Ich muss gleich an den Film mit Christopher Lambert und Jean Reno denken, meine Güte, ist das lange her.
Aber die Metro in Tashkent ist viel schöner.
Gebaut nach russischem Vorbild, wie Moskau und Leningrad, wird jede Station unterschiedlich und prachtvoll gestaltet. Dabei war der Bau von 1972 bis 1977 nicht einfach. Nach dem verheerenden Erdbeben von 1966 soll die Metro erdbebensicher bis Stärke 9 gebaut werden, und das auf einem lössartigen Lehm, welcher absackt, wenn er nass wird. Aber das sowjetische Tunnelkommando 2 legt los und bekommt das Bauwerk 13 Monate vor dem geplanten Termin fertig. Da fallen mir die Pfeifen von Stuttgart 21 ein. Was wussten die Sowjets 1972 über Tunnelbau, was wir heute nicht wissen?
Auf jeden Fall steigen wir in eine Station am Stadtrand ein und fahren in die Stadtmitte, wo wir durch Sehenswürdigkeiten und Bazar bummeln (dazu machen wir einen separaten Footprint) Als es uns am Nachmittag zu heiß wird, flüchten wir wieder in den Untergrund und fahren durch die kunstvoll gestalteten Stationen. Zugang haben wir mit Chipkarten, jede Fahrt kostet umgerechnet 10 Eurocent.
Alle 4 Minuten kommt eine Bahn, wir finden das ziemlich stark.
Wir steigen an jeder Station aus, um uns diese anzuschauen, da wir nicht aus der Station raus gehen, kostet das nicht extra.
Super Sache liebe Usbeken.Read more
Traveler
Gut, dass Du geschrieben hast, dass es hier um die Metro geht. Toll!