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  • Day 53

    Spaß mit Gier

    June 2, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 28 °C

    • Ahneutta Casinossa •

    Singapur hat genau ein Casino. Dieses findet sich bei dem berühmten Hotel Marina Bay Sands, einem der Wahrzeichen der Stadt. Wenngleich ich in Deutschland noch nie in einem Casino war, so war mein subjektiver Eindruck doch, dass dies hier eine betrachtliche Größe hat. Nobel ist es überdies auch - ganz dem Niveau des dazugehörigen Hotels entsprechend.

    Ein ungewohnter Anblick war, dass die Leute im Casino geraucht haben. Rauchen wird hier sowieso schon sehr stark eingeschränkt, aber innerhalb von Räumlichkeiten zu rauchen habe ich bisher als absolutes Tabu verstanden. Dennoch hat man den Qualm auch als Nichtraucher kaum wahrgenommen - einem scheinbar ziemlich cleveren Durchlüftungssystem sei Dank.

    Während singapurische Staatsbürger zum Schutz vor Spielsucht 100 Singapur-Dollar Eintritt zu zahlen haben (Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes werden sogar registriert), können wir vermeintlich reichen Ausländer umsonst unser Geld dort lassen. Um die vornehmlich ausländischen Spieler auch bei Stimmung zu halten, werden Kalt- und Heißgetränke kostenlos zur Verfügung gestellt. Wer im Stadtzentrum also mal Durst bekommt, sollte sich einfach auf zum Casino machen.

    Mein Budget für den Abend waren 50 Singapur-Dollar. Man konnte froh sein, Tische zu finden, an denen dies überhaupt für den Mindesteinsatz reichte. Letztlich haben sich für uns Roulette und Black Jack angeboten. Die Grundlagen des Roulettes konnte ich bereits durch ein früher gespieltes Tischspiel, Black Jack habe ich mir hingegen vom Flo zeigen lassen. Stolz darf ich verkünden, durch mein Können und Geschick in beiden Glücksspielen den größten Gewinn des Abends eingefahren zu haben: aus 50 Dollar wurden 117,50 - so macht Geldgier Spaß.

    Anschließend hatte die Gewinnergruppe unseres Abends wir noch eine ziemlich lustige nächtliche Heimreise mit der Bahn. Nachdem wir beim Umsteigen feststellten, dass unser letzter Anschlusszug bereits abgefahren war, haben wir uns einfach ein Privat-Taxi von Uber genommen. Es lebt sich leicht als Gewinner!
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