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  • Day 616

    Tag 3 bei Paula: Botanischer Garten

    January 10 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Gegen 8 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Botanischen Garten. Das Wunderbare ist, dass der Botanische Garten von Paulas Haus zu Fuß durch den Regenwald hinter ihrem Haus zu erreichen ist. Hinter ihrem Haus hat sie direkt Zugang zum Wald. Ich packte mir meinen Rucksack mit Wasser und den Snacks, die mir Paula gegeben hat und ich konnte für die Tour direkt mal meinen weiten Arbeitshut testen. Einer der Hunde, Billie, begleitete uns auf dem Weg. Wir gingen erst einen Berg hoch, auf einem schmalen Pfad. Dann kamen wir auf einen breiteren Weg. Der Weg verlief wellig. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um einen Mountainbikeweg oder so. Wir bogen nach einer kurzen Zeit rechts ab. Dann ging es nur noch geradeaus. Nach etwa 45 Minuten kamen wir bei einem der Eingänge des Botanischen Gartens an. Paula verabschiedete sich von mir. Sie ging mit Billie wieder Weg zurück, da sie arbeiten musste.

    Der Botanische Garten war riesig und es gab einige Pfade zu erkunden. Ich ging erst durch einen Wald und kam nach einer Weile an einem Teich entlang. Dieser Ort hier war sehr ruhig und so entspannend. Ich traf kaum auf andere Menschen. Ich fühlte mich ein wenig lost, denn ich hatte keine Karte und kam zwei Mal bei dem selben Wald wieder raus. Irgendwann merkte ich, dass ich über einen kleinen Berg musste, um zu den anderen Teilen des Gartens zu gelangen, denn der Garten war wirklich riesig. Ich musste eine Weile über die Straße gehen, bis ich dann zu einem Viewpoint kam. Hier hatte ich einen Blick über die Skyline von Brisbane. Es war eine wunderschöne Aussicht. Dann ging ich schmalen Weg runter und kam tatsächlich zum unteren Teil des Garten, wo die meisten Besucherspots lagen. Hier waren auch viel mehr Besucher. Ich sah mir die verschiedenen Bereiche neugierig an. Es gab viel zu sehen: Kakteen-Garten, Japanischer Garten, Bonsai-Garten, Farn-Garten, Glaskoppel mit tropischem Klima, Blumen-Garten, einem See mit vielen Wasserrosen und vielem mehr. Ich war bestimmt gute drei Stunden unterwegs, bis ich mich dann wieder auf den Rückweg machte.

    Beim Rückweg konnte ich eigentlich nicht viel falsch machen, aber am Ende fand ich schmalen Pfad zu Paulas Haus nicht. Ich dachte sogar, ich wäre komplett falsch gegangen, aber ich war tatsächlich trotz meiner schlechten Orientierung auf dem richtigen Weg. 😄 Nach einer Weile fand ich auch den Weg und kam gerade richtig zum Mittagessen an.

    Vorher nahm ich aber noch ein kühles Bad im Pool. Das kleine Abenteuer hat richtig Spaß gemacht, aber es ist trotz der Hitze und der feuchten Luft auch echt anstrengend gewesen.

    Alle aßen heute mit, d.h. Noa (aus Marokko) ein anderer Volunteer, der im Haus hilft und dafür umsonst wohnen kann und Paulas beiden festen Mitarbeiter Phil (aus Vietnam) und Chris (aus Deutschland). Es war eine schöne gesellige Runde, was ich so seit längerem nicht mehr hatte.

    Nachmittags gab mir Phil alle Zugänge, die ich brauchte um Paula mit der Sanctuary unter die Arme zu greifen. Ich suchte über Workaway nach neuen Volunteeren und lud den Post bei Fb hoch.

    Eigentlich wollte ich Morgen dann zur Sanctuary fahren, aber Paula wollte mit mir Freitag Abend unbedingt zu einem Jazz-Club gehen. ich willigte ein und so blieb ich doch noch zwei Tage länger… 🤷‍♀️😅
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