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- Dia 34
- terça-feira, 3 de junho de 2025 20:05
- ☁️ 20 °C
- Altitude: 145 m
AlemanhaReinhardshagen51°29’18” N 9°35’38” E
Tag 31: Schönhagen - Veckerhagen

Im Weserbergland fühlen sich scheinbar nicht nur Wanderer wohl, sondern auch Zecken. Dazu läuft man auch noch sehr oft durch hohes Gras. Deshalb haben wir schon mehrmals Zecken von der Kleidung gefischt. Heute Morgen hatte ich dann das erste Mal so ein Tier in der Kniekehle. Die saugt bei keinem mehr. 😜
Wusste von euch jemand, was ein Hutewald ist? Laut Wikipedia: Ein Hutewald ist ein vormaliger (Ur-)Wald, der auch als Weide zur Viehhaltung genutzt wird – anstelle der aufwendigen Rodung und Anlage von Grünland. Bei Nienover laufe ich genau durch einen solchen. Und tatsächlich sehe ich auch eines der Pferde, die hier gehalten werden.
Über zwei herrliche Aussichtspunkte geht es nach Bad Karlshafen. Von der Sohnrey-Höhe blickt man von Niedersachsen auf den Reinhardswald nach Hessen. Die Grenze der beiden Bundesländer überschreite ich kurz vor dem Ort. Der kleine Barockhafen von Bad Karlshafen ist echt hübsch, zahlreiche Restaurants laden zum Einkehren ein.
Auf schmalen Pfaden geht es auf und ab durch herrlichen Wald. Dort begegnet mir eine Markierung des Hugenotten- und Waldenserpfads, der verläuft auch durch den Odenwald. Auf einmal gibt es eine Umleitung für den Weserberglandweg. Ich ignoriere sie aber. Der Weg führt bergab und es passiert, was mir unzählige Male in Neuseeland passiert ist. Matschiger Weg, etwas schräg, ich gehe mit Schwung um eine Kurve, Fuß rutscht weg, Wanderer strauchelt, will sich fangen, aber dann kommt der Rucksack als Schwungmasse und zack liegt der Wanderer am Boden. 😂 Sicherlich ein lustiger Anblick. Ich stehe auf und laufe weiter. Ich sehe den Grund für die Umleitung: der Weg führt eigentlich durch das enge Tal des Trumbachs, doch hier gibt es starke Unwetterschäden und der ist nicht passierbar. Allerdings umgeht die Markierung diesen Abschnitt eh. Wenig später führt sie dann ins Tal des Trumbachs zurück, sehr idyllisch.
Von Gottsbüren werde ich von der Sababurg, auch Dornröschenschloss genannt, angezogen. Kurz davor passiere ich den Tierpark. Da ich wusste, dass heute Abend kein Restaurant direkt in der Nähe ist, habe ich die Einkehr vorgezogen und es gab Pasta-Party und 2 Weizen. Plötzlich sehe ich Oliver, „Stampman“, den Biergarten verlassen. Wir reden kurz. Leider war die Sababurg wegen Restaurierung geschlossen. Gut gestärkt hole ich Oliver kurz vor der 1.200 km Marke ein. Perfekter Zeitpunkt für einen Thru Hiker Selfie. Oliver ist am 13. April gestartet. Schön, mal einen anderen Wanderer des NST zu treffen. 😊
Die restlichen Kilometer bis Veckerhagen laufen wir gemeinsam und tauschen uns über zahlreiche Wanderthemen aus. Scheinbar habe ich heute erst Baldhead überholt, aber ohne ihn zu sehen. In Veckerhagen trennen sich unsere Wege, ich schlafe hier und Oliver läuft noch einen Ort weiter.Leia mais
ViajanteVon den Hutewäldern habe ich auch erst letztes Jahr im Bayrischen Wald gelesen. Ist dort wohl stark verbreitet bzw. verbreitet gewesen.
JRonTourMan lernt selbst beim Wandern nie aus 😊
ViajanteAuch deswegen gehen wir doch alle so gerne wandern, gelle? 😉
JRonTourEigentlich nur, damit man soviel essen kann wie man will 😜
ViajanteNatürlich! 😆