• 7. Tag: Saint-Junien

    Mar 31–Apr 1 in France ⋅ 🌙 11 °C

    Heute lassen wir es gemütlich angehen. Während wir im Camper durch die französische Landschaft rollen, lauschen wir entspannt Podcasts. Während die kilometerlangen Straßen unter den Rädern verschwinden, hören wir diesmal sogar den gleichen, über Plastikrecycling in zwei unterschiedlichen Autos.

    Unser Ziel an diesem Tag ist ein malerischer See, der uns mit seinem glitzernden, fast klarem Wasser schon von Weitem willkommen heißt. Der Stellplatz, den wir hier gefunden haben, ist perfekt – nicht nur wegen der naturnahen Umgebung, sondern auch, weil der Empfang ausgezeichnet ist. Das ist heute besonders wichtig, denn am nächsten Tag wartet Arbeit auf mich, und dafür möchte ich bestens gerüstet sein.

    Die wärmende Frühlingssonne, die fast sommerlich wirkt, strahlt vom blauen Himmel und umhüllt uns in einem wohltuenden Licht. Nach Tagen wechselhaften Wetters fühlt sich das wie eine regelrechte Belohnung an, und wir nutzen die Gelegenheit, um die Wärme zu genießen und die frische Luft tief einzuatmen.

    Der folgende Tag bringt einen harmonischen Wechsel zwischen Arbeit und Freizeit. Aus dem Van heraus arbeite ich konzentriert und produktiv, während draußen die Natur in voller Blüte steht. In der komfortablen Umgebung unserer Camper verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeitsalltag und Urlaub, was eine perfekte Balance schafft.

    Am Nachmittag mache ich mich auf zu einer kleinen Fahrradrunde. Die Route führt mich durch charmante französische Dörfer, deren kleine Steinhäuser und ruhige Straßen einen unwiderstehlichen Charme ausstrahlen. Vorbei an Seen und grasenden Schafen, die friedlich in der Sonne dösen, fühle ich mich wie in eine andere Welt versetzt - eine, die ebenso gut in Schweden liegen könnte. Die Landschaft, die mich umgibt, ist ein unverhofftes Geschenk, das mit seiner schlichten Schönheit tief beeindruckt und meinen Tag auf eine wunderbare Weise abrundet.
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