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  • Day 67

    Tag 7 - ein Tag auf dem Meer

    July 6, 2004 in the United States ⋅ 11 °C

    Abfahrt: 10:20am
    Wetter: starker Regen, Wolken, Wind
    Ziel: Haines
    Übernachtung: Fähre (Alaska Marine Highway); ohne Kabine nicht empfehlenswert, aber notwendig ;-)

    Bemerkung: BC Ferries war super; Alaska Marine Highway im Gegensatz eine Katastrophe und ich wäre am liebsten wieder umgedreht, vor allem, nachdem uns die Grenzbeamten mal wieder wie Verbrecher behandelt haben.
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    Stupid Americans!!!

    Wir verlassen das Hotel bei strömenden Regen. Am Ferry Terminal checken wir ein. Da es in die USA geht, dürfen wir uns den Fragen der Beamten stellen: "Wie werden Sie sich in den USA finanzieren?" Über meine Kreditkarte. Ob ich denn Kontoauszüge bei mir habe. Hab ich natürlich nicht. Also will er meine Kreditkarte sehen. "Sie wissen, dass Sie in den USA nicht arbeiten dürfen?! Wenn Sie es dennoch tun droht Ihnen eine Haftstrafe von bis zu 10 Monaten." Usw. Dann wollen sie noch den Kaufvertrag des Autos sehen. Führerschein benötigen sie aber nicht. Dann werden wir nach Blumen, Früchten und Gaskartuschen gefragt - Nein, hben wir natürlich nicht - und, wohin wir fahren werden. Alles in allem nicht so schlimm. Der Ton macht aber bekanntlich die Musik. Der Beamte will auch noch in den Kofferraum schauen. Der ist voll mit allem, was ich in Kanada besitze. Da ich bei Arvind & Sunila ausziehen will hab ich einfach alles mitgenommen. Diese Aussage scheint dem Herren zu genügen.

    Als wir endlich auf der Fähre sind und uns einen Kaffee holen, wird die Cafeteria zu Reinigungszwecken geschlossen. In den Aufenthaltsräumen des Schiffes darf man aber nicht essen und trinken. Leicht machen sie es einem nicht hier.

    Wir verbringen den Tag, indem wir von einem Deck zum anderen wandern, von der Cafeteria zur Lounge, spielen Kniffel, Romme und Kartenschmeißen (Ligretto) und ich lesen "Code to Zero" weiter. Um etwa 22 Uhr, nach einem gigantischen Lichtspektakel, als die Sonne als roter Ball in das Wasser sinkt bin ich so müde, dass ich ohne Probleme auf der Couch in der Lounge einschlafe, eingemummelt in meine Canada-Fleecedecke.
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