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  • Day 133

    Stadtrundfahrt in Buenos Aires

    February 15 in Argentina ⋅ ☀️ 24 °C

    Für 9:30 Uhr stand eine Stadtrundfahrt in Buenos Aires mit Martin, unserem Guide, auf dem Programm von Doris. Der Abschluss unserer wunderschönen Südamerika-Reise.

    Da sich ab 11 Uhr immer sehr viele Touristen im Stadtteil „La Boca“ tummeln, fuhren wir als erstes dort hin, um diese zu vermeiden. Eine sehr gute Entscheidung, vor allem, weil es noch dazu sehr heiß werden sollte.
    La Boca [der Mund oder Mündung] ist ein Arbeiterviertel in der Nähe des Riachuelo-Flusses. Viele italienische Auswanderer haben sich ab 1812 hier niedergelassen, um eine neue Existenz aufzubauen. Rund um die berühmte Gasse „Caminito“ befinden sich bunt gestrichene Wellblechhäuser, die an die Gegend und Zeit als Einwandererviertel erinnern. Laut Martin wurden die Blechteile von Schiffen abgerissen und für den Bau der Häuser verwendet. Heute stechen einem als Tourist die vielen Souvenirläden und Straßenverkäufer ins Auge.

    Argentinien ist vor allem zu seiner Liebe zum Fußball bekannt und „La Bombonera“ ist das Heimatstadion der Boca Juniors, wo schon Diego Maradona spielte. Die blau-gelbe Farbkonstellation hatten wir durch die Mütze des Kapitäns des Expeditionsschiffs Ushuaia am Weg zur Antarktis kennengelernt.

    Als weiterer Punkt wäre der historische Teil von Buenos Aires dran gewesen, aber den skippten wir, um stattdessen zum Harley Davidson Store zu fahren. Zu unserer Ernüchterung war dieser genau mit zwei verschieden Männer T-Shirts bestückt, magere Ausbeute. Und dafür sind wir 45 Minuten in eine Richtung gegurkt. Egal.
    Dafür besuchten wir die Quinta Los Ombúes, da wir in der Gegend - nämlich im Norden von BA - waren.

    Um 13:45 Uhr kam der große Abschied von Papa und Felix. Dazu aber ein eigener Artikel.

    Somit war ich auf mich allein gestellt - nein, noch nicht, denn Michi war ja bis fast zu meinem Abflug um ein Uhr nachts noch bei mir. Wir nutzen den Nachmittag/Abend zum weiteren Erkunden der lebendigen Stadt. Der „Friedhof von Recoleta“ sollte sehr schön sein, deshalb fuhren wir hin. Wahnsinn - was für eine Ansammlung an Mausoleen. Einige waren schon annähernd 200 Jahre alt und sahen dementsprechend mitgenommen oder in Spinnweben eingedeckt aus. Einige waren aufgebrochen und bei einem war sogar der Sarg offen und einige Knochen lagen in dem Mausoleum am Boden - arg!
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