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- Day 5–6
- March 29, 2025 at 9:13 PM - March 30, 2025
- 1 night
- ⛅ 7 °C
- Altitude: 187 m
FranceBelleville-sur-Meuse49°10’38” N 5°22’12” E
5. Tag: zu viert nach Verdun

Am fünften Tag unseres Abenteuers beginnt die Reise auf eine fast schon obligatorische Weise – bei Ikea. Die hell erleuchteten Hallen des Möbelriesen sind wie ein Labyrinth der Möglichkeiten, in dem Inspiration an jeder Ecke lauert. Hier holen wir uns noch ein paar letzte Dinge, die unser mobiles Zuhause im Camper noch gemütlicher und funktionaler machen werden. Es ist erstaunlich, wie viele kleine Helfer und praktische Lösungen es hier immer wieder gibt, die das Leben auf Rädern erleichtern können.
Sobald wir unsere Vorräte aufgefüllt haben, setzen wir unsere Reise nach Frankreich fort. Die Straßen ziehen sich durch zauberhafte Landschaften, während wir dem geschäftigen Alltag Kilometer um Kilometer hinter uns lassen. Der Tag erstreckt sich über die weiten Horizonte, und die tiefstehende Sonne taucht alles in ein warmes, goldenes Licht. Die Vorfreude auf das, was noch kommen mag, beflügelt unsere Fahrt und die Zeit vergeht wie im Flug.
Es wird spät, als wir schließlich die Stadt Verdun erreichen. Ein geschichtsträchtiger Ort, der mit seiner Lage an der Maas ein perfektes Ziel für die Nacht darstellt. Wir finden einen malerischen Platz direkt am Fluss, wo wir den Camper parken.
Als der neue Tag anbricht, schwinge ich mich auf mein Fahrrad und kann es kaum erwarten, die Umgebung zu erkunden. Die Luft am Morgen ist frisch und belebt die Sinne, während ich entlang der Maas radle. Das leise Plätschern des Flusses begleitet mich auf meinem Weg, und die friedliche Landschaft entfaltet ihren ganz eigenen Charme. Es ist ein Glücksgefühl, das schwer in Worte zu fassen ist – das Gefühl von Freiheit und Abenteuerlust auf zwei Rädern, einer der besten Möglichkeiten, eine neue Umgebung zu entdecken und die Schönheit der Natur mit jeder Umdrehung der Pedale zu erleben.
Unterwegs komme ich an riesigen Friedhöfen vorbei. Die Schlacht von Verdun, die von Februar bis Dezember 1916 dauerte, war eine der längsten und blutigsten Auseinandersetzungen des Ersten Weltkriegs. Mehr als 300.000 Toten, die unterm Strich für nichts gestorben sind, wird hier gedacht. Beim Besuch der Gedenkstätten und Denkmäler wird deutlich, welch unermessliches Opfer hier gebracht wurde; das Gelände wirkt wie ein Mahnmal, das uns eindringlich daran erinnert, wie kostbar der Frieden ist und welch hohen Preis der Krieg mit sich bringt.Read more
TravelerDas Lernen aus Fehlern gehört nicht zur Kernkompetenz des Menschen, dann schon eher die Gier.
Traveler
Hot. :)