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  • Day 130

    Colonia del Sacramento

    February 12 in Uruguay ⋅ 🌧 25 °C

    Uruguay here we are!

    Dieses Land hat 3,4 Millionen Einwohner (Stand 2021) und 1,4 Millionen davon leben in der Hauptstadt Montevideo, wo wir die nächsten beiden Tage nächtigen werden. Es ist das zweitkleinste Land Südamerikas und hat in etwa die Hälfte der Fläche von Deutschland.
    Uruguay ist eine der reichsten und stabilsten Demokratien von Lateinamerika. Die Haupteinnahmequelle des Landes ist der Export von Gütern wie: Rindfleisch, Soja, Milchprodukte, Zellulose und Mais.
    Eine Deutung des Wortes „Uruguay“ ist „Fluss der bunten Vögel“ und stammt von der indigenen Bevölkerung, der Guaraní.

    Der Tag startete um 7 Uhr, als uns unser Guide und Fahrer Martin beim Hotel 474 in Buenos Aires abholte und zum ca. fünf Minuten entfernten Hafen brachte. Dort wartete schon eine Menschenschlange auf uns, in die wir uns ganz brav einreihten. Das war die Schlange für die Einreise/Migration nach Uruguay. Wir kassierten einen neuen Länder-Stempel im Reisepass und suchten einen Platz auf der riesengroßen Fähre. Ja, wie ist mir das Schiff- bzw. Wellenfeeling abgegangen!? Ich kam mir sofort vor wie zuhause, wie auf unserem Expeditionsschiff Ushuaia.

    Am Weg von Buenos Aires nach Montevideo liegt ein zuckersüßes Örtchen namens Colonia del Sacramento, wo wir von 10:00 - 17:30 Uhr einen Zwischenstopp einlegten.
    Es handelt sich hierbei um die älteste Stadt Uruguays. 1995 wurde die Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben und sie stellt ein Juwel an hiesiger Kolonial-Architektur dar.

    Wir schlenderten durch die Straßen der Altstadt und an der Küste entlang. Hier kann eine Besonderheit beobachtet werden: das „Meer“ wirkt total schmutzig, hat eine eigenartige bräunliche Farbe und lädt auf keinen Fall zum Baden ein. Bei genauer Recherche stellte sich heraus, dass es sich bei dem „Río de la Plata“ (wie der Name schon sagt) nicht um ein Meer sondern um einen Süßwasserfluss handelt.
    Die Farbe entsteht aufgrund der Sedimente der beiden Flüsse Río Paraná (rotbraun) und Río Uruguay (ockerfarben), die kurz vor Colonia aufeinandertreffen, den Río de la Plata bilden und in weiterer Folge in den Atlantik münden.

    Die meiste Zeit verbrachten wir aber in einem Café oder Restaurant, da es zwischendurch immer wieder regnete.

    Um 17:30 Uhr stiegen wir den vorreservierten Bus (Danke Doris) und schliefen ganze drei Stunden bis zur Ankunft in Montevideo. Bin gespannt, was diese Stadt zu bieten hat.
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