• Membartsho, the burning lake

    April 9, 2019 in Bhutan ⋅ 🌧 8 °C

    Auf dem Weg ins Ura-Tal wollten wir eigentlich zuerst den „burning lake“ besuchen. Doch als wir heute Vormittag hier am Parkplatz standen hat es in Strömen geregnet. Also zuerst ins Ura Tal.
    Jetzt am Nachmittag ist das Wetter etwas besser und wir machen uns auf den matschigen,und rutschigen, aber kurzen Weg zum See. Der See stellt sich als breite Stelle eines wilden Flusses raus. Aber die Geschichte dazu ist spannend (unser Guide, die Reiseunterlagen und Lonely Planet erzählen sie jeweils leicht anders):
    Ein buddhistischer Heiliger (oder ein heiliger Buddhist) kommen an den See, an dem der Gouverneur sitzt (warum ist nicht ganz klar). Die beide haben Streit und der Buddhist sagt, er springt mit einer leuchtenden Butterlampe (eine Art Kerze) in den See, sucht unter Wasser einen Schatz und kommt mit der leuchtenden Lampe wieder aus dem Wasser raus. Falls nicht, darf der Gouverneur mit ihm machen, was er möchte.
    Der Buddhist springt in den See, verschwindet und als nach einigen Stunden alle denken, dass er ertrunken sei, kommt er wieder aus dem Wasser. Und die Butterlampe brennt noch immer. Und eine Schatzkiste hat er auch noch dabei.

    Wir finden keinen Schatz, aber immerhin zwei Geocaches. Und im Gegensatz zu einem Touristen, der hier letztes Jahr anscheinend ausgerutscht und ums Leben gekommen ist passiert uns auch nichts.
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