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  • Day 13

    Zurück "daheim"

    September 19, 2009 in Suriname ⋅ 31 °C

    So, endlich wieder „zu Hause“! Es war ein toller Trip, aber es ist auch schön, wieder hier zu sein. Insgesamt möchte ich aber Surinam so bald wie möglich den Rücken kehren. Ich hoffe, einen Flug eine Woche früher nach Buenos Aires, oder gleich nach Iguazu zu bekommen. Mit der Zeit ist es doch etwas öde hier. Das Problem ist nicht, dass ich nicht auch mal entspannen könnte, aber ich verpasse dadurch einfach zu viel. Für Argentinien hab ich ohnehin viel zu wenig Zeit eingeplant und eine zusätzliche Woche würde mir 3 Tage mehr in Buenos Aires ermöglichen. Die Arbeit ist leider auch nicht das, was ich mir erhofft hatte. Ich helfe zwar gerne mit aber da der Aufenthalt in der „Kinderboerderij“ kostet, kann sich die Familie Angestellte leisten, die durch meine Hilfe noch langsamer arbeiten können, als sie es ohnehin schon tun. Ich dachte, dass ich insgesamt mehr Kontakt mit den Kindern habe und die meisten öfter herkommen. In Wirklichkeit ist es aber wirklich „nur“ ein Freizeitpark für (kleine) Kinder und die meisten Leute sind nur für einen Tag hier um zu picknicken und zu schwimmen. Nichtsdestotrotz profitiere ich von meinem Aufenthalt hier. Wenn ich mit verzogenen Kindern fertig werde, deren Sprache ich nicht spreche, werde ich bestimmt auch mit deutschen Kindern fertig, oder?! Meine Arbeit beschränkt sich im Großen und Ganzen also auf „Bademeister“-Tätigkeit und Instandhaltung der Anlage, manchmal auch Gespenst im Geisterhaus spielen. Sowas gibt es hier nämlich auch. Einen kleinen Park, in dem einige Märchen der Gebrüder Grimm dargestellt sind und erzählt werden. Den Abschluss bildet dann ein Labyrinth, durch dass man in das Geisterhaus kommt. Und da sind lebende Geister. Es macht total Spaß, die Kinder so zu erschrecken, dass sie schreiend abhauen. :) Die Menschen hier sind aber wirklich sehr nett und ich bin froh, dass ich den ersten Stopp in Surinam eingelegt habe. Ich finde das Land super interessant und bin immer wieder von neuem fasziniert von der Großzügigkeit der Menschen und dem Zusammenleben der Kulturen. Gerade haben meine neuen Nachbarn mir angeboten, mit Ihnen zu essen. Aber ich bekomme gleich eine Suppe. Die Rückfahrt in der prallen Sonne hat mich doch etwas mitgenommen und das Essen am letzten Tag war nach 5 Stunden in der prallen Sonne wohl nicht mehr ganz unbedenklich zu essen, so dass ich mich gestern, als ich um 24 Uhr endlich zurück war, gar nicht so gut gefühlt habe. (Später hinzugefügt: Mindestens 4 weitere Teilnehmer der Tour haben auch 4 Tage mit Bauchkrämpfen zu kämpfen gehabt. War nicht lustig, aber man gewöhnt sich mit der Zeit an die halbstündlichen Attacken in der Magengegend. Nach 2 Tagen hab ich einfach wieder normal gegessen und getrunken. Viel schlimmer ist es dadurch nicht geworden, nur hatte ich dann wenigstens keinen Hunger mehr ;-) ) Wasser habe ich zu allem übel auch keines mehr. Dank „Micropur“ kann ich mir aber Leitungswasser verchloren, denn hier auf dem Hof gibt es gerade nichts mehr. Das Geld ist mir auch ausgegangen und der Automat, an dem wir auf der Rückfahrt aus Paramaribo angehalten haben, war kaputt. Nun ja, normalerweise brauche ich kaum Geld hier.Read more