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  • Day 238

    Port Hedland

    June 3, 2018 in Australia ⋅ 🌬 27 °C

    Geplant war es eigentlich, heute am "80 Mile Beach Caravan Park" zwischen zu stoppen. 9 Kilometer vor dem Ziel mussten wir dann also den Highway verlassen... und hatten eine Schotterstraße vor uns. Da 'Desti' ja kein Allrad-Fahrzeug ist und der rote Sand mit jedem Meter tiefer wurde, kehrten wir jedoch wieder um und entschieden uns, nach einer kurzen Pause weiter zu fahren bis zum nächsten möglichen Rastplatz. Während dieser Pause zischte es jedoch verdächtig unter der Motorhaube und als ich diese dann öffnete, sprudelte da eine kleine, aber doch merkliche Fontäne aus Desti's Kühlwasserirgendwasschlauch. Wie das hier in Australien so typisch ist, hielt gleich ein australisches Pärchen an, um uns zu helfen. Der Mann meinte wir müssten in die Werkstatt. Schnell war jedoch klar, dass die nächste 200 Kilometer entfernt ist. Natürlich! :D Er flickte das Leck mit etwas Tape - in Australien ist es ebenfalls typisch, dass der Motorraum nach wenigen Jahren nur noch aus Gaffatape und Kabelbindern besteht - und wir fuhren langsam weiter. Vom nächsten Roadhouse aus waren es dann nur noch 1,5 Stunden bis "Port Hedland" und da das ja hier quasi GAR NICHTS ist, beschlossen wir auch diese noch zu meistern, um dann dort am nächsten Tag eine Werkstatt aufsuchen zu können.
    Da in Australien an Sonntagen auch nicht überall gearbeitet wird, fanden wir jedoch erst einmal keine und fuhren zum "Pretty Pool (Clothing Optional) Beach". Bei dem 'Pool' handelt es sich um eine Art Wasserlauf, welcher sich vom Meer aus 1,5 Kilometer durch die Dünen schlängelt und dann in einer Art Wasserbecken sammelt. Zudem ist dies ein FKK-Strand, was in Australien schon etwas besonderes ist! ;)
    Ansonsten scheint es hier nicht viel Spektakuläres zu geben um diese Jahreszeit. Im Visitor-Center sahen wir noch ein Prospekt mit den "Must See's" Port Hedland's, doch auch diese verwiesen überwiegend auf die Besichtigung irgendwelcher Eisenerz-Minen. Wir stoppten noch kurz am "Marrapikurinya Park", von wo aus man einen guten Blick über den Hafen mit den großen Frachtschiffen hat und machten uns dann auf den Weg zurück zum 'Blackrock Caravan Park'. Der ganze Ort wirkt wie ein riesiges Industriegebiet und ist für uns als Reisende eigentlich wirklich nur als kurzer Zwischenstopp geeignet.
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