Satellite
Show on map
  • Day 1

    Sirigiya

    March 8, 2023 in Sri Lanka

    Heute war es wieder soweit, ich landete in Asien, beziehungsweise Sri Lanka. Der Flug war leider ein Tagesflug, sodass ich morgens um 6 Uhr landete, nicht geschlafen habe und mir noch der ganze Tag bevorstand. Null problemo. Angel und Claudia waren bereits einige Tage auf Sri Lanka und organisierten mir einen Transport von Colombo nach Sirigiya. Das sich Finden mit dem Fahrer hat semi-gut geklappt, ich hatte außerhalb des Terminals kein Internet und vorm Flughafen waren einfach so unglaublich viele Fahrer, die einen fahren wollten. Ich habe mich auch einmal vertan und bin fast in ein falsches Auto gestiegen, das war ein bisschen lustig. Die sind aber auch alle so überzeugend! Auch sein Selfie, das er mir schickte, half nicht wirklich. Er wollte natürlich auch eins von mir haben. Ich bin froh, dass er die Suche nach mir trotz Selfie nicht aufgegeben hat. Ende gut, alles gut. Wir haben uns gefunden und dann ging es 3 Stunden nach Sirigiya. Der erste Eindruck von Sri Lanka war wirklich positiv, eine Mischung aus Bali & Laos. Überall Palmen, alles grün, wenig Gebäude. Auf den Straßen waren unzählige Hunde. Die werden hier übrigens nicht gegessen. Im Hotel angekommen überschüttete mich der Host mit Gastfreundlichkeit. Ich wollte nicht reden, eigentlich nur schlafen. Aber es war natürlich super lieb und ich habe mich sehr willkommen gefühlt. Kurze Zeit später kamen auch schon Angel und Claudia. Yiha. Jetzt kann alles wie geplant weitergehen. Da ich erstaunlicherweise noch echt fit gewesen bin, beschlossen wir erstmal was essen zu gehen. Die beiden berichteten, dass es eigentlich überall das gleiche gibt und sie noch nie so viel Reis gegessen haben wie in den letzten Tagen. Ich freute mich aufs Essen. Es gab Curry, aber kein Curry im deutschen Sinn, sondern 7 verschiedene Gemüsetapas mit Reis. Sehr lecker! Vor allem ist das aufgrund der kleinen Schälchen hervorragend zum Teilen. Anschließend gingen wir in den Hurulu Park auf Elefanten-Safari. Die Jeeps waren anders als in Afrika, dann man saß nicht, sondern man stand, was aufgrund der Strassenverhältnisse auch sehr abenteuerlich gewesen ist. Und da waren sie, ganz viele Elefanten. Die Safari ging ca. 3 Stunden und war wirklich toll. Eins hat mir allerdings so gar nicht gefallen: Zweimal war es so, dass die Elefanten von bestimmt 10 Jeeps umzingelt wurden, sodass sie gar nicht ‚fliehen‘ konnten. Das war echt traurig anzusehen, denn den Elefanten hat es nicht gefallen und uns auch absolut nicht, die Elefanten so zu sehen. Wir baten unseren Fahrer weiterzufahren, denn es war teilweise auch angsteinflössend die Tiere so zu sehen. Abgesehen von diesen zwei Situationen, war es aber eine tolle Erfahrung. Die Elefanten sind aber nicht nur in den Parks zu finden, sondern auch einfach am Straßenrand, das war irre! Auf dem Rückweg fragte uns der Fahrer, ob wir noch zu dem Herbal Garden wollten. Eigentlich wollten wir nicht, aber waren nicht in der Lage das auszuschlagen. Und jetzt wurde es super merkwürdig. Wir kamen an, niemand war da. Nach Ankunft des Mannes, erklärte er uns zwar ganz nett die Pflanzen und was man so tolles daraus herstellen konnte, aber dann hieß es: Setzt Euch mal hin, wollt ihr eine gratis Massage? Äh? Was? Nein, aber eigentlich ja. Wir lehnten dankend ab, aber auch das funktionierte wieder nicht. Also haben wir alle drei eine sehr ölige Nackenmassage bekommen. In einem Herbal Garden. Auf einem Plasikstuhl. Obwohl ich echt fertig war, war das real, ich habe das nicht geträumt! Völlig perplex ging es zurück in die Stadt zum Abendessen. Das war wieder so lecker! Curry-Tapas, Kohtu & eine Art Crêpe mit Schokolade und Banane. Yummi.
    Unser Host fragte uns per WhatsApp, wo wir seien, denn es sei gefährlich abends in der Gegend herumzulaufen. Nicht wegen Raubüberfällen oder bösen Menschen. Nein. Wegen der Elefanten, die einfach im Garten auftauchen können, Häuser zerstören und Menschen angreifen. Ups. Und ja, die Schüsse, die wir abends dann hörten, waren wohl dazu da, die Elefanten zu vertreiben, die in irgendeinem Garten standen. Auf dem Rückweg sahen wir zum Glück keine Elefanten, nur Glühwürmchen. Ich habe noch nie welche gesehen und war total begeistert. Morgen fahren wir mit dem Tuk Tuk nach Hause. Versprochen.
    Nach 34h wach-sein, freute ich mich aber wirklich aufs Bett.
    Read more