• Zimmerblick auf Manhattan-Bridge

    New York - Tag 8

    24 de outubro de 2024, Estados Unidos ⋅ ☀️ 21 °C

    Unser letzter Tag begann mit einer Hiobsbotschaft. Unser Flug heute Abend würde verspätet sein. Na toll! Das Problem an der Sache war nicht die Verspätung an sich, sondern die Tatsache, dass wir trotzdem relativ früh am Flughafen sein mussten um unser Gepäck abzugeben. It is what it is. Wir packten unsere Koffer, die definitiv an Gewicht und Volumen gewonnen haben und checkten aus. Unsere Koffer ließen wir im Hotel, sodass wir noch gepäckfrei durch Manhatten spazieren konnten. Unseren letzten Tag in New York wollten wir mit dem leckeren Avocado-Toast von Tag 1 starten. Gesagt, getan. Was hier übrigens großartig ist, vor allem für Wassersuchtis wie mich, ist, dass es in den Restaurants immer gratis Leitungswasser gibt. Es schmeckt nicht immer, aber oft genug. Gestärkt schlenderten wir zum Cookie-Laden. Nicht, dass wir nach dem Toast Hunger hatten, aber wir wollten die Cookies unbedingt probieren - für später versteht sich. Auf dem Weg dorthin genoss ich noch ein letztes Mal den New Yorker Trubel: Die Radlfahrer im Gegenverkehr, die Autos ohne Kennzeichen vorne, Parkplätze, die 46$/Stunde kosteten. Ich liebs. Als wir in die Straße der Cookies abbogen, roch es schon vorzüglich nach Butter. Nachdem wir uns beim Kauf der Cookies zurückhielten, machten wir eine kleine Pause um Union Square Park. Die Sonne schien, obwohl es heute definitiv wieder kühler war. Ein Jäckchen im Schatten war schon notwendig. Wir setzten uns auf eine der Parkbänke und beobachteten unsere Umgebung: Es gab viele kleine Tischchen, an denen viele ihr Mittagessen verspeisten, alles in Plastik natürlich. Die Menschen waren ganz unterschiedlich, sodass das People-Watching richtig Spaß machte. Große Eichhörnchen sprangen herum und die Vögel hopsten von Parkbank zu Parkbank und hofften auch Nahrung. Wir hatten nichts und unsere Cookies wollten wir nicht teilen, schließlich hatten wir schon die Vermutung, dass es wohl die besten Cookies unseres Lebens werden. Wir schlenderten zurück zum Hotel und stärkten uns mit den Cookies in der Hand mit einem Cheesecake. Nein, wir hatten keinen Hunger, wir wollten ihn nur getestet haben. Hat sich auch gelohnt!
    Wir überbrückten noch ein bisschen Zeit im Hotel bis wir dann zum Flughafen aufbrachen. Unsere Koffer waren mittlerweile schwer und es gab immernoch so gut wie keine Rolltreppen. Der Weg zum Busterminal war wirklich ätzend, denn leider ging eine Rolle meines Koffers kaputt. Ich machte drei Kreuze als wir im Bus saßen und nochmal drei als wir die Koffer am Flughafen abgegeben haben.
    Die Flughäfen in New York sind wirklich schrecklich. Alt und alles andere als einladend. Hier viele Stunden zu verbringen ist wirklich herausfordernd. In der Halle war es irre kalt, weswegen wir unbedingt etwas Warmes essen wollten. Da es nur ein Restaurant gab, fiel unsere Wahl auf den Italiener. Die Pizza war ganz okay und wärmte definitiv von innen. Die restlichen 5 Stunden verbrachten wir damit frierend Assi TV zu schauen, was wirklich eine hervorragende Überbrückung gewesen ist. Da wir unsere 15$ Voucher nicht im Restaurant einlösen konnten, investierten wir also 30$ in Wasser - warum auch nicht. Gegen Mitternacht ging es dann endlich los. Unser einziges Glück war, dass der Flieger nicht ausgebucht war und jeder eine Reihe für sich hatte. Ohropax rein. Schlafmaske auf. Hingelegt. Zugedeckt. Auf Wiedersehen New York. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal, du unglaubliche Stadt!
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