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  • Day 346

    Ha Giang Loop Tag 3

    April 15, 2023 in Vietnam

    Eckdaten zum Ha Giang Loop:
    🌾 Tag 3/4
    🌾 Route: Meo Vac —> Du Già
    🌾 Entfernung: 80km
    🌾 Reine Fahrzeit: ca. 3:00h

    Unser Start in den Morgen war ganz entspannt. Nach dem Frühstück machten wir unsere Morgenroutine. Gemeinsam machten wir ein kleines Rückenworkout. Toby machte danach noch mit einem weiteren Workout weiter, während ich mich auf unsere kleine Terrasse setzte und bei einem Kaffee den Ausblick auf das Reisfeld genoss.

    Ich kam den Morgen mit der Managerin des Homestays ins Gespräch. Sie erzählte mir, warum die Preise für die Zimmer hier so hoch sind. Das Dorf ist nicht an die Wasserversorgung angebunden. So müssen die Mitarbeiter des Dorfes Wasserkanister von einem 20 Kilometer entfernten Dorf hier in transportieren. Deswegen ist es hier auch so wichtig, Wasser zu sparen. Das Dorf Pavi Hmong Village ist ein auf den Tourismus ausgelegtes Dorf. Hier befinden sich nur Homestays, und sonst nichts. Das Dorf gibt es seit 2017.

    Um 12 Uhr sind wir dann weiter.
    Es ging durch die Stadt Meo Vac, die uns nicht ganz so gut gefiel. Hier gibt es wohl auch einen bekannten Markt, wo Tiere und verarbeitete Tiere verkauft werden, also genau meins. 🙈 Aber den Markt haben wir zum Glück nicht gesehen.

    Wir fuhren wieder durch unfassbare Naturlandschaften. Die View Points waren einfach unglaublich. Einer schöner als der andere. Wir kamen aus dem Staunen kaum raus.
    Auf halber Strecke zwischen Meo Vac und Du Già gibt es eine Baustelle. Die Straßenverhältnisse waren hier echt bescheiden. Zum Glück war die Strecke nicht allzu lang.

    Nach ca. einer Stunde wurde die Straße wieder besser. Unten im Tal aßen wir zu Mittag. Es gab Nudeln mit Tofu und Gemüse. Gut gestärkt ging es dann wieder weiter.
    Wir ließen 2 Roller-Touren vor, so konnten wir sehen, in welches Homestay sie fuhren und in welches wir NICHT gehen werden. 😂 Gegen 16 Uhr kamen wir in Du Già an. Wir fuhren durch den kleinen Ort. Wir haben uns vorab auf Google Maps 1,2 Unterkünfte rausgesucht.

    Die erste Unterkunft war schon mal nichts: Mitten in der Stadt und viel zu groß.
    (Groß = Ausgelegt für große Tourgruppen = nicht unser Fall.) Die meisten Teilnehmer dieser geführten Rollertouren sind geschätzte 18-20 Jahre. Da ist jeden Tag Party vorprogrammiert. Und genau das, wonach uns momentan einfach nicht ist. Wir genießen die Zeit zusammen in der Natur und die gemütlichen Abende.

    Die zweite Unterkunft war ganz okay. Zwar erzählte uns der Host, dass 20-30 Gäste diese Nacht erwartet werden, aber wir haben hier unseren eigenen kleine Bungalow, also unsere Ruhe, falls es uns zu „wild“ wird.Das Bungalow kostet uns ca. 30€ inkl. Abendessen und Frühstück. Mit dem Essen für zwei Personen also völlig okay.

    Wir checkten ein, packten unsere Sachen in den Raum und fuhren zum nächstgelegenen Wasserfall, der nur 7 Minuten Fahrtzeit von uns entfernt ist. Wir fuhren durch ein kleines Dorf. Die Straße hier war ziemlich kaputt. Beim Wasserfall sind schon einige Touren vor uns angekommen. Bis zum Wasserfall waren es noch etwa 2 Gehminuten. Ein kleiner Junge sprach uns am Parkplatz an und begleitete uns zum Wasserfall. Er konnte ein bisschen Englisch, aber die meiste Zeit benutzten wir Hände und Füße zur Kommunikation. 😁 Nach einer Weile fragte er uns „Money, money?“ Das haben wir uns schon fast gedacht. Wir haben gelesen, dass Kinder aus dem Dorf nach Geld fragen. Als wir ihm unsere leeren Taschen gezeigt haben, ging er zu einer anderen Gruppe.

    Der Wasserfall bestand aus zwei Becken. Wir nahmen eine kühle Erfrischung im vorderen Becken, denn das war nicht so voll, wie das andere. Ein junger Vietnamese hatte den glorreichen Einfall, seinen Roller in dem Beckenwasser zu waschen. Er fuhr den Roller einfach ins Wasser und gab ihm eine Vollwäsche inklusive Waschmittel. 🙈

    Die Abkühlung tat nach dem heißen Tag gut. Wir fuhren zurück zur Unterkunft und nahmen eine Dusche. In der Zeit kamen weitere Rollerfahrer an. Um 19 Uhr gab es Abendessen. Wir aßen gemeinsam mit drei Schweden am Tisch, die wir einen Tag zuvor sogar in einem Café getroffen haben. Ein Schwede, der in Südvietnam lebt und seine Eltern. Es wurde groß aufgetischt und das Essen war echt gut. Nach dem Essen setzten wir uns noch eine Weile mit einem Bier auf die Schaukel. Um 21 Uhr wurde dann doch noch nie Karaokemaschine angeschmissen. Wir haben gehofft, dass wir hiervon verschont blieben. Dem war leider nicht so.🙈 Nach ein paar Songs gingen wir dann ins Bett.
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