• Katharina Buchroithner
  • Felix Tröbinger
  • Gottfried Buchroithner
Oct 2023 – Feb 2024

Weltreise: Südamerika

Wir freuen uns auf 134 Tage Abenteuer in Chile, Bolivien, Peru, Ecuador, Argentinien, Uruguay und Antarktis. Read more
  • Trip start
    October 6, 2023

    Endlich zu Dritt 😍

    October 7, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 21 °C

    Papa und ich flogen insgesamt 14 Stunden von L.A. nach Bogota (Kolumbien) und dann sofort weiter nach Santiago de Chile, wo Felix schon seit zwei Stunden auf uns wartete. Seine Reiseroute war auch nicht von schlechten Eltern: München - Frankfurt - São Paulo - Santiago de Chile! Felix war ganze 28 Stunden unterwegs und sah komplett frisch aus, als er uns mit Prosecco Red Bull bei der Rezeption begrüßte!
    Für die erste Nacht hatten wir ein riesiges Apartment im Stadtviertel Las Condes, da im ursprünglich gebuchten Hotel bzw. im ganzen Zentrum wegen des U-Bahnausbaus KEIN Wasser zur Verfügung steht und wir nach so langen Flügen unbedingt duschen wollten. Morgen ziehen wir aber dann um.
    Wir genossen ein traumhaftes Essen im Lokal des Hotels.
    Buenas noches y muchos besos 😘
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  • Stadtführung in Santiago de Chile

    October 8, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 11 °C

    Das Frühstück war herrlich! Endlich wieder ein Brot, das wie zu Hause schmeckt!

    Um 9:00 Uhr wurden wir von unserem Fahrer und einem deutschsprachigen Guide zu einer dreistündigen Stadttour abgeholt.
    Da heute Sonntag und morgen ein Feiertag (Christoph Kolumbus Tag) ist, waren extrem wenige Menschen in dieser sechs Millionen Stadt unterwegs. Wir spazierten auf den kleinen Cerro Santa Lucia und genossen die tolle Aussicht von oben auf Santiago. Die unglaublich hohen Anden mit dem höchsten (zu sehenden) Berg El Plomo sind manchmal aufgrund des Smogs und Dunstes nicht klar zu erkennen.

    Unser chilenischer Guide, der in Berlin aufwuchs, gab uns einen tiefen Einblick in die Geschichte von Chile und Santiago. Beispielsweise sprach er über das Leben der Mapuche (Ur-Einwohner) und der Inka, die Kolonialzeit der Spanier, die korrupten politischen Machenschaften sowie die unterschiedlichen Aufstände, die gesellschaftlichen Ungleichheiten und die Armut im Land. Er hob die Schönheit der Natur des Landes und die europäischen Einflüsse der Baustile innerhalb der Stadt hervor.

    Ich hatte die ganze Zeit ein sehr sicheres Gefühl als wir durch die Straßen gingen, da die Polizei allgegenwärtig erscheint. Vor allem vor den Regierungsgebäuden und beispielsweise am Plaza de Armas.
    Zum Abschluss der Tour besuchten wir noch einen (Fisch-) Markt.
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  • Santiago auf eigene Faust

    October 8, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Nach einem Sonnenbad auf der Terrasse des Hotelzimmers suchten wir im Stadtviertel Bella Vista ein uns empfohlenes Restaurant auf. Papa entschied sich für ein typisch chilenisches Essen: Pastel de Choclo. Das ist ein süß schmeckender Maisauflauf mit Oliven, Zwiebeln, Rind- und Hühnerfleisch. Felix bestellte den am Fischmarkt vorgeschlagenen Reineta und ich nahm zur Abwechslung mal Fleisch, eine Rindsroulade. Alles sehr sehr gut.

    Der Stadtteil Las Condes gefiel mir ausgesprochen gut, da alles sehr sauber und begrünt ist. Man merkt, dass hier die High Society wohnt.
    Bella Vista hat einen eigenen, lebhaften Charme mit einer wunderschönen Street-Art.
    Wir konnten leider nicht auf den Cerro de Cristobal mit seiner 26m hohen Marienstatue gehen, da dieser heute noch wegen des geplanten Wasserausfalles gesperrt war.
    „Sanhatten“ - das Bankenviertel - sticht heraus durch die Wucher-Quadratmeter Preise.

    Nach einer Flasche Prosecco Red Bull kümmerten wir uns noch um die Wäsche und verbrachten die restliche Zeit mit Nichtstun.
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  • Osterinsel🗿

    October 10, 2023 in Chile ⋅ ☁️ 19 °C

    Um 6.30 Uhr wurden wir abgeholt, um unser Gepäck zu einem anderen Hotel zu bringen. Nur mit einem Handgepäcksrucksack bewaffnet, flogen wir Richtung Rapa Nui, also der Osterinsel! Sechs Stunden oder zwei Filme und ein Frühstück später waren wir da!

    Die Unterkunft für die nächsten drei Tage ist ausgezeichnet! Eine Außen- und Innendusche machen das Apartment komplett.

    Da wir noch nichts zu Mittag gegessen hatten und es schon 16 Uhr (ohne Zeitverschiebung) war, suchten wir das nächste Lokal auf. Wir wanderten ca. zwei Kilometer der Küste entlang Richtung Hanga Roa, der einzigen Ortschaft der Osterinsel.

    Von den Früchten her, ist es wie Hawai'i, von den Straßen wie Costa Rica. Rapa Nui hat ca. 7700 Einwohner und mindestens so viel freilaufende Hunde 😜.
    Es ist sooooo schön, es fühlt sich so gut hier an. Ich liebe es, schon nach so wenigen Stunden.

    Die Moai, also die Steinfiguren, stehen hier einfach so vereinzelt herum. Ich bin schon gespannt auf morgen, wenn wir die Führung durch den Nationalpark machen.
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  • Moai 🗿

    October 11, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute wurden wir um 9 Uhr von unserer deutschen Reiseleiterin Marlena abgeholt und im kleinen Bus lernten wir unsere Mitreisenden Jürgen, Rainer und Alex kennen.

    Ein großer Teil dieser Baby Insel ist der Nationalpark Rapa Nui und in den kommt man ausschließlich mit einem Guide und Ticket. Nach und nach klapperten wir die einzelnen Highlights an der Südküste über den Osten, bis hin zum Norden ab.

    Der erste Stopp war eine Rekonstruktion eines Dorfes mit Hühnerstall, Haus, Feuerstelle und Schutzummauerung für Pflanzen namens: Hanga Te'e Vaihu.
    Wir durften alles berühren und hineingehen im Gegensatz zu den erhaltenen archäologischen Originalen, die weitläufig abgegrenzt waren.

    Das absolute Highlight war Tongariki mit seinen 15 stehenden Moai. Diese Steinfiguren wurden zu Ehren von Verstorbenen aufgestellt, immer in Blickrichtung zum Dorf. Sie beschützen und bringen Glück. Im Fundament beziehungsweise der Plattform wurde der Leichnam bestattet. Nicht jeder Mensch bekam einen Moai, sondern nur besondere, wie beispielsweise Häuptlinge oder Könige. Die fünfte und größte Figur von rechts mit 9,5 Metern wiegt 88 Tonnen.
    Kein einziger Moai wurde von Chile wieder-aufgestellt, sondern immer nur durch Unterstützungen vom Ausland. Diese 15 beispielsweise durch Zahlungen von Japan 1994.
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  • Steinbruch der Moai und rosa Strand

    October 11, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 21 °C

    Nach den 15 stehenden Moai ging es weiter zu dem Steinbruch, in dem sie erschaffen wurden. Insgesamt gibt es 1000 Moai auf dieser Insel, wobei 300 im Steinbruch und davon 150 nicht fertig sind.
    Jeder dieser herausragenden Köpfe hat auch einen Körper. Je nach Erosionslevel sind sie halt weiter in der Erde oder noch heraußen. Es war ein traumhaftes Glücksgefühl, inmitten dieser Riesen zu wandern.
    In diesem Steinbruch aßen wir zu Mittag.

    Im Anschluss ging es weiter zum Nabel der Welt - Te Pito Kura. Das ist ein besonderer, runder Stein wahrscheinlich eine Basalt-Bombe, die bei einem Vulkanausbruch vor Millionen von Jahren dorthin geschleudert wurde. Dadurch wurde er magnetisch aufgeladen und wird beispielsweise heißer als alle rund um liegenden Steine.

    Der rosa-färbige Strand Anakena erinnerte mich total an Hawai'i. Ich bin wieder zuhause 🤭. Das Wasser war kälter, dafür UNGLAUBLICH klar. Ich denke das war das klarste Wasser, in dem ich jemals geschwommen bin.
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  • Motu Nui (größte), Moto Iti, Moto Kau (ganz schmale)
    Am HafenKrater plus SeeOrongo mit Häusern. Das runde sind Häuser für die einzelnen StämmeHaus des Weisen/Priesters und mehrere Petroglyphen.Enorme Präzisionsarbeit der Steine für die Plattform (Grab) im Hintergrund.Ahu VinapuWeilbliche Statue, aber mit zwei KöpfenPuna Pau: hier liegen die Kopfbedeckungen der Moai herum.Ahu AkiviÖsterreichische Blume 😜Einziger Moai mit vier Händen: Ahu Huri A Urenga.Die ist soooo schön und monstermässig groß!Ahu TahaiEinziger Moai mit Augen

    Vogelmann-Kult

    October 12, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute hatten wir ein Privatfahrzeug mit Marlena als Fahrerin und Reiseleiterin in einer Person. Am Weg durchs Dorf wurde überall frischer Fisch verkauft und als wir am kleinen Hafen ankamen, zeigte sie uns die Fischreste im glasklaren Meer, wo sich die Schildkröten fett fressen können.

    Rano Kao ist ein Vulkankrater mit einem perfekt runden Kratersee mit vielen schwimmenden Pflanzeninseln darin. Wir wanderten ein wenig am Rand entlang und sahen den ersten Petroglyph vom Vogelmann-Kult.
    Dies ist in Wirklichkeit ein sportlicher Wettkampf, bei dem die 18 Stammesführer jeweils ihren besten Sportler auswählen mussten. Die Aufgabe war, nach Rückkehr der Rußseeschwalbe ein rohes Ei unversehrt dem Häuptling zurück zu bringen, damit dieser dann für das nächste Jahr der Herrscher aller Stämme war. Die Wettkämpfer schwammen 1,5 km von Orongo (Kultstätte) zu einer der drei Nebeninseln, kletterten über relativ hohe Klippen und mussten dann das Ei erst einmal finden. Dies konnte bis zu Wochen dauern. Das letzte Mal wurde der Vogelmann-Kult 1867 ausgetragen.

    Als Abschluss der geführten Tour besichtigten wir noch mehrere Moai (sogar eine weibliche Statue) und den archäologischen Steinbruch (Puna Pau), in dem die Hütte oder der Haarschmuck (Pukao) hergestellt wurden.
    Die Reiseleiterin ließ uns dann beim Museum aussteigen. Dazu der nächste Blog!
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  • Museum und interaktives Musical

    October 12, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 20 °C

    Das Museum war sehr spannend. Es wurde die Entstehungsgeschichte von Rapa Nui, das Mysterium um die Moai und der Vogelmann-Kult noch einmal erklärt. Zusätzlich waren noch einige Moai, das einzige erhaltene Auge und viele Werkzeuge ausgestellt.

    Danach gingen wir Sushi Essen - bei dem frischen Fisch - und dann nach Hause "bissi" rasten. Am Abend hatten wir uns mit Rainer, einem der deutschen Reisekollegen vom ersten Tagesausflug verabredet .

    Als wir zurück in die Stadt wandern wollten, kam eine junge Frau mit ihrem Ladewagen vorbei und fragte, ob sie uns mitnehmen sollte! Sooo geil! Papa und Felix fuhren auf der Ladefläche mit, ich saß vorne. Anschnallen tut sich hier übrigens keiner und Kinder fahren auf Rapa Nui auch am Fahrersitz mit!

    Am Abend besuchten wir mit Rainer ein interaktives Musical, bei dem jeder von uns drei, zu unterschiedlicher Zeit, mittanzten. Bis zum Vorstellungsbeginn konnten wir den Sonnenuntergang in unterschiedlichen Stadien genießen - es war der Hammer, ebenso wie die Mojitos.
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  • Reisetag: Rapa Nui - Santiago

    October 13, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 20 °C

    Der Vormittag war heute komplett entspannt mit: lange schlafen, Tee auf der Terrasse genießen und aufs Meer schauen, frühstücken gehen, Blogartikel schreiben und mit zu Hause kommunizieren. Postkarten haben wir auch noch geschrieben 🤩😜.

    Um 12 wurden wir abgeholt, um zum Flughafen gebracht zu werden und siehe da: unsere Freunde waren wieder mit an Board 😜 Rainer und Alex. Schön, sich noch mal über die letzten Tage auszutauschen.

    Detail am Rande: Die NASA baute die Landebahn des Flughafens auf Rapa Nui auf eine stolze Länge von 4km aus um mit Space Shuttles notlanden zu können. Das macht ihn zum Längsten der südlichen Hemisphäre.

    Angekommen im Hilton Garden Inn gingen wir mit unserem argentinischen Freund in Santiago Abendessen. Und jetzt gute Nacht, denn um 3 heißt es ab zum Flughafen 🙈.
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  • Sternenhimmel in San Pedro de Atacama

    October 14, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 28 °C

    Viel geschlafen haben wir nicht, als um 2:30 Uhr der Wecker klingelte, dafür dann im Flieger nach Calama, also direkt in die Atacama Wüste. Sie ist die trockenste Wüste der Welt und wenn der El Niño die Erde erwärmt, fangen hier Blumen zu blühen an - mal schauen, ob wir davon was erspähen!

    Mit dem Mietauto ging’s nach San Pedro de Atacama, mit einigen Minen entlang der Fahrtstrecke. Es wird hier Lithium abgebaut.
    Zwischendurch waren wir auf 3500m und das Atmen wurde schon stärker.

    Am Vormittag bezogen wir unser neues Heim 🤩 mit Pool, Sauna und vielen Möglichkeiten sich die Zeit zu vertreiben (Riesenschach, Tischtennis,…). Damit habe ich nicht gerechnet! Top Auswahl Doris!

    Nach zwei Stunden Mittagsruhe fuhren wir ins Valle de La Luna, bei 32 Grad und zum Glück ein wenig Wind. Wir wanderten um eine Riesendüne und klapperten alle Punkte in diesem Park ab. Hier wurde früher Salz abgebaut und einige Passagen sehen aus wie das Death Valley, nur kleiner.

    Zuhause genehmigten wir uns einige Runden im Pool und anschließend etwas Me-Time, als die Männer dem Tischtennis nicht widerstehen konnten.

    Zum Sonnenuntergang und anschließendem Sternebeobachten fuhren wir keine 20 Minuten wieder den Berg hoch auf 3200m. Es entstanden unbeschreibliche Bilder, komplett anders als bei uns in Linz.
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  • Piedras Rojas und Aguas Calientes

    October 15, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 12 °C

    Der gestern getätigte Online-Check-In für Aguas Calientes („Warmes Wasser“) und Pierdas Rojas („Rote Steine“) ermöglichte uns heute einen sorgenfreien Eintritt. Die Anfahrt dauerte ca. eine Stunde bis zur vorgelagerten Stadt Socaire, wo wir uns anmelden mussten. Nach einer weiteren Stunde waren wir vor Ort. Am Weg sahen wir mehrere freilaufende Esel-Herden, Sträuße und Unmengen von Vicuñas (die schauen aus wie Alpakas). Witzigerweise gibt es auch für jedes der genannten Tiere ein eigenes Straßenschild.

    Wir nahmen uns ganz viel warmes Gewand mit, da wir auf über 4000m mit sehr kalten Temperaturen rechneten. Um sonst, so kalt war’s gar net. (Am Nachmittag wieder 32 Grad 🙈).

    Es war dermaßen schön! Absolut zu empfehlen, wenn man mal nach Chile kommt.
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  • Lagunen auf über 4000m

    October 15, 2023 in Chile ⋅ ⛅ 14 °C

    Nicht weit entfernt war die Süßwasser Lagune Tuyaito mit strahlend blauem Himmel. Leider kann man die Fotos nur von der Straße aus machen.

    Im Anschluss fuhren wir zu den beeindruckenden Lagunen namens Lagunas Miscanti y Miñiques über 20km Schotterstraße. Diese sind benannt nach den beiden Vulkanen, denen sie zu Füßen liegen. (Miscanti mit 4120m und Miñiques mit 5910m)

    Eigentlich war es vor vielen Millionen Jahren ein See auf ca. 4200m, der nach dem Ausbruch des Vulkans Miñiques in zwei geteilt wurde.

    Zuhause angekommen, genehmigten wir uns wieder den Pool und ließen den Abend mit dem mitgebrachten Abendessen ausklingen.

    Morgen fahren wir um 4:30 Uhr los und haben 180km Schotterstraße 🙈🙈🙈 vor uns. Yeah!
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  • Geysire auf 4300m und Flamingos 🦩🦩🦩🦩

    October 16, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 2 °C

    4:30 Uhr war Abfahrt zu den zwei Stunden entfernten Geysiren El Tatio. Warum fuhren wir so bald? Weil sie in der Früh am aktivsten sind! Ich habe mir so gaaaaanz dicke Wassersäulen erwartet, aber es waren sehr viele, hohe Dampfsäulen. Es sind 80 in Summe.
    Am besten hat mit der Teil gefallen, wo ich (wirklich unabsichtlich) irgendwo hinter eine Absperrung gelangt bin und ein wunderschönes blubberndes „Drecksloch“ gefunden habe (siehe Video).

    Wir wanderten zwei Stunden bei anfänglich -3 Grad im höchstgelegenen Geysirfeld der Welt.

    Der nächste Stopp war bei der Laguna Flamingo und wir wurden nicht enttäuscht. Soooo viele, schöne „Flamongos“, wie wir sie lieblich nennen.
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  • Thermalbad inmitten der Wüste 🌵

    October 16, 2023 in Chile ⋅ ☀️ 14 °C

    Nach den Geysiren fuhren wir eine gute Stunde durch eine traumhafte Wüstenlandschaft! Genauso, wie man sie sich vorstellt mit Kakteen, vielen Steinen und unterschiedlichsten Gebüschen.
    Entlang eines Flusses durchzog ein grüner Steifen die Landschaft. Wie sich später herausstellte, sollte genau dieser Fluss in einem Canyon weiter oben unser Thermalbad werden.
    Wir durchschwammen alle acht Pools, die hervorragend angelegt sind und phänomenal aussahen! Die Temperatur war circa 32 Grad.

    Die An- und Rückfahrt zu den heutigen Tageszielen war sehr abenteuerlich: Große Teile der 90 km langen Strecke waren Sand- oder Schotterstraßen. In der Früh waren wir froh, als wir bei den Geysiren angekommen waren - Papa bezeichnete die Fahrt treffend als „Horror“ 😜😂.
    Die Tatsache, dass wir bei der Rückfahrt erstens Tageslicht hatten bzw. zweitens Fotostopps einlegten, ließ uns die Stecke aus einer anderen Perspektive betrachten.

    Heute wird das Mietauto abgeholt und morgen früh geht es weiter nach Bolivien!!!
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  • Wüstenfuchs in Bolivien

    October 17, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Natur Boliviens ist mit unter die schönste Vulkan-, Wüsten- und Lagunenlandschaft, die ich je gesehen habe! Egal wo man hinsieht, alles erscheint einem wie ein Gemälde.

    Aber erst einmal von Anfang an. Heute wurden wir mit unseren sieben Sachen von einem Taxler abgeholt, der uns zu einem Hotel mitten in San Pedro de Atacama brachte. Dort stiegen wir in einen 15-Sitzer Kleinbus mit fünf Brasilianer*innen und fuhren zur chilenischen Grenze. In Chile mussten wir in den vergangenen zehn Tagen immer unsere Migrationspapiere der Polizei mitführen (Tarjeta Unica Migratoria), diese gaben wir heute wieder ab.
    Nach ca. zehn Minuten Fahrt durchs Niemandsland bekamen wir in einer verlassenen Hütte ein richtig gutes Frühstück und dann ging’s ab zur Passkontrolle und zum Foto durch die Grenzbeamten. Danach wurden wir von den Brasilianer*innen getrennt und beiden Gruppen wurde ein eigenen Fahrer mit einem Geländefahrzeug zugeteilt. Wir bekamen eindeutig den „Luis Hamilton“ unter allen Fahrern 😂. Sein Name ist aber Rimar und witzigerweise fühle ich mich sehr sicher.
    Der zweite Stopp, bevor wir wirklich in Bolivien waren, war der Zoll mit einem erneuten - diesmal online - Formular.

    Insgesamt fuhren wir heute 250 km durch einen Nationalpark mit unaussprechlichem Namen: Reserva National de Fauna Andina Eduardo Avaroa. Die Straßen waren unglaublich - über Stock und Stein ist ein Hilfsausdruck.

    Papa wollte seit der Atacama Wüste einen Fuchs sehen, aber dieser war bislang zu scheu! Heute sollte es anders sein. Papa erspähte einen Fuchs, nötigte den Fahrer zum Stehenbleiben und dann kam der „Zorro“ (Fuchs auf Spanisch) doch tatsächlich auf unser Auto zugelaufen!!! Wir siegen aus, hielten ausreichend Abstand und bewunderten Antonio! Was für ein Erlebnis!!!

    Wir besuchten außerdem die Laguna Blanca und die giftige Laguna Verde. In der weißen Lagune gibt es drei verschiedene Arten von Flamingos: den Anden Flamingo, den Chilenischen Flamingo und den Jhemsis aus den USA, das sind die Pinksten.
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  • Geysire & Laguna Colorada

    October 17, 2023 in Bolivia ⋅ 🌬 9 °C

    Im Anschluss an die weiße und grüne Lagune fuhren wir am Rainbow Mountain entlang und kamen zur Salvador Dalí Wüste. Der berühmte Maler war nie in dieser Gegend gewesen, doch er malte ein Bild, welches dieser Gegend sehr ähnelt, deshalb der Name.

    Am Weg zu den Geysiren kamen wir vorher noch zu heißen Quellen und da hüpften wir natürlich rein, aber diese sind nicht zu vergleichen mit Puritama, den Hot Springs aus der Atacama Wüste von gestern. Dort aßen wir auch zu Mittag. Wir hatten echt alles was das Herz begehrt.

    Die Geysire waren der reinste Wahnsinn - so bunt, so vielfältig, so anziehend. Wir waren da ja mitten IN einem Krater! Der Ort heißt: Sol de Mañana und liegt knapp unter dem höchsten Punkt der heutigen Tagestour mit 5061m.

    In der Laguna Colorada leben sage und schreibe 30.000 Flamingos. Aufgrund der speziellen Mikro-Algen im Wasser färbt sich dieses rot und hat auch eine Auswirkung auf die pinke Farbe des Gefieders.
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  • Lamas, Steinformationen & Kakteen

    October 18, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 11 °C

    Am Morgen gingen wir eine kleine Runde in dem Dorf Villa Mar, wo wir genächtigt hatten, spazieren . Dabei sahen wir einige Schulkinder, sehr viele karge Häuser und einen riesigen Fußballplatz.

    Den ganzen Vormittag fuhren wir durch das Hochland Lipez und sahen Steinformation die sich vor 70.000 - 80.000 Jahren bildeten, als die Lava auf den damals existierenden Gletscher traf. Wir erkannten ein Stein-Kamel und kletterten drauf, den „Copa del Mundo“ (Pokal der Welt) und besuchten die „Ciudad de Piedra“ (Steinstadt).

    Nach dem Mittagessen kamen wir bei mehreren Lama Herden vorbei. Die Baby Lamas sind so entzückend 😍😍😍.
    Bei der schwarzen Lagune blieben wir lange sitzen und hörten den Vögeln, Enten und Lamas beim Leben zu. Hier sahen wir außerdem ein hasenähnliches Tier namens Viscacha.

    Auf den heute gefahrenen 320 Kilometern sahen wir viele Quinoa-Felder, wobei es bis zur Ernte sechs Monate dauert und zum Gedeihen der Pflanze nur 1x regnen muss. Crazy!

    Kurz vor der nächsten Unterkunft fuhren wir durch das Tal der Kakteen 🌵. I like a lot!
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  • Salar de Uyuni

    October 19, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Um 4:45 läutete der Wecker, denn um 5 ging’s los zu der Insel Incahuasi in der Uyuni Salzwüste, um den Sonnenaufgang anzusehen. Diese Insel ist ein kleiner Berg mit wirklich vielen Kakteen drauf. Die Lebensdauer eines Kaktus wird in Metern gemessen: 1m = 10 Jahre. Der höchste hier ist 12m hoch.

    In der Uyuni Wüste gibt es KEINE Straßen, alles sieht aus wie Schnee und sie umfasst eine Fläche von 12.000 km². In der Mitte ist die Salzkruste fünf bis acht Meter dick. Das muss man sich mal vorstellen. Im Winter bekommt es -20 Grad und im Jänner und Februar steht hier 40-50cm Wasser. Bei uns ist momentan alles trockene Salzwüste.

    Nach dem Sonnenaufgang hinter Wolken bekamen wir ein Frühstück auf Salzsesseln und Salztischen. Katzen gibts hier auch, denn auf dieser Insel, ca. 35 Minuten mit dem Auto von der nächsten Stadt (San Pedro de Quemez) entfernt, hausen die Mäuse. Gesehen hab ich aber nur Katzen.

    Mit der hochstehenden Sonne brauchten wir unsere Gletscherbrillen sogar im Auto. Wir fuhren 45 Minuten im allumfassenden Weiß und machten Halt, um die LUSTIGSTEN Fotos und Videos zu machen. Unser Guide hatte die besten Ideen und wir haben soooo viel gelacht!
    Bei dem Video, wo wir die vier Figuren machen, ist er mit dem Auto rund um uns gefahren.

    Wir besichtigten noch ein Salzhotel mit dem Plaza de las Banderas Uyuni - so wird der Platz vor dem Hotel genannt, auf dem sehr viele Länderflaggen stehen. Die österreichische 🇦🇹 haben wir leider nicht gefunden.

    Die beiden letzten Punkte des Tages mit unserem Fahrer waren der Besuch eines Marktes und des Zug-Friedhofs.
    Papa konnte nicht wiedersehen und half einen jungen Mann arbeiten! Siehe Foto!
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  • Reisetag: Uyuni - Titicaca See

    October 20, 2023 in Bolivia ⋅ 🌙 9 °C

    Heute stand eine 12 Stunden Autofahrt mit 675km auf dem Programm. In der 7000 Einwohner Stadt Uyuni sind alle Straßen aus Staub/Erde, aber als wir Richtung La Paz starteten, sagte uns der Fahrer, dass wir den ganzen Tag nur Asphalt haben werden. Was für eine Wohltat. Anfangs fuhren wir kilometerlang an Quinoa Feldern vorbei, welches wir gestern Mittag zum ersten Mal zum Essen bekamen. Ich muss sagen kein Vergleich zu zuhause. So weich und fluffig.

    In einem kleinen Dorf kurz vor El Alto und La Paz blieben wir um ca. 14 Uhr auf ein Almuerzo (Mittagessen) stehen. Der Chef/Kellner hat, glaub ich, nicht so oft ausländische Gäste, denn er zeigte uns all seine Schätze an Fossilen und einen versteinerten Trilobiten schenkte er mir sogar. Dank eines BU-Kollegen weiß ich jetzt, dass das eine ausgestorbene Klasse meeresbewohnender Gliederfüßer ist.

    El Alto ist eine große Stadt mit viel Verkehr und absolut NULL Straßenregeln. Nachdem wir ca. eine Stunde durch die Stadt gefahren wurden, kamen wir zu einem Teil, der doch tatsächlich eine Straßenbeleuchtung hatte. Die erste, die ich hier in Bolivien gesehen habe.
    Wir haben ursprünglich überlegt, einen Zweitagesausflug nach La Paz zu machen, aber das, was ich davon gesehen habe, reicht mir schon. Denke, die Idee wird auf Eis gelegt.

    Kurz vor Copacabana sahen wir wieder die ersten Bäume. Davon war ja in der Wüste gar nichts vorhanden. Und zu unserer Überraschung wurden wir auch noch mit einer Zwei-Auto-Fähre verschifft.

    Details am Rande zu Bolivien oder Südamerika: Wenn man auf die Toilette geht, darf/soll man das Toilettenpapier nicht ins Klo schmeißen, sondern in einen Papierkorb daneben. Ich kannte es zum Glück schon aus Costa Rica, deshalb war der Kulturschock nicht ganz so groß.
    In Bolivien könnten wir bisher nur mit dinero efectivo zahlen, also mit Bargeld.
    Und überall liegt Müll herum - so viel Plastik und Glasscherben.
    Die Menschen und ihrer Nutztiere (Lamas, Kühe, Esel, Schafe und selten auch Schweine) leben hier in recht schönem Einklang. Vor allem Hunde haben sehr viele Freiheiten.
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  • Wandern in Copacabana

    October 21, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

    Heute war Ausschlafen und gemütlich & lange Frühstücken an der Tagesordnung. Im Anschluss machten wir die Stadt unsicher. Copacabana ist eine lebhafte Stadt mit vielen Straßen, in denen es die unterschiedlichsten Dinge zu kaufen gibt. Wir kamen zu einer Hochzeit, kauften für Papa eine bolivianische SIM Karte und besorgten uns dinero efectivo.

    Da wir uns schon langsam ein wenig auf das bevorstehende Höhentraining vorbereiten wollen, sind wir heute auf zwei kleine umliegende Hügel gegangen: Cerro Kesanani mit 3990m und Cerro San Sebastián 4194m. Insgesamt waren wir ca. zwei Stunden unterwegs für 410hm und 7km.

    Als wir nach Hause kamen, waren die beiden Lamas direkt vor unserer Haustür und eine super süße Katze 😍. Papa und Felix mützten ein wenig, während ich draußen bei den Lamas meinen Tee genoss und mit Zuhause telefonierte.
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  • Einmal quer durch die Isla del Sol

    October 22, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

    Das Boot brauchte zwei Stunden, um von Copacabana zur Isla del Sol zu gelangen. Witzigerweise setzte sich der Vöcklabrucker Richy zu uns und wir tauschten uns über unsere bisherigen Urlaubserlebnisse aus.
    Unser Gepäck konnten wir im Lama Hotel lassen und wir reisten nur mit einem kleinen Rucksack für die nächsten drei Tage/zwei Nächte.

    Das Boot ließ uns im Norden der Insel in Challapampa aussteigen und wir wanderten 2km zu einer archäologischen Kultstätte der Tiwanaku (Vor-Inka-Zeit). Wir besichtigten den Roca Sacrada (einen heiligen Felsen) und das Chincana Labyrinth, wo wir eine heilige und heilende Quelle sahen.

    Danach ging es über einige Berggipfel immer rund um 4000m in den Süden, wo wir zu Mittag/Abend aßen und unser super neues Hotel bezogen. Der Ausblick ist gigantisch und kostet sage und schreibe nur 13,80€ pro Person pro Nacht mit Frühstück.

    Wir beobachteten den Sonnenuntergang und mindestens 15 Esel, die vollbepackt vorbei marschierten.
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  • Lazy Monday

    October 23, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 12 °C

    Also ich hab heute den ganzen Tag erfolgreich nichts getan.
    Ja ok, am Vormittag haben wir sechs Spanisch Texte von unserer Frau Professor gelesen.

    Papa war fleißig wie immer. Vor dem Frühstück ist er schon zum Sonnenaufgang spazieren gegangen. Und nach dem Mittagessen wanderte er wieder Richtung Nordteil der Insel hin- und zurück. Wir haben fast eine Vermisstenanzeige aufgegeben, da er erst nach dem Sonnenuntergang zurückkehrte.

    Die Isla del Sol besitzt übrigens kein einziges Auto, es gäbe auch keine Straßen dafür. Dadurch ist es wirklich sehr ruhig hier, das Einzige was man hört sind Esel, Bienen und Schafe.
    Die Werkzeuge mit denen sie hantieren, scheinen knapp an der Steinzeit vorbeigegangen zu sein.

    Morgen Mittag haben wir ein Privatboot auf die Isla de la Luna, da werden wir voraussichtlich keinen Empfang haben.
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  • Isla de la Luna

    October 24, 2023 in Bolivia ⋅ ⛅ 13 °C

    „Großvati, Großvati es hat geschneit!“ eigentlich sogar gehagelt. Wir wurden heute Nacht vom vermeintlichen Regen munter, dabei war es Hagel. Das kann alles passieren, wenn das Hotel auf 4000m liegt.

    Nach dem Frühstück ging’s in zu einem Aussichtspunkt und zum Tempel des Sonnengottes Inti. Danach wanderten wir auf den Stufen der Inka zum Hafen Yumani, wo wir unseren Vermieter und Bootsführer Don Roberto kennenlernten.
    Ca. eine Stunde fuhren wir über den klaren See und erfuhren, dass dieser momentan um einen Meter niedriger ist als gewöhnlich, anscheinend aufgrund ausfallender Regenfälle.

    Das muss schon eine gewaltige Menge Wasser sein, denn der Titicaca See ist 8273km² groß, also im Vergleich ein wenig größer als das Bundesland Salzburg mit 7154km².

    Papa ist nach unserer Ankunft eine Runde um die Insel gegangen.
    Im Nordosten der Isla de la Luna sind viele Vögel mit ihren Brutstätten, während sich im Südwesten die Schafe und Lamas im Grünen und im Schilf aufhalten.

    Ich verbrachte den Nachmittag aufgrund leicht erhöhter Temperatur im Bett. Felix pflegte mich (auch unter Zuhilfenahme von Mexalen) gesund. Hoffentlich bin ich morgen wieder 100% fit.

    Don Roberto fragte uns, ob Trucha (Forelle) zum Abendessen nach unserem Geschmack sei, woraufhin er mit dem Boot rausfuhr, um zu angeln.
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  • Palast der Jungfrauen der Sonne

    October 25, 2023 in Bolivia ⋅ ☀️ 11 °C

    Heute morgen weckte uns ein Gewitter mit enorm lautem Donner, dass sogar die Fenster wackelten. Die Regenmenge war so groß, dass uns der Vermieter Don Roberto nochmal freudig darüber berichtete. Nach dem Frühstück bot der Hausherr an, Papa und Felix mit seinem Boot an die gegenüberliegende Seite der Insel zu bringen. Dort befindet sich ein Palast der Jungfrauen der Sonne (Iñakuyo). Zu damaligen Zeiten wohnten dort mehrere hunderte Jungfrauen, die drei Zwecken dienten: Priesterinnen, Konkubinen des Inka Kaisers oder als Opfergabe. Nur der Inka Kaiser durfte damals die Insel betreten.

    Ich blieb am Vormittag sicherheitshalber noch im Bett und schaute meine Serie Virgin River 😜.

    Zu Mittag wurden wir mit dem Boot und Taxi zurück nach Copacabana gebracht. Back im Lama Hotel waren nur mehr wenige Zimmer frei. Unsere Wahl fiel auf das, mit dem Whirlpool und Kamin!

    Den Nachmittag verbrachten wir mit der Reiseplanung für Peru 🇵🇪 bzw. mit der Recherche über die Stadt Puno, wo wir morgen mit dem Bus hinfahren werden.
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  • Puno in Peru

    October 26, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 15 °C

    Wir konnten heute bis zwölf Uhr Mittag im Zimmer bleiben, und ja, ich gönnte mir noch einmal den Whirlpool. Wenn er schon da ist. Felix nahm sich den Vormittag zum Ausrasten, da er darmmäßig ein wenig angeschlagen war.

    Felix hat uns gestern schon online die Bustickets von Copacabana nach Puno in Peru besorgt. 22 Euro für alle drei.
    Um 13.30 Uhr ging’s los und ich brauchte die Pässe gar nicht mehr in die Tasche stecken, denn wir mussten sie gefühlte 50x herzeigen 😜. Abgesehen von den beiden Formularen, die auszufüllen waren. Es waren wieder zwei Grenzkontrollen für die Ausreise von Bolivien und eine für die Einreise nach Peru.

    Die drei Stunden Fahrt war sehr kurzweilig, zumal es so viel zu sehen gab und zum anderen, da wir unsere gemeinsame Serie Glitch weiter schauten.

    Die Landschaft zu den beiden letztbesuchten Inseln ist diametral. Die ganze Anbaufläche der Landwirtschaft spielt sich (von der Grenze bis Puno) auf einer ebenen Fläche ab, nicht mehr auf Terassenanlagen am Berg. Außerdem finden Maschinen und Traktoren Einzug. Wir erspähten mehr Kühe, dafür weniger Lamas.

    Um 15:30 Uhr (mit einer Stunde Zeitverschiebung) kamen wir am Busbahnhof in Puno an und nahmen ein Taxi zu unserem neuen AirBnb. Ein sehr freundlicher junger Mann zeigte uns den Weg in die entsprechende Gasse und schon waren wir bei Vanessa und ihrem Blumengeschäft, über welchem wir wohnen! Traumhaft der Geruch im ganzen Stiegenhaus.

    Erst beim Einkaufen in einem normalen Geschäft (wie beim Spar) merkte ich, WIE SEHR mir die Zivilisation gefehlt hat. Alle Dinge zu bekommen, die man will, mit Karte bezahlen zu können - welch ein Service! Man wird so dankbar für die alltäglichsten Dinge zuhause.
    In der eigenen Küche habe ich dann auch gleich für uns gekocht und Papa hat sich wie immer um den Abwasch und das Zusammenräumen gekümmert.

    Den Abend verbrachten wir vor dem TV mit OWEN WILSON und Marley and me. Ich schau jetzt alle Filme von ihm (nochmal) 😍.

    Info am Rande: Seit heute haben wir auch eine neue E-Sim fürs Handy. Dank unseres Bekannten Richy sind wir auf die Airalo App aufmerksam gemacht worden, die uns für 365 Tage einen weltweiten Internetzugang ermöglicht und somit Kontakt zu unseren Lieben zuhause.
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