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  • Day 96

    Schnorcheln und Entspannung im Paradies

    February 4, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute fuhren wir mit dem Taxi zum Playa Garrapatero, einem Strand eine halbe Autostunde von Puerto Ayora entfernt. Wir liehen uns eine Schnorchelausrüstung aus und machten uns auf dem Weg.
    Es ging eine wunderschöne Straße in den Einöde entlang an riesigen Kakteen und sich immer wieder verändernder Landschaft.
    Nachdem uns der Taxifahrer unmissverständlich klargemacht hatte, dass wir mit ihm auch zurückfahren sollten („Wenn ihr von dort nicht mehr zurück kommt, ist das auch nicht mein Problem“ sagte er im nuschelnden Spanisch), verabredeten wir uns mit ihm zwei Stunden später am Parkplatz.
    Den Rest des Weges liefen wir auf einem kleinen Trampelpfad zu Fuß und wieder einmal nahm uns die Schönheit des Meeres, als wir es erblickten, den Atem.
    Ein perfekter Standstrand mit Lavagestein, Echsen und Pelikanen erwartete uns. Hier verbrachten wir die nächsten Stunden damit, zu Schnorcheln und zu schwimmen, am Strand entlang zu wandern und die Kulisse in unsere Erinnerungen zu prägen.
    Die Zeit verging wie im Fluge und schon mussten wir zurück, um den Taxifahrer nicht warten zu lassen.
    Auf dem Rückweg winkte uns eine Frau und sagte, dass wir uns noch für den Strand registrieren mussten. Als wir in das Formular eintrugen, dass wir aus Deutschland seien, sprach sie uns auf Deutsch an. Wir kamen ins Gespräch und sie erzählte uns, dass ihr Mann von Santa Cruz käme und sie ihn hier beim Reisen kennengelernt hat. Da sich im Jahr 2005 die Gesetze geändert hatten, nachdem viele Ecuadorianer vom Festland gegen Geld Menschen von den Galapagosinseln heirateten, um hier leben zu können, muss man nun 10 Jahre Ehe und einen festen Wohnsitz auf den Inseln vorweisen können, um eine permanente Aufenthaltsgenehmigung für die Galapagosinseln zu bekommen. Für sie war es nun sehr schwierig, auf Santa Cruz Arbeit zu finden, da Einheimische bevorzugt Stellen bekommen würden.
    Zudem berichtete sie von den steigenden Besucherzahlen auf Galapagos und deren Auswirkungen auf die Fauna und Flora und die Versuche von großen Naturschutzverbänden wie dem WWF, den Tourismus einzugrenzen und die Menschen mehr über die korrekten Verhaltensweisen auf den Inseln aufzuklären.
    Zu gerne hätten wir uns weiter mit ihr unterhalten, doch leider saß uns die Zeit im Nacken und wir mussten zurück zum Taxi. Nachdenklich nach dem Gespräch ließen wir die gigantische Natur an uns vorüber ziehen und verbrachten den Abend in Puerto Ayora.
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