Satellite
Show on map
  • Day 4

    Off to Skibotn for Husky-Dog-Sledding

    February 11, 2023 in Norway ⋅ ❄️ -5 °C

    Heute ging es dann endlich los zu der NÄCHTLICHEN Husky Dogsledding Tour. Um 16:45 Uhr sollten wir uns vor dem Scandic Hotel einfinden. Typisch deutsch, waren wir natürlich auch pünktlich dort. Im Mini-Bus warteten wir dann auf fünf Personen, die nicht rechtzeitig zur Abfahrt dort waren. Der Fahrer hatte einige Mühe, um diese Person ausfindig zu machen. Es handelte sich um eine einzelne Frau und vier Asiaten. Die vier Asiaten wurden dann telefonisch kontaktiert - lustigerweise hatten sie sich bereits mit ihrem eigenen Fahrzeug auf dem Weg zur Husky Farm gemacht. Von der Frau war bis zur verspäteten Abfahrt keine Spur zu sehen. Nach fast 2 Stunden Fahrt über Straßen, die mit Eis und festgefahrenem Schnee bedeckt waren, kamen wir dann endlich an der Husky Farm an und wurden mit Thermoanzügen, Thermoboots, Handschuhen und Kopflampen ausgestattet. Und dann ging es endlich los. Als wir bei den Hunden eintrafen, waren diese bereits vor den Schlitten gespannt. Wir bekamen eine Einweisung wie man den Schlitten steuert und bremst, was man machen muss wenn dies und das und was man tunlichst lassen sollte. Insgesamt waren es sieben Schlitten mit jeweils fünf Hunden davor. Wir dachten, dass wir in der Hölle sind als wir zu unseren Schlitten gingen, da das Gejaule und Gebelle ohrenbetäubend war und kein Ende nahm. Die Hunde wollten einfach los und konnten es nicht länger aushalten – nun ja, wir waren ja auch deutlich verspätet eingetroffen. Dann ging es in einer atemberaubenden Geschwindigkeit bergauf und bergab, durch enge Kurven, über freie Flächen und durch dicht bewachsene Waldabschnitte. Und dann gab es auch einige Stopps, weil die Leute vor uns irgendwie den Dreh nicht so raus hatten… Lustig war, dass die Hunde während des Laufens Pees und Poos gemacht haben. Insgesamt war die Fahrt durch die nächtlichen Wälder mit reichlich Schnee ziemlich anstrengend und kraftraubend. Aber es war einfach ein unbeschreibliches Erlebnis. Nachdem wir dann nach ca. 3 Stunden wieder an der Husky Farm ankamen, konnten wir die Hunde noch einmal ausgiebig bekuscheln und von ihrem Geschirr trennen. Dann haben wir uns von ihnen verabschiedet. Im nahe gelegenen, sehr spartanisch, aber gemütlich eingerichteten Café gab es dann gegen Mitternacht eine Rentiersuppe, heißen Tee und Kaffee sowie Butterbrot. Sehr lecker, dringend benötigt und verdient nach der nächtlichen Aktion im tief verschneiten Wald! Danach machten wir uns auf die Rückreise und waren dann erst um 2:30 Uhr wieder in Tromsø. 10 Stunden Abenteuer, nachdem wir uns schon tagsüber die Beine rund gelaufen haben ;)
    Prädikat: unbedingt nachmachen!
    Read more