Kilometerbolzen auf der Rundreise von Ludwigshafen an den Gardasee, nach Bratislava und entlang der Donau wieder zurück. Die Zeit läuft gegen uns, denn #franklin ist gemeldet. Read more
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  • Day 13

    Tag 13 // Nicht ausgelastet

    September 15, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 21 °C

    Nachgereicht noch ein paar Bilder auf dem Weg zu unserer Mittagspause. Es müssen zwischendrin auch mal andere Reize gesetzt werden.

  • Day 13

    Tag 13 // Zum Wohl bei Gösser

    September 15, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 20 °C

    Unsere heutige Etappe hat uns bis zur Gösser Brauerei nach Leoben gebracht. Den ein oder anderen dürfte das Etikett aus dem letzten Österreich Urlaub noch bekannt sein. Den Geschmack werden wir noch testen. Keine 50m von unserem Zimmer wartet das Gösser Brauhaus. Kulinarisch wird es also deutlich besser als gestern.
    Landschaftlich hat der Tag wieder viel Abwechslung gebracht. Wie bereits angekündigt haben wir das Tal gewechselt, mussten dafür über einen kleinen Anstieg und fahren nun an der Mur entlang (Die Mur mündet ebenfalls in die Drau) Damit haben wir Kärnten hinter uns gelassen und fahren jetzt durch die Steiermark. Eine Hügelkette brauchen wir also noch bis Bratislava.
    Wie auch die vergangen Tage ist der Radweg toll ausgebaut und hervorragend ausgeschilderte. Das macht die Navigation vergleichsweise einfach. Dadurch dass das Tal an manchen Stellen recht eng ist verläuft der Radweg aber nicht nur eben am Fluss wie man erwarten würde sondern verläuft immer wieder leicht erhöht. Das bedeutet dass es immer wieder gut steil nach oben geht. Als Belohnung gibt es immer wieder ordentliche Abfahrten, 900HM sind so aber doch wieder zusammen gekommen.
    Wo das Tal etwas weiter ist sind wir durch Wiesen und Mansfelder gefahren. Und zwischendrin immer wieder Kürbisfelder. Irgendwo müssen sie ja wachsen für das ganze steirische Kürbiskernöl.
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  • Day 14

    Tag 14 // (Fast) Final Climb

    September 16, 2019 in Austria ⋅ ☁️ 23 °C

    Da wir uns das äußerst süffige Bier gestern Abend nur in verträglichen Mengen gegönnt haben, konnten wir heute morgen wie immer in den Tag starten. Nach einer kurzen Routine Inspektion an den Rädern ging es los und inzwischen stehen 70km auf den Uhren.
    Damit sind wir voll im Anstieg zum Semmering, unserem letzten längeren Anstieg vor dem Schwarzwald. Leider waren weiter unten im Tal alle Bänke in der prallen Sonne, so dass wir jetzt zwar im Schatten aber dafür recht nah an der Straße sitzen. Aber immer noch besser als hungrig bergauf zu fahren.
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  • Day 14

    Tag 14 // Dinner for Four

    September 16, 2019 in Austria ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Ruhetag der lokalen Restaurants hat dazu geführt, dass wir das erste Mal auf dieser Reise Abend essen bestellt haben. Was auf dem Foto aussieht wie das Abendessen einer vierköpfigen Familie haben wir zu zweit, jeweils bis auf drei Stücke Pizza, verdrückt. Schoko Waffeln als Nachtisch nicht im Bild festgehalten. Insofern sind wir für heute Abend gut gesättigt und haben noch ein kleines, zweites Frühstück für den morgigen Tag Richtung Bratislava.
    Der Anstieg zum Semmering verlief nach unserer Pause recht unspektakulär. Spannend wurde es kurz, als der Weg auf einer Wiese zu verlaufen schien. Nach kurzem Kartenstudium trennten sich unsere Wege für 500m. Mit dem Mountainbike ging es querfeldein, ich mit dem Tourenrad wählte dann doch den Radweg auf der Straße.
    Etwa 100m unterhalb des Passes beginnt der Auto Tunnel der Schnellstraße. Eine kleine, kaum befahrene Straße führt dann fernab des Auto Lärms hoch in den kleinen Ort Semmering mit dazugehörigem Weltcup Slalom Hang. Im Bild ist es kaum zu erkennen, aber der Hang ist schon echt steil. Anders als am Arlberg diesmal ohne Schnee, also ohne echtes Winterfeeling.
    Die anschließende Abfahrt war das Highlight des Tages. Mit Blick über die umliegenden Berghänge ging es zu erst leicht, später dann steiler bergab. Während anfangs einige Spitzkehren zu durchfahren waren, ging es auf dem steileren Stück fast gerade bergab so dass wieder mal über 70km/h auf der Uhr standen.
    Im Tal angekommen buchten wir unser heutiges Bed&Breakfast und machten uns auf den Weg entlang der Schwarza. Der nächste Fluss mit eigenem Radweg. Seit wir wieder in Österreich unterwegs sind fahren wir in einem riesigen Radnetz. Jede Kreuzung ist beschildert und dazu sind meistens noch Markierungen auf dem Boden. Ein Traum so Rad zu fahren.

    Abschließend möchte ich euch nicht die Statistiken der zweiten Woche enthalten. Immerhin sind wir nun über die Hälfte der eingeplanten Zeit unterwegs. Gefühlt beginnt langsam der Rückweg:

    Kilometer: 856km
    Höhenmeter: 4.650m
    Zeit: 41h 14min
    Schnitt: 20,75km/h
    Max. Geschwindigkeit: 72,7km/h
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  • Day 15

    Tag 15 // Dobrý deň aus Bratislava

    September 17, 2019 in Slovakia ⋅ ⛅ 16 °C

    Mit dem heutigen Tag haben wir den nächsten Länderpunkt unserer Reise erhalten. Im Vergleich zu den bisherigen Grenzübergängem geradezu unspektakulär haben wir die Slowakei erreicht. Zwei vermutlich Wehrdienstleistende standen noch auf österreichischer Seite, unbewaffnet und nur mit Fernglas ausgerüstet. Welchen Krieg Österreich mit den beiden gewinnen will ist nicht bekannt, wirklich Sinn ergab ihr Posten zumindest nicht. 100m weiter ein Schild mit "Willkommen in der Slowakei" und schon waren wir im Industriegebiet von Bratislava. Unspektakulär eben. Über einen Aufzug gelangten wir etwas später auf eine Brücke über die Autobahn bevor es über die Donau in die Altstadt ging.
    Zuvor bestimmten Wolken und Windräder den Tag. Radweg technisch weiterhin perfekt standen die Landschaft und das Wetter etwas im Schatten der vergangenen Tage. Vorallem der starke Wind war auf Dauer nervig, auch wenn er uns weniger als befürchtet einbremste.
    Rund um den Neusiedlersee war die Traubenernte in vollem Gange. Voll automatisiert fährt man dort durch die Reben und nimmt die Trauben direkt ohne Stengel und Ästchen ab. Das geht von Hand natürlich nicht, schont dafür aber die Reben die durch die Maschine stark geschüttelt werden um die Trauben los zu bekommen.
    Auf den letzten Kilometern hatten wir dann durchgängig das Ziel vor Augen und fuhren auf die Stadt und vorallem die markante Burg zu.
    Unser Appartement liegt mitten in der Altstadt direkt am Martinstor, dem wohl noch einzig erhaltenen Turm der alten Stadtmauer. Bevor es zum Abendessen ging (Super leckere Dampfnudeln) nutzen wir die Zeit für einen kurzen Spaziergang durch Bratislava bei Nacht. Mal schauen, dass wir morgen noch mit den Rädern hoch zu Burg fahren bevor es dann weiter geht nach Wien, unserem morgigen Ziel.
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  • Day 16

    Tag 16 // Zähe Angelegenheit

    September 18, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 17 °C

    Wiedermal verkommt ein theoretischer Ruhetag zur mentalen Geduldsprobe. Es ist stürmisch geworden und da Wind in 80% der Fälle aus der falschen Richtung kommt haben wir Gegensturm. Inklusive der kleinen Besichtigungsrunde in Bratislava kommen wir auf einen grandiosen Schnitt von 16,5km/h. Da sind wir manchen Pass schneller hochgefahren.
    Dafür ist für Wien bereits alles geplant. Airbnb ist gebucht und die Route so gelegt, dass wir auf dem Weg die ersten Sehenswürdigkeiten abhaken können. Hoffentlich kommen wir nicht so spät an und sehen noch etwas von Wien im Hellen. Bis wir geduscht haben und die Wäsche gemacht ist vergeht doch immer etwas Zeit...
    Soweit mal der Plan, mal schauen wie es sich am Ende aufgeht.
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  • Day 16

    Tag 16 // Sightseeing kompakt

    September 18, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 16 °C

    Nicht mal ne Quadriga haben die hier auf ihrem Tor. Enttäuschend...
    Spass bei Seite, Wien ist natürlich eine der Städte, in der man eine Woche Urlaub verbringen kann und nur einen Bruchteil der Stadt gesehen hat. Insofern war unsere Besichtigungsrunde in wenigen Stunden äußerst ambitioniert. Nichtsdestotrotz haben wir es, auch dank der Räder, geschafft in recht kurzer Zeit einen ganz guten Eindruck von der Stadt zu gewinnen. Von Osten kommmend sind wir über den Prater eingefahren nebst Pflicht Stopp am Riesenrad. Im Park wirft das 1:59 Projekt von INEOS bereits seine Schatten voraus. Im Oktober wird Eliud Kipchoge dort versuchen den Marathon unter 2h zu laufen, auf jeden Fall eine spannende Location nachdem der erste Versuch in Monza auf der Rennstrecke statt fand.
    Nächster Stopp Hundertwasser Haus und anschließend Schloss Belvedere, das Bellevue Wiens. Das Schloss ist umgeben von tollen Gartenanlagen, die leider alle Fahrrad freie Zone sind. Insofern blieb es bei einem kurzen Blick mit abwechselnde Wache an den Rädern.
    Danach ging es erstmal in unsere Wohnung, eine geräumige 1-Zimmer Wohnung im Museumsviertel, mehr oder minder direkt hinter der Hofburg. Wie auf dem Land kommt man auch durch die Stadt sehr gut mit dem Rad. An den großen Straßen sind durchgängig Radwege nebst dazugehörigen Ampelanlagen und die meisten Einbahnstraßen sind für Radfahrer in beide Richtungen befahrbar. Wir standen tatsächlich im Fahrradstau an einigen der Ampeln. Und wie zu sehen ist, waren wir heute 2 von knapp 5.000 Radfahren auf einem der Radwege.
    Die zweite "Touri Runde" starteten wir zu Fuss in der Hofburg. Ein beeindruckender Komplex in dem heute die verschiedensten Museen untergebracht sind. Unter anderem ein Sisi Museum. Das haben wir uns aber fürs nächste Mal aufgehoben.
    Auf dem Weg zum Stephansdom schlenderten wir noch ein wenig durch die Innenstadt. Mit Sportschuhen und ADAC-Regenjacke fühlten wir uns schon fast fehl am Platz zwischen allen teuren Boutiquen. Da war Bratislava im Vergleich deutlich bodenständiger, aber dadurch am Ende auch etwas einladender.
    Zum Abendessen ging es zum Naschmarkt. Schon vom Namen einfach passend. Neben vielen verschiedenen Marktständen hat es dort zahlreiche kleine Restaurant die für so gut wie jedem Geschmack etwas zu bieten haben. So haben wir dann auch den Sightseeing Abend gemütlich ausklingen lassen bevor es in der Wohnung noch das Champions League Spiel der Bayern zu sehen gab.
    Ab morgen liegt dann wieder der volle Fokus auf dem Radfahren. Da die Entfernung nach Hause nun immer kürzer wird hat der Rückweg offiziell begonnen. Nur hoffen, dass der Wind es etwas gnädiger mit uns meint.
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  • Day 17

    Tag 17 // Frühstück am Wasser

    September 19, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachdem wir heute mal ohne Frühstücks Buffet in den Tag gestartet sind gibt es unterwegs Frühstück. Wir haben einen halbwegs windgeschützten Platz direkt an der Donau gefunden. Der Wind ist weiterhin eher ein Sturm aus Richtung Nordwesten. Unser Weg dreht bald Richtung Westen so dass der Wind dann hoffentlich mehr von der Seite als von vorne kommt.Read more

  • Day 17

    Tag 17 // Doch gar nicht so schlimm

    September 19, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 16 °C

    Auch wenn es heute morgen nicht danach aussah, ist der Tag noch ganz ordentlich geworden. Nach einer kurzen Ruhepause kommt die Sonne nun wieder mehr heraus. Das macht den Wind deutlich erträglicher. Zudem haben wir soeben sie Fahrtrichtung gewechselt, es geht ab jetzt nicht mehr gegen den Wind.
    Die Unterkunft für heute Abend ist gebucht. Bis dahin sind es noch etwas mehr als 30km. Nach einer Stärkung schaffen wir das auch noch
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  • Day 18

    Tag 18 // Neuer oder Ter Stegen

    September 20, 2019 in Austria ⋅ ⛅ 15 °C

    Unsere Pausenzeiten reichen kaum aus um alle Meldungen zur Torwart Debatte zu lesen. Da bleibt nicht mal Zeit zum Helm abziehen.
    Zu den unwichtigen Dingen: Der Wind hat deutlich nachgelassen, auch wenn es jetzt gegen Mittag etwas auffrischt. Die ersten 40km sind angenehm zügig dahin gerollt. Mal hoffen, dass es so bleibt.
    Im Vergleich zu den Tagen in den Alpen bzw. auf dem Weg durch Österreich Richtung Bratislava ist die Landschaft vergleichsweise öde. Seit gestern Nachmittag ist das Flusstal etwas enger geworden was deutlich mehr her macht als das ewig flache Land um Wien. Das bedeutet zudem Reben an den Hängen und Obstbäume auf den Wiesen im Tal. Allerdings kein Vergleich zum Bodensee oder Südtirol, die eine ganz andere Liga in Sachen Obst Anbau sind.
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