Flexibilität, Tibet, China

Wir schmeissen jeden Tag unser Programm um. Meistens gezwungen, weil bei der Vorbereitung durch den Veranstalter (China-Tours aus Hamburg) etwas schief gegangen ist. Während ich zum ersten Mal mit China-Tours unterwegs bin sind etliche Mitreisende schon mehrfach mit China-Tours unterwegs gewesen und waren jedesmal begeistert. Diese Reise ins westliche Tibet ist einfach abenteuerlich und kann nicht von Hamburg und nicht mal von Lhasa aus geplant werden. Dies geht tatsächlich nur vor Ort und durch einheimische Tibeter mit Kontakten.
Unser Guide - we heisst übrigens Nima - hat glücklicherweise diese Kontakte und fühlt sich extrem dafür verantwortlich, dass uns diese Reise gefällt. Ich glaube wenn dies anders wäre hätten wir schon längst boykottiert.
So haben wir für heute Nacht ein gutes Hotel und inzwischen wissen wir auch, wo wir morgen schlafen werden. Allerdings brauchte es dazu mehrere Stunden Telefonate von Nima. Ua. Mit allen möglichen Hotels an der Strecke, mehrfach mit seinem Boss (ua wegen der Preisfrage), mit der Polizei und der Armee (wegen der Strecke) sowie zahlreiche Gespräche mit dem Fahrer (wegen der Streckenlänge) und dem begleitenden Polizisten (wegen der Fahrdauer). Und nicht zuletzt mit uns, denn von uns braucht er die schriftliche und von allen unterschrieben Aufforderung, dieses Hotel zu buchen.
Unglaubliche Zustände sind dies, so könnte ich nicht arbeiten.Leer más