• Insel Olchon

    27.–29. maj 2024, Rusland ⋅ ☀️ 15 °C

    Das ist schon nicht ganz schlecht, unser Stellplatz hier. Aber der Reihe nach:
    Die Anfahrt durch die Taiga zieht sich zunächst, nicht zuletzt aufgrund der zermürbenden Straßen, wird dann aber zunehmend beeindruckend. Die Taiga weicht einer baumlosen Steppe und die Weite bekommt man einfach nicht aufs Foto. Wir sehen die ersten Zeichen des hier vorherrschenden Schamanismus und bringen auch ordnungsgemäß unser Opfer. An der Fährstelle zur Insel angekommen, merken wir, dass das Opfer eine sinnvolle Investition war. Die Fahrzeughöhe auf der Fähre ist auf 3,30 Meter begrenzt, wir sind aber 3,96 Meter hoch.
    Wir haben jedoch gelesen, dass andere Overlander auch schon mit höheren Fahrzeugen rüber gekommen sind und so fragen wir freundlich nach. Und siehe da (Kraft des Opfers) die Jungs nehmen uns mit und es sind sogar noch ein paar Zentimeter Platz. Auf der Insel erwartet uns dann eine üble Wellblechpiste als Hauptstraße, von der wir nach wenigen Kilometern auf eine Piste abbiegen. Die entwickelt sich dann ganz spannend, bevor wir an der Bucht ankommen.
    Traumhaft, aber erst muss die Hausarbeit gemacht werden. Wir hatten in ganz Russland große Schwierigkeiten einen Waschsalon zu finden. Das Hotel, in dem wir in Irkutsk waren, hätte für sehr teuer Geld gewaschen, aber da haben wir schon in Astana sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
    Also kommt nun die Spezial- Camping-Waschmaschine zum Einsatz.
    Wasser haben wir ohne Ende, Strom und Warmwasser liefert der Heros, nur der begrenzte Wäscheklammerbestand begrenzt unseren Waschdrang.
    Morgen gehen wir die Insel erwandern.
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