

    • Day 20

      Wiedersehen macht Freude

      July 18 in Italy ⋅ ☀️ 15 °C

      Mit Hans habe ich heute eine sechsstündige Rundwanderung über Rif Calvi gemacht, wo ich bereits genächtigt habe. Sie war abwechslungsreich, führte über zwei kleinere Pässe oberhalb der Baumgrenze. Dann mussten wir mehrere Bäche ohne Brücke überqueren und durften mal wieder auf ein Schneefeld. Auf Rif Calvi gab es Pasta in bewährter Qualität. Der Rückweg zu Rif Longo führte wieder durch den Lerchenwald, wo ich am Vortag gegangen war.Read more

    • Day 12

      Stier mit Aussicht

      July 10 in Italy ⋅ ☀️ 18 °C

      Heute wollten wir eine kürzere Tagestour machen und dabei oben am Pass das Telefonnetz nutzen. Herausgekommen ist die Besteigung des nahegelegenen Monte Toro (2516 m). Wir sind wieder bei schönem Sommerwetter losgegangen, mussten bald weglos im steilen Gelände über Zwergwacholder und tiefes Gras steigen. Schließlich ging es - nun auf einem erkennbaren Steig - auf einem Felskamm mit leichter Kletterei zum Gipfel. Er bot einen herrlichen Rundumblick und auch die nördliche verschneite Bergkette, zu der auch die Bernina gehört, konnten wir in ganzer Breite sehen. Runter ging es über einen langen, steilen Felsgrat, bei dem die Kletterpassagen länger waren. Der gemütliche Rückweg führte uns an mehreren Bergseen vorbei.Read more

    • Day 22

      Nimm zwei

      July 20 in Italy ⋅ ☀️ 12 °C

      Weil die Wetterprognose für Sonntag katastrophal war, beschloss ich, das gute Wetter vom heutigen Samstag zu nutzen und möglichst weit in Richtung Rif Barbellino zu gehen, von der ich am Montag absteigen werde.
      Paolo von der Hütte begleitete mich über das nahegelegene steile Schneefeld. Mit den geliehenen Steigeisen war das kein Problem. Nach einer Stunde drehte er samt Steigeisen wieder um - vielen Dank für die tolle Unterstützung! Es begann ein aussichtsreicher, sonniger Tag, an dem immer wieder Steinböcke am Wegesrand grasten, ein Mal sogar verscheucht werden mussten. Gemsen erwiesen sich als etwas scheuer und ließen einen nicht ganz so nah ran. Der Weg war gut markiert, so dass die Orientierung meist kein Problem war. Nur ein Mal habe ich mich kurz verstiegen, weil ich in der falschen Richtung meinte, eine Markierung gesehen zu haben. Anfangs ging es - noch über reichlich Schnee - hoch auf fast 2700 m, dann - über weite Strecken mit Ketten abgesichert - steil hinab zum Lago di Coca (2200 m). Der schnellste Weg sollte über einen Pass (2700 m) führen. Der steile, gut ausgebaute Aufstieg machte mir dann aber doch sehr zu schaffen. Kurz vor dem Ziel spielte mir leider mein digitaler Navigator einen Streich, indem er einen nicht mehr begehbaren Weg am Westufer des Stausees auswies, was mich eine Dreiviertelstunde kostete. Der bequeme Weg auf die andere Seeseite war versperrt, da die Staumauer abgeschlossen und fast wie ein Hochsicherheitstrakt abgesichert war. Es blieb mir nichts anderes übrig, als zum Fuß der Staumauer abzusteigen. Dort bot sich mit ein besonderes Schauspiel, da ca. 10 Steinböcke in der Mauer herumspazierten, als befänden sie sich auf einer Wiese. Sie leckten wohl Mineralien aus dem Mauerwerk. Nun war es nur noch eine gute Stunde auf einem bequemen Weg und ich erreichte Rif Barbellino gegen 17:30 Uhr nach 10 1/2 Stunden. Wie am Samstag üblich war die Hütte brechend voll - mir schien: nur Italiener. Ein Gespräch mit den Tischnachbarn scheiterte leider am beiderseitigen sprachlichen Unvermögen.
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    You might also know this place by the following names:

    Provincia di Bergamo, Bérgamo, Bergamo

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