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  • Day 234

    Kununurra

    May 30, 2018 in Australia ⋅ 🌙 21 °C

    Heute passierten wir die Grenze zum letzten Bundesstaat auf unserer Liste: "Western Australia". Kurz vorher mussten wir noch so einiges unserer Lebensmittel loswerden. Am Abend vernichteten wir unsere Kartoffeln und Zwiebeln, entsorgten den Honig, wenige Kilometer vor der Grenze aß Alex seinen letzten Apfel. Obst und Gemüse über die Grenze zu bringen ist hier nämlich verboten. Genauso wie Nüsse, Pflanzen, Sand usw.. Das liegt daran, dass sich Western Australia vor Schädlingen schützen möchte. Durch die trockenen Gebiete rund herum und die strengen Kontrollen, befindet sich hier unter anderem die einzige Region Western Australia's, die gänzlich frei von Fruchtfliegen ist. Beim Passieren der Grenze mussten wir die Hintertür des Autos öffnen, damit einer der Beamten checken konnte, ob wir wirklich nichts im Fahrzeug verstecken. Zudem fragte er uns, ob wir eben eines der benannten Dinge dabei haben oder Obstschalen o.ä. in unserem Müll. Gut vorbereitet, konnten wir aber alles beneinen und durften weiter fahren. ;)
    Wenig später an unserem Tagesziel in Kununurra angekommen, spazierten wir durch den 'Celebrity Tree Park', welcher direkt am 'Lake Kununurra' lag. Dieser war so mit Algen und Seerosen bewachsen, dass er Alex ein wenig an den Schaalsee erinnerte. Auch ein riesiger Affenbrotbaum stand hier wieder - schon lustig, wie die gewachsen sind. :D
    Außerdem befindet sich hier der "Mirima National Park". Eigentlich wollten wir uns noch die 'Mirima Rock Formations' ansehen, aber hätten hier 12$ nur für die Fahrt in den Park zahlen müssen. Da wir in letzter Zeit ja schon mehr als genug Felsformationen betrachtet hatten, verzichteten wir also. :D In der Touristeninformation trafen wir auf ein älteres Paar aus Berchtesgarden, welches schon zum elften Mal hier in Australien ist. Die beiden konnten uns bestätigen, dass alles was in den 80ern noch kostenlos und frei zugänglich war, heute eingezäunt ist und die Touristen viel Geld kostet.
    Da es noch relativ früh am Tag war und wir hier nichts Interessantes zu bestaunen hatten, entschieden wir, noch heute 360 Kilometer weiter zu fahren bis "Halls Creek".
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