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  • Day 14

    Inle Lake, Myanmar

    November 12, 2016 in Myanmar ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute mal ein richtig fremdbestimmter Tag, an dem wir selber nichts planen müssen. Wir haben bei Matida einen Tagesausflug auf den Inle Lake gebucht. Mit Guide und Fahrer und vollem Programm.
    Treffpunkt 8 Uhr an der Travel Agency von Matida. Kurzer Fussweg zum Hafen am Fluss Nan Chaung, wo Dutzende von Langbooten mit knatterten Zweitakt-Motoren auf die Touristenscharen warten. Im Sekundentakt legen diese Boote ab Richtung See. In einem davon sitzen wir auf bequemen Holzstühlen, bestückt mit Schwimmweste und Regenschirm (es hat dunkle Wolken, aber es regnet nicht).
    Los geht die Fahrt durch den Kanal zum See und über den See nach Ywama, begleitet von unzähligen anderen Langbooten mit lauten Motoren und voller Touristen. Unterwegs sehen wir die berühmten Einbein-Ruderer, die mit beiden Händen ihre Fischernetze einholen und mit einem Bein das Ruder betätigen. Manchen posieren nur um Geld von den Touristen zu erhalten. Aber die Mehrzahl macht es tatsächlich um Fische zu fangen.
    In Ywama (ein Dorf mitten im See, zum Grossteil auf Stelzen stehend) gehen wir über den Fünf-Tage-Markt, der das gleiche touristische Angebot wie der in Heho hat (nur dass er noch etwas teurer ist, da er als floating market angepriesen wird). Nur wenige Händler haben Lebensmittel oder Kleidung für die Dorfbewohner dabei.
    Nach dem Markt fahren wir mit dem Boot über einen strömenden Kanal nach Inthein/Indein, wo von Wetter, Schatzräubern und der Natur zerstörte, 500 Jahre alte Stupas stehen. Die Ruinenfelder sehen sehr spannend aus und erinnern mit den aus ihnen hervorwachsenden Bäumen sehr stark an Angkor Wat in Kambodscha. Mit viel neuem Wissen und nach einem Rundgang durch das Dorf, wo wir einen in heissem Sand gebratenen Maisfladen essen (und einem gefundenen Geocache) fahren wir zurück auf den See.
    Wir besichtigen einen Silberschmied und dessen Werkstatt (langweilig!), besuchen Frauen mit langen Hälsen (die seit Jahren Metallringe zur Streckung des Halses tragen, sehr beeindrucken!) und lassen uns zeigen, wie die typischen Papier-Schirme gemacht werden (spannend).
    Nach dem anschliessenden leckeren und ursprünglichen Mittagessen in einem Restaurant auf Stelzen geht es weiter nach Nga Hpa Kyaung, wonetwa 25 der verbliebenen 45 lebenden burmesischen Katzen untergebracht sind. Und wir mit diesen Katzen spielen können und Brigitte sich einen Schal kauft.
    Abschliessend die Rückfahrt über den See zurück nach Nyaung Shwe, wo uns nach der einstündigen Fahrt die Ohren vom Lärm der Motoren weh machen.
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