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  • Day 103

    San Cristobal - Strände und Seelöwen

    February 11, 2018 in Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C

    San Cristobal begrüßte uns mit einer riesigen Seelöwenkolonien direkt am Stadtstand. Überall lagen Seekühe, während sich die Seelöwen aufregten und dabei über alles und jeden watschelten.
    Die Tage vergingen auch hier wie im Fluge: wir gingen schnorcheln, schwimmen und wandern. Im Gegensatz zu Santa Cruz ist San Cristobal nicht so erschlossen und außer der Stadt Puerto Baquerizo Moreno (die gleichzeitig die Hauptstadt des Galapagosinseln ist) gibt es lediglich zwei Dörfer, die sich entlang der Straße ins Hochland befinden. Der Rest der Insel lässt sich nur per Boot erkunden.
    Eines der Highlights der Tage auf der Insel war eine mehrstündige Wanderung zu einem Strand, den wir für eine ganze Weile für uns hatten. Wir saßen einfach nur da, schauten auf die Wellen und bemerkten immer wieder Köpfe von Meerschildkröten, die zum Atmen auftauchten. Von der langen Wanderung in der Hitze trug Josephin allerdings einen Sonnenstich davon, sodass wir den folgenden Tag lieber im kühlen Hochland verbrachten, anstatt wie eigentlich geplant mit dem Boot zum Léon Dormido - einem Fels nahe der Insel, wo man an guten Tagen bis zu vier Haiarten sehen kann - zum Schnorcheln zu fahren.
    Im Hochland befindet sich der größte Süßwassersee der Inseln und es ist ein faszinierendes Schauspiel, die Fegattvögel zu beobachten, die hier zum Säubern ihrer vom Salzwasser verkrusteten Flügel ins Wasser eintauchen.
    Mittags aßen wir tagtäglich im „Luckys“, einem kleinen Restaurant, dessen Besitzer es geschafft hatte, sowohl Touristen als auch Einheimische an seinen Tischen zusammenzubringen. Hier gab es als Menü eine Suppe vorweg, Reis mit Bohnen und Salat oder Fisch und einen frischen Saft.
    Leider setzten wir am letzten Tag nicht auf altbewährtes und wollten abends vorne am Pier ein romantisches Abendessen mit Sicht auf die untergehende Sonne verspeisen. Doch die gigantische Sicht half nicht über das schlechte (und teure) Essen und die widerwärtigen Cocktails hinweg und die wahrhaftig sich nach Erbrechen anhörenden Geräusche der Seelöwenbabys taten ihr übrigens, dass Jonathan schlecht wurde.
    So ging der letzte Abend auf Galapagos vorüber.
    Am nächsten Morgen mussten wir uns schon auf den Weg zum Flughafen machen, der nur einen Steinwurf von der Stadt entfernt liegt und der Flieger trug uns voller Erinnerungen im Herzen auf das Festland Ecuadors.
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