Beijing

August 2019
A 8-day adventure by Katharina Read more
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  • Day 1

    你好 - Nihao Beijing

    August 22, 2019 in China ⋅ ⛅ 21 °C

    ‚Ich möchte unbedingt mal auf einem Langstreckenflug in der Business Class sitzen‘ - was für ein absurder Wunsch! Kein Weltfrieden, keine Modelfigur - nein, Business Class! Und nun sitz ich hier in der Business Class auf dem Weg nach Peking. Schnell wird so mein Business Trip zu einem privaten Erlebnis: Ein 2000€ Flug, den ich mir privat niemals leisten würde, ein Land, welches nicht gerade auf meiner Top 10 ‚must-see‘ Liste steht. Und gerade deshalb ist die Vorfreude riesig und die Nervosität steigt. Ich habe weder Ahnung von der Kultur noch von der Geschichte, mein Chinesisch ist limitiert auf ‚Hallo‘ und Menschenmassen find ich eigentlich auch nicht so angenehm. Endlich lerne ich also was über die Kultur und Geschichte, ich nehme mir vor jeden Tag ein weiteres chinesisches Wort zu lernen und alleine bin ich in Peking ganz sicher nicht. Könnte mich durchaus schlimmer treffen, oder?
    Vor der Business Class kommt natürlich der Aufenthalt in der Business Lounge. Essen, trinken, trinken, trinken, essen, trinken - und das alles umsonst. Um mich in den Schlafmodus zu bringen beschränkte ich meinen Alkoholkonsum auf ein Glas Rotwein, die Lebensmittelaufnahme möchte ich nicht weiter konkretisieren.
    Mit dem Gang ins Flugzeug war die Zweiteilung der Passagiere nun kaum mehr zu übersehen. Business-Class Passagiere biegten rechts ab in den zweiten Stock des Airbus - und somit auch meine Wenigkeit. Ich muss sagen, der Flug war eindeutig zu kurz! Wie soll man es innerhalb von 8 Stunden bitte schaffen zu essen, zu trinken, Filme zu schauen und dann auch noch zu schlafen? Unmöglich! Und so landetete ich ziemlich müde in Peking, aber ich muss zugeben: Es war ziemlich toll und jeden (fremden) Cent wert! Hallo China. Zur Begrüßung gab ich China in zweifacher Ausführung meine durchaus schönen Fingerabdrücke zur Archivierung, bevor ich mit dem ‚Automated People Mover‘ (Das Wort ‚Train‘ zu nutzen wäre ja auch zu simple) zur Gepäckausgabe fuhr. Ich schmiss mir meine Businesskleidung über und ließ mich zum Workshop kutschieren. Alles vollkommen unproblematisch - quasi unaufregend und langweilig. Ich hatte befürchtet, dass das ganze komplizierter werden würde. Aber nein. Nach Abschluss des Workshops fuhr ich ins Hotel - das mit kleinem Abstand luxuriöseste Hotel in dem ich bis Dato übernachtete. Ich mags schon, aber wer zur Hölle braucht das alles? Meine kleptomanischen Züge! Diese wurden sowohl auf dem Flug als auch im Hotel vollkommen befriedigt - alles mitnehmen was geht. Um 19:30 Uhr klingelte es. Ja, ich habe eine Klingel! Ein nach House-Keeping aussehender junger Mann stand vor der Tür und brabbelte etwas, das ich nicht verstand. Ich versuchte ihm mitzuteilen, dass ich erst vor wenigen Minuten eingecheckt habe und nun wirklich kein Housekeeping bräuchte. Ich lies ihn dennoch rein und schaute gespannt was er denn nun vorhatte. Seine To-Dos: Bett machen, Klimaanlage anmachen, Gardinen zuziehen, Bettlicht anmachen, Fernbedienung auf das Nachtschränkchen legen, Wasserglas und Wasser hinstellen, Badvorleger vor die Badewanne und Dusche legen...mein Zimmer wurde quasi bettfertig gemacht. Wer hat sich denn so einen Schmarn ausgedacht? So richtig weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Ich dachte ich bin schon ein großen Mädchen und könne das alleine. Nun gut, noch 6 mal wird es diesen sogenannten Turndown-Service geben und ich werd es wohl über mein Zimmer ergehen lassen. Jetzt gehts erstmal ins Bettchen. Was habe ich für ein Glück, dass mein Bett bereits bettfertig ist! Wie schön wäre es, wenn jetzt noch jemand kommen würde um mich abzuschminken und um meine Zähne zu putzen...
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  • Day 2

    Es geht hier nur ums Essen.

    August 23, 2019 in China ⋅ ☀️ 31 °C

    Der Wecker klingelte,"Curtains"-Button wurde gedrückt und schon öffneten sich die Gardinen und ich sah wie Peking im Sonnenlicht erwachte. Ich bin tatsächlich in Peking. Das klingt schon ein bisschen abstrus, aber so langsam gewöhn ich mich an diesen Gedanken. Meine Nacht war relativ kurz, aber wirklich sehr angenehm. Ich habe beschlossen das Frühstück in Peking grundsätzlich auszulassen. Natürlich würde es mich interessieren wie das 32€ Hotel Buffet aussieht, aber die Kalorien spare ich mir lieber. Bloß kein Gewichts-Risiko eingehen. Seit dem Mittagessen hat mich China auch mit seinem Essen überzeugt. Keine Ahnung, was das alles war - aber es war unglaublich lecker, sehr fleischlastig, relativ scharf und vor allem viel. Das mit den Stäbchen sieht zwar äußerst unbeholfen aus, aber das wird von Mal zu Mal besser. Als die Garnelen serviert wurden, habe ich dankend abgelehnt. Als mich eine chinesische Kollegin fragte, ob ich denn keine Garnelen mögen würde, sagte ich dummerweise, ich wolle keine Garnelen essen um zu vermeiden, dass unter meinen Fingernägeln den ganzen Tag Garnelenreste kleben. Das hätte ich mir definitiv sparen können. Daraufhin nahm sie nämlich eine Garnele und pellte sie für mich. Mir ist generell wenig peinlich, aber das war mir sehr unangenehm. Nächstes Mal halte ich einfach den Mund. Nichtsdestotrotz war das Essen atemberaubend. Abends ging es dann ganz traditionell in ein Peking-Enten-Restaurant. (Ich wusste schon, warum ich das mit dem Frühstück besser lassen sollte) In diesem Restaurant saßen nur Chinesen und die Peking Ente wurde richtig zelebriert. Vor den Augen aller Hungrigen wird die Pekingente in verschiedenen Schritten serviert. Zuerst kommt das gute, dann das weniger gute Fleisch. Konkret bedeutet das: Erster Enten-Gang bestand aus der reinen Speckschwarte. Diese wird in Zucker getunkt und gegessen. Lecker, aber fettig. Als zweiter Enten-Gang wird dann das Beste Stück der Ente serviert. Dieses tunkt man in Sojasoße, packt es in einen kleinen Fladen, fügt Zwiebeln hinzu, rollt alles zu einem Wrap und isst es dann - wohlgemerkt alles mit Stäbchen. Wirklich sehr, sehr lecker. Das gleiche Prozedere wird mit dem dritten Enten-Gang vollzogen, nur mit anderem Enten-Fleisch. Ehrlich gesagt, habe ich keinen Unterschied geschmeckt. Schande über mein Haupt! Zuletzt gab es schließlich den Kopf des guten Tieres - den hat niemand angerührt. Abgesehen von der Ente gab es noch unzählige andere Leckereien. Ein Paradies! Interessant war es zu sehen, dass nirgends gebratene Nudeln geschweige denn Eierreis angeboten wurden. Das richtige Chinesisch ist auch wirklich so viel leckerer! Anschließend ging es noch in einen Tee-Laden, denn ein Kollege wollte sich noch mit gutem chinesischen Tee eindecken. Aus diesem kurzen "mal gucken" wurde eine Teezeremonie von 1,5 Stunden. Die Verkäufer waren unglaublich gastfreundlich und nett - zum Glück hatten wir eine chinesische Kollegin dabei, die fleißig alles für uns übersetzte. Oolong Tee, grünen Tee, schwarzen Tee und Jasmin Tee durften wir genüsslich aus kleinen chinesischen Schälchen probieren. Das war eine sehr schöne Erfahrung und ein guter Abschluss. Dadurch, dass ich am nächsten Tag wieder früh rausmusste, beschloss ich zurück ins Hotel zu gehen.Read more

  • Day 3

    Das muss man gesehen haben!

    August 24, 2019 in China ⋅ ☀️ 31 °C

    Auch heute klingelte der Wecker früh, denn heute war der große Tag gekommen an dem ich Peking ein besser kennenlernen würde. Obwohl Peking 22 Millionen Einwohner hat (und 6,5 Millionen zugelassene PKWs) konnte ich bisher keine wirklichen Menschenmassen feststellen. Das sollte sich heute ändern. Um 6:40 Uhr wurde ich von Leo, unserem Tourguide, mit einem Kleinbus abgeholt. Mit 6 mir fremden Jungs machte ich mich auf dem Weg zur verbotenen Stadt. Bereits um 7:30 Uhr war der Platz vor der verbotenen Stadt voll mit Menschen. Um 7:30 Uhr. An einem Samstag. Zum Glück hatte Leo bereits Tickets gekauft, denn auch hier muss man Acht geben, wenn man die verbotene Stadt besichtigen möchte. Pro Tag werden nämlich nur 80.000 Eintrittskarten verkauft. 80.000 pro Tag. Das sind Massen an Menschen, die man sich kaum vorstellen kann. Ess gibt tatsächlich Menschen, die kein Ticket bekommen, weil das Limit von 80.000 bereits erreicht wurde. Unfassbar.Die verbotene Stadt, bzw. der Kaiserpalast ist ein Must-See in Peking. Dieser Palast ist bereits über 600 Jahre alt und war bis 1911 von diversen Kaisern bewohnt. Der normalen Bevölkerung war der Zutritt natürlich verwehrt – daher der Name. Das Gelände gleicht wirklich einer kleinen Stadt, in der bis zu 15.000 Menschen lebten - es gibt unzählige Tempel und Gebäude. Ein Must-See mit viel Geschichte, aber ehrlich gesagt, war ich nicht so begeistert. Ist alles sehr schön anzusehen, aber..hm.
    Das zweite Must-See hat mich dafür umso mehr begeistert, die chinesische Mauer. Wir sind zum Abschnitt Mutianyu gefahren, ein winziger Abschnitt der 6700km langen Mauer, der nicht so überlaufen ist wie andere Teile. Es war wirklich ein tolles Erlebnis und sehr beeindruckend. Mit dem Bau wurde 7 vor Christus angefangen, das heißt ein Teil ist einfach über 2000 Jahre alt. Unglaublich wozu Menschen damals schon im Stande waren. Wir sind mit der Seilbahn hochgefahren, nichtsdestotrotz mussten wir natürlich ein Stück hochlaufen. Barrierefrei ist das Ganze definitiv nicht. Bei über 30 Grad war das alles andere als angenehm, aber die Anstrengung und das Schwitzen haben sich gelohnt. Natürlich gab es auch hier viele Menschen (Chinesische Sommerferien), aber man konnte sich bewegen und Stand nicht im Stau. Zurück haben wir allerdings die Rutsche genommen und nicht die Seilbahn. Wie cool ist das denn bitte? Eine Rutsche von der Chinesischen Mauer zurück zum Dorf. Abgefahren!
    Abgesehen von diesen tollen Erlebnissen habe ich das erste Mal in meinem Leben frische Datteln gegessen. An einem Obststand an der Straße kauften wir auf blauen Dunst diese Frucht die wir nicht kannten. Es stellte sich heraus, dass das tatsächlich frische Datteln sind. Schmecken tun sie frisch eher nach einem Apfel. Wieder was gelernt!
    Abends war ich noch aus mit einem aus der Gruppe. Nachts ist Peking auch sehr interessant. Lichter und Menschen überall! Abgesehen davon sieht man auch merkwürdige Dinge wie Katzencafes oder Karoke-Bars, in denen es zig Karaoke-Boxen gibt, in die man sich alleine und zu zweit reinsetzt um zu singen. Naja!
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  • Day 4

    Sicherheit geht vor.

    August 25, 2019 in China ⋅ ☀️ 30 °C

    Sicherheit wird in China großgeschrieben. Alles ist videoüberwacht. In jeder Metro und auch in jedem öffentlichen Gebäude wird man selbst und auch die Tasche so gescannt wie am Flughafen. Das Hotel konnte mir kein scharfes Messer für mein Obst aushändigen, weil das zu gefährlich sei. Also unsicher braucht man sich in China wirklich nicht fühlen. Aber genau das hat mir heute einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bis jetzt ist alles wirklich sehr einfach in Peking gewesen. Aber auch Rückschläge muss es geben. Mein Ziel unter anderem war es heute den Platz (am Tor) des Himmlischen Friedens zu besichtigen, auf dem auch die Gedenkhalle Maos steht. Natürlich gab es hier wieder unzählige Menschen und die Schlange beim Security Check war ewig lang. Wohlgemerkt: es gab auch hier einen Security Check um auf einen einfachen Platz zu gelangen. Ich wartete, und wartete bis ich irgendwann so dicht an der Kontrolle war, dass ich sehen konnte was sie zusätzlich machten. Jeder Pass wurde eingescannt und es wurde geprüft, ob jeder Besucher, der nicht aus China kam, ein gültiges Visum hat. Was hatte ich nicht dabei? Meinen Pass. Ich drehte mich also wieder um und versuchte mich aus dieser Menschenmasse zurück in die Freiheit zu drängeln. Schade Mao! Aber kein Problem, ich hatte ja noch einen anderen Plan in Petto. Ich machte mich auf dem Weg zum Jingshan Park. Von hier soll man eine tolle Sicht auf die verbotene Stadt haben. Was ich schnell feststellen musste: Man unterschätzt die Größe Pekings sowie die Distanzen. Auf der Karte sah der Weg so kurz aus, aber ich lief, und lief, und lief…Auf dem Weg schauten Kinder mich entgeistert an. Menschen blieben stehen und beobachteten mich. Ich war in dieser Gegend ein Außenseiter und anscheinend haben einige noch nie einen westlichen Menschen gesehen. Puh, diese Blicke sind echt unangenehm. Aber ich lächelte und ging weiter. Da ich Hunger hatte, ging ich in den erstbesten chinesischen Schnellimbiss. Local experience – hier bin ich. Es ging hier heiß her und ich wusste gar nicht wohin und was ich tun sollte. Warten? Mich setzen? Bestellen? Ich beobachte und setzte mich schließlich an einen Tisch. Zum Glück gibt es eine Karte mit Bildern. (Das ist üblich hier in China und das empfinde ich als äußerst hilfreich!) Es gab Dumplings und ein Tofu Gericht für nicht mal 5 €. Ich habe nur die Hälfte geschafft, weil die Portionen einfach zu groß waren. Der Jingshan Park hielt was er versprach. Für 25cent Eintritt erhielt ich einen wirklich sehr schönen Blick auf die verbotene Stadt und den Rest Pekings. Ich entdeckte von oben einen Park, der schließlich zu meinem nächsten Ziel wurde. Auf dem Weg dorthin entdeckte ich Hutongs, traditionelle Gassen nach alter chinesischer Bauweise – Glück gehabt. Der Park, in den ich für 1,25€ rein durfte, war sehr schön. Der See in der Mitte war teilweise von Seerosen bedeckt, man konnte Tretboot fahren oder sich schiffieren lassen – das hatte alles eine sehr romantische Atmosphäre. Auf dem Rückweg habe ich endlich einen lokalen Supermarkt entdeckt. Dies war kein Expat-Supermarkt in dem es Putzi und Die-Wolke-Backmischung gibt. Dafür aber unter anderem die Chips Lays mit Gurkengeschmack und an der Fleischtheke nimmt sich der Kunde selbst das Fleisch. Ja, genau sowas will ich sehen. Gegen Abend und 16 km später ging ich mit Kollegen auf den Silk-Market, eine Art Einkaufszentrum für Europäer, in dem gefälschte Produkte angeboten werden und man Handeln kann. Aufgrund meiner Asienreise habe ich schreiende Menschen erwartet, die mir alles andrehen wollen – aber nein. Alles war sehr ruhig und kontrolliert. Kein Geschrei. Buuuh! Den Abend ließen wir standesgemäß mit einem tollen chinesischen Essen ausklingen. Hach, ist das Leben schön.Read more

  • Day 5

    Zàijiàn China.

    August 26, 2019 in China ⋅ ☁️ 25 °C

    Eine Dienstreise ist schön, aber man darf natürlich auch nicht vergessen warum man vor Ort ist. Dementsprechend bestanden die letzten Tage aus viel Arbeit und viel leckerem Essen.
    Dadurch, dass ich mit Asien im Allgemeinen schon sehr vertraut bin, war diese Reise tatsächlich kein Kulturschock. Nichtsdestotrotz ist Peking für mich besonders gewesen, denn auch hier fallen einige Verhaltensweisen sehr auf. In China gilt wahrscheinlich genau das gleiche wie in anderen asiatischen Ländern – der Verkehr ist der Horror, die Kommunikation schwierig. Aber genau deshalb macht das ganze sehr viel Spaß. Daher folgt eine kurze Zusammenfassung meiner Eindrücke:
    - In Peking sind überall Menschenmassen. Überall. Menschen.
    - Peking ist sehr sauber, kein einziges vom Baum heruntergefallenes Blatt liegt auf dem Boden. Warum? Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen – gefühlt hat jeder einen Job. Auch wenn es nur darum geht Blätter aufzusammeln oder den Fahrstuhlknopf zu betätigen.
    - Sicherheit (nicht auf den Straßen) wird großgeschrieben – alles wird überwacht, alles wird kontrolliert.
    - Die Sicherheit im Taxi ist allerdings nicht gegeben, denn anschnallen kann man sich nicht. Dafür ist die Fahrt günstig. Man kann eben nicht alles haben.
    - Über eine rote Ampel zu gehen ist sicherer als sich auf die Grünschaltung zu verlassen.
    - Die Frauen sind alle magersüchtig. Chinesische Männer stehen nämlich nur auf dürre Frauen – die Europäerinnen sind Ihnen viel zu dick.
    - Dahingegen sind Männer genau das Gegenteil und zeigen Ihren Wohlstandsbauch gerne in aller Öffentlichkeit – unbedeckt versteht sich.
    - Abgesehen von dem Wohlstandsbäuchlein ist auch das laute Hochziehen von Rotze und das anschließende Ausspucken sehr sexy.
    - Frauen kleiden sich sehr stilvoll. Das ganze Geld steckt anscheinend in Kleidung, dafür muss eben beim Essen gespart werden.
    - Auch wenn alles chaotisch wirkt, gibt es ganz klare Fahrstuhlregeln. Man reiht sich ein und steht mit dem Blick zur Fahrstuhltür – unabhängig davon, ob der Fahrstuhl voll ist oder man nur zu dritt drinsteht. Die Parallelität zur Fahrstuhltür erscheint äußerst wichtig.
    - Die Frauentoiletten werden nicht ausschließlich für gewisse Geschäfte herangezogen. Dadurch, dass man schon mal 20 Minuten warten muss, bis eine Toilette frei wird, man aber keinen Mucks aus der Kabine hört, ist der einzig logische Gedanke, dass viele einen Power-Nap auf der Toilette veranstalten. Ziemlich blöd für Leute mit einer schwachen Blase.
    - Im Gegensatz zu den Deutschen, bedanken sich die Chinesen immer für alles. Man fühlt sich zwar wertgeschätzt, aber tatsächlich manchmal ein bisschen veräppelt. Das was die Deutschen gar nicht machen, machen die Chinesen zu viel.
    - Das Essen ist sehr lecker. Logisch, denn es besteht aus einer guten Kombination von Fett & Knoblauch.
    - Die App WeChat ist überlebenswichtig. Sie ist eine Mischung aus Whats-App, Uber, Instragram und Pay-Pal – Ja! Kein Mensch zahlt mehr mit Bargeld in China, alles wird mit WeChat per Handy bezahlt. Super easy – nur schade, dass wir diese Funktion nicht nutzen können, da ein chinesisches Bankkonto nötig ist.
    Zusammenfassend ist zu sagen, dass Peking eine sehr interessante Stadt ist und definitiv einen Besuch wert ist. Natürlich hatte ich besonders Glück, denn ich hatte nur einen Smog-Tag und ansonsten strahlenden blauen Himmel. Mein Fazit würde sicher anders ausfallen, wenn ich jeden Tag Kopfschmerzen vom Smog gehabt hätte. China – ich komme wieder!
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