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  • Day 65

    Nida, Kurische Nehrung, Litauen

    August 5, 2017 in Lithuania ⋅ ☁️ 17 °C

    Schön war es auf dieser Halbinsel. Oder um es mit Thomas Mann zu sagen:

    <schnipp>
    Ich habe an eine Landschaft gedacht, und zwar an die Landschaft, die mir in letzter Zeit besonders ans Herz gewachsen ist: die Kurische Nehrung. (...) Ich habe eine starke Sympathie für diese Landschaft.

    Die Kurische Nehrung ist der schmale Landstreifen zwischen Memel und Königsberg, zwischen dem Kurischchen Haff und der Ostsee. Das Haff hat Süßwasser, das auch durch eine kleine Verbindung mit der Ostsee bei Memel nicht beeinträchtigt wird, und birgt Süßwasserfische. Der Landstreifen ist ca. 96 km lang und so schmal, daß man ihn in 20 Minuten oder einer halben Stunde bequem vom Haff zur See überqueren kann. Es ist sandig, waldig und sumpfig.

    Meine Worte können Ihnen keine Vorstellung von der eigenartigen Primitivität und dem großartigen Reiz des Landes geben. Ich möchte mich hier auf Wilhelm von Humboldt berufen, der dort war, und speziell von Nidden so erfüllt war, daß er erklärte, man müsse diese Gegend gesehen haben, wie man Italien oder Spanien gesehen haben müsse ("wenn einem nicht ein Bild in der Seele fehlen soll").
    </schnipp>

    Aber jetzt brechen wir zur vorerst längsten Etappe auf.
    In Nida haben wir ein berentetest Päärchen aus Stuttgart getroffen, wobei er 2003 schon auf der METTNAU war. Und ein Litauisches Pärchen, die mit dem Auto von Singen am Hohentwiel nach Nida gefahren sind. Die Tochter wurde in Radolfzell geboren.
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