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  • Day 38

    Im Südosten von Cusco

    November 12, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach den ersten beiden Besichtigungspunkten Chinchero und Moray wurde ich überstimmt und so fuhren wir zu den zwei Stunden entfernten, im Südosten von Cusco gelegenen archäologischen Stätten.

    Pikillaqta steht wörtlich für „Floh-Stadt“ oder „Floh-Ort“ und meint Kleinstadt, obwohl hier zur Hochblüte 10.000 Menschen lebten. Es handelt sich dabei um die Vor-Inka Kultur Wari, die von 500-900 nach Christus ihr Unwesen trieb.
    Diese „Kleinstadt“ bestand aus 700 Gebäuden, 200 Feldern und 508 fast identischen, runden Einfriedungen, die als Getreidespeicher oder Unterkünfte für Soldaten oder Zeitarbeiter dienten.

    Uns hat der perfekte quadratische Grundriss mit den geraden Straßen sehr imponiert. Außerdem war die Stadt von bis zu 12m hohen Mauern umgeben, was ihr das Aussehen einer Festung verschaffte.

    Den Abschluss des heutigen Ausfluges bildete Tipón. Die ingenieurtechnische Meisterleistung der Inkas spiegelt sich in dieser archäologischen Anlage mit exzellent erhaltenen Ruinen, Gärten, zwölf Terrassen, Aquädukten, Brunnen und dekorativen Wasserfällen wider.
    Da die Terrassen ausnahmsweise nicht den Geländeformationen entsprechen, sondern ebene Flächen bilden, wird vermutet, dass dieser Ort zeremoniellen Zwecken diente.

    Da es uns so gut gefiel, wanderten wir eine geraume Zeit herum und genossen die Aussicht. Ein Teil war abgesperrt, wir vermuten, dass hier Ausgrabungen stattfinden.

    Im Anschluss fuhren wir zurück nach Cusco, wo ich uns eine Kürbiscremesuppe und Spaghetti Bolognese zubereitete.
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