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  • Day 302

    Ein wunderschöner Tag rund um Pai

    March 2, 2023 in Thailand

    Heute haben wir etwas Pai erkundet.

    Pai ist eine kleine Stadt in der bergigen Provinz Mae Hong Son im Nordosten Thailands. Noch vor einigen Jahren war Pai ein verschlafenes Städtchen, in dem nur wenige Touristen gesehen wurden – dies hat sich jedoch sehr verändert. Mittlerweile ist Pai ein farbenfrohes und besonders in der Hochsaison aber auch an Wochenenden stark frequentiertes Reiseziel. Es sind vor allem jüngere Rucksacktouristen, die hier einen Treffpunkt gefunden haben, um oft bis spät in die Nacht zusammen zu feiern.
    Aber auch immer mehr Thailänder wählen Pai als Wochenendziel und Urlaubsdestination für ein kleines Abenteuer in der Natur.

    Los ging es am Vormittag zu unserem ersten Ziel: Pete’s Mission. Eine Auffangstation für Tiere, die einen Unfall hatten. Sehr inspirierend, die Geschichte, die hinter Pete steht. Pete war Ryan’s (der Besitzer) Hund, der vor seinen Augen „Tot“ gefahren wurde. Bzw. Angefahren und in seinen Armen starb.

    Wir haben hier Patricia aus Deutschland kennengelernt mit der wir uns echt gut verstanden haben. Wir sind darauf zusammen zum Pai Canyon gefahren. Eine traumhafte Gegend, wo wir etwas Klettern/Wandern mussten. Haben uns vorher zur Stärkung aber noch einen Smoothie geholt 😎

    Nach dem Canyon haben sich unsere Wege getrennt und wir sind weiter zur WWII Memorial Brücke gefahren. Keine 5min entfernt.

    Während des Zweiten Weltkriegs setzte die japanische Armee Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter ein, um eine Reihe von Transportwegen zwischen Thailand und Birma zu bauen. Die berüchtigtste war die Todesbahn, aber auch die Strecke zwischen Chiang Mai und Mae Hong Son war strategisch wichtig. Damals gab es nur eine rudimentäre Straße zwischen Chiang Mai und Pai, und die Japaner wollten die Straßen verbessern und sie für die Truppen und schweren Fahrzeuge geeignet machen, die für die geplanten Angriffe auf Birma, das damals eine britische Kolonie war, benötigt würden. Bei dem Dorf Ta-Pai wurde eine Holzbrücke über den Pai-Fluss gebaut und Elefanten wurden eingesetzt, um die Bäume aus dem Dschungel zu holen.
    Im Jahr 1944 hatten die Alliierten die Oberhand und die japanische Armee brannte die Ta-Pai-Brücke auf ihrem Rückzug nieder. Nach dem Ende des Krieges bauten die Einheimischen die Brücke wieder auf, die in den folgenden Jahrzehnten verstärkt und verbessert wurde.

    Nach etwas Kulturgeschichte ging es für uns in ein kleines Café. Der Hunger war groß am Nachmittag.
    Weiter ging es zum Santichon Village.
    Ein kleines „Chinesisch“ angehauchtes, aber sehr touristisch, aufgemachtes Dorf.

    Danach sind wir noch zu einem schönen Aussichtspunkt gefahren, wo wir den Sonnenuntergang bestaunen durften. Patricia ist dann wieder zu uns gestoßen.

    Als die Sonne unter war, ging es weiter zum Nachtmarkt, wo wir gegessen und den Abend schön ausgeklungen haben.
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