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  • Day 39–43

    Tag der Museen

    November 13, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 21 °C

    Da wir auf unserem tollen Sightseeing-Pass von den 16 Attraktionen noch sechs ausständig hatten, beschlossen wir, drei Museen zu besichtigen. Da die ersten beiden so mini waren, war das kein Problem.

    Vom Plaza de Armas ausgehend, gingen wir als erstes zum Museo de Arte Popular (Volkstümliche Kunst). Es beinhaltete überwiegend kleine Figuren, Fotografien und sehr viele Weihnachtskrippen aus den unterschiedlichsten Textilien, Holz und Keramik von Künstler*innen aus Cusco.

    Das zweite Museo de Arte Contemporáneo wurde erst 1995 gegründet und es hat uns wirklich gut gefallen. In den drei Ausstellungsräumen waren Bilder und Skulpturen renommierter einheimischer Künstler*innen zu sehen.

    Das dritte Museum hieß Qorikancha und liegt unterhalb des gleichnamigen Tempels. Die archäologischen Sammlungsstücke wurden vor Ort gefunden und ausgestellt. Es sind auch Objekte aus der Vorinkazeit zu sehen (Tiwanaku - kennen wir aus Bolivien und vom Titicaca See und Wari - die „Kleinstadt“ Pikillaqta von gestern).

    Qorikancha bedeutet „Goldhof“ und diese Tempelanlage - der Sonne (Inti) gewidmet - war das größte Heiligtum der Inka. Als zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert die Spanier kamen, beschlossen diese, den Tempel zu zerstören und ein Dominikanerkloster darauf zu bauen. Dabei wurden die Tempelmauern überbaut oder eingemauert und hunderte Kilo Gold und Edelsteine gestohlen.
    Durch das große Erdbeben von 1950 wurde das Kloster weitestgehend zerstört und hierbei bereits zerstört-geglaubte Mauerreste des Inka Tempels wieder freigelegt.
    Alles in allem ein schönes Kloster aber grotesk mit den geschichtlichen Details.
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