• Gün 21

    Kapstadt

    25 Şubat 2023, Güney Afrika

    Kapstadt. Was für eine Begrüßung. Bei der Einfahrt in den Hafen saßen wir beim Frühstück mit Blick auf dem Tafelberg als viele zu den Fenstern stürmten: Ein Wal. Das war sehr überraschend und daher umso beeindruckender vor dieser Kulisse. Später haben wir erfahren, dass an anderer Stelle wohl 20 Wale gesichtet wurden. Richtig, richtig toll!
    Nach Ankunft in Kapstadt war wieder Ausflugszeit: Oma wollte in den botanischen Garten und ich zu den Weingütern Stellenboschs. Leider war das ungünstig getimed, sodass ich vormittags und Oma ihren Ausflug nachmittags hatte. Also los geht’s. Mit dem Bus fuhren wir nach Stellenbosch zu einem der ältesten Weingüter Südafrikas ‚Blaauwklippen‘. Auf dem Weg dorthin kamen wir an unzähligen Wellblechdächer-Slums vorbei.
    Das Weingut hingegen war ein Traum. Sonne. Weinreben. Live-Musik. Kleiner Markt. Hier möchte ich bleiben. Und das bitte lange. Aber erstmal musste ich zur Weinprobe. Die Weine waren alle sehr lecker und wie üblich, habe ich auch welche gekauft. Schade war aber, dass es zum einen nichts zum Knabbern gab und zum anderen waren meine Mit-Ausflügler keine guten Mit-Weintrinker. Die Stimmung hat mir nicht gefallen. Nichtsdestotrotz war ich begeistert von der Location, aber leider mussten wir weiter. Als Nächstes ging es weiter nach Stellenbosch-Town. Die Stadt ist eine Studentenstadt, die Uni zählt zu einer der besten der Welt - dementsprechend ist das Stadtgefühl. Jung, frei, sauber - ich habe schon lange nicht mehr sowas schönes gesehen. Ich wäre so gerne länger geblieben und noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert. Aber dann ging es auch wieder zurück. Da Oma noch auf ihrem Ausflug gewesen ist, beschloss ich noch Kapstadt zu erkunden. Ich lief in die Stadt - Ja! Das ist genau meins. Gib mir mehr davon. Hier fühle ich mich wohl. Die Stadt schreit nach Lebendigkeit. Ich machte einen Zwischenstopp bei Nando’s und lief zur ‚Waterfront‘. Die Stadt schreit immer noch. Dieser Teil am Hafen ist einfach ein Traum: Überall Live-Musiker, ein Restaurant neben dem anderen, unzählige Robben, die sich in der Sonne räkeln, und Menschen, die das Leben genießen. Ich bin sowas von begeistert, das ist meine definitiv von ‚Leben‘! Das muss Oma unbedingt sehen.

    Oma habe ich heute auch gebeten einen kleinen Beitrag für den heutigen Tag zu verfassen:

    Am 25.2. gehen Katha und ich verschiedene Wege: Während Katha die Qualität der südafrikanischen Weine erkunden und probieren will, zieht es mich zu dem Botanischen Garten in Kirstenbosch hin. Er gilt als einer der größten und artenreichsten Gärten der Welt mit einer Fülle von endemischen Pflanzen. Nach einer etwa halbstündigen Busfahrt erreichen wir unser Ziel. Unser Guide erklärt uns einige grundlegende Dinge, die für uns nicht sehr aufschlussreich waren, denn wir wollten ja möglichst viele Bilder von seltenen Pflanzen fotografieren. Ich machte mich also alleine auf den Weg und war zunächst überwältigt von etlichen Bäumen, die von Größe, ausladenden Ästen und geradezu skurril anmutendem Wuchs für mich eine völlig neue Erfahrung waren. Auf der Suche nach meinen Blumen musste ich oftmals viele Treppen überwinden, was für mich ohne Handlauf etwas grenzwertig war. Blumen habe ich einige gefunden- so wenig, dass es nicht annähernd meinen Erwartungen entsprach. Es stellte sich aber heraus, dass die Blütezeit vieler Pflanzen bereits vorbei war. Dennoch sind mir einige schöne Fotos gelungen!!! Bemerkenswert ist auch die große Hängebrücke, die mitten durch die üppig grüne Landschaft gebaut worden war. Nach 2 Stunden fand sich unsere Gruppe wieder am verabredeten Treffpunkt ein und wir traten die Rückfahrt an. Diesen sagenhaften Garten würde ich sehr gerne noch mal zum Zeitpunkt der optimalen Blütezeit besuchen; abe Es hat sich dennoch gelohnt, den Botanischen Garten Kirstenbosch besucht zu haben.
    Okumaya devam et