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- Dag 39
- lördag 24 december 2022
- ☁️ 22 °C
- Höjd över havet: 48 m
ArgentinaBuenos Aires34°36’54” S 58°22’45” W
Weihnachten in Buenos Aires

Buenos Aires, die Hauptstadt Argentiniens, ist mit rund 15 Millionen Einwohnern die größte und bevölkerungsreichste Metropolregion des Landes.
Über die Autopista Arturo Illia fahren wir nach Buenos Aires. Uns fallen sofort die kleinen farbenfrohen Häuser auf, die nur wenige Meter von der Straße entfernt und selbst unter der Brücke, über die wir fahren, stehen.
In der Villa 31, dem ältesten (1932) und symbolträchtigsten "Slum" der Stadt, lediglich durch Bahngleise von einem der wohlhabendsten Viertel getrennt, leben rund 45.000 Menschen. Im Jahr 2016 begann nach mehreren Umsiedlungsversuchen in der Vergangenheit, ein großes Urbanisierungs- und Sanierungsprojekt des Viertels. Die Menschen sind nun großteils an das Wasser- und Stromnetz angeschlossen, es gibt Schulen und Gesundheitszentren, es wurden befestigte Straßen gebaut... Doch der Zugang für die Polizei soll weiterhin schwierig sein. Es wird viel von Armut, Kriminalität und Drogenkonsum berichtet und es soll mächtige Organisationen geben, die mit Drogen (insbesondere Paco) handeln.
Gerne würden wir einen Spaziergang durch das Viertel machen, doch die nächste Tour findet erst wieder Ende Januar statt und auf eigene Faust lassen wir das.
Wir nehmen uns für 4 Nächte ein Airbnb im zentralen Stadtteil San Telmo und stellen unseren Bus solange in einer bewachten Parkgarage ab.
Die Stadt erkunden wir zu Fuß und machen zwei Tage eine Hop-on-Hop-Off Bustour, denn wir schaffen es nicht an eine SUBE Karte zu kommen, die benötigt wird um die U-Bahn nutzen zu können. Wir klappern sämtliche Kioske und Fahrkartenschalter ab, bekommen jedoch immer nur zu hören "no hay". Offiziellen Angaben zufolge gibt es derzeit Versorgungsprobleme u.a. aufgrund des weltweiten Mangels an Chips. Anfang des Jahres gab es dieses Problem schon einmal.
Besonders beeindruckend finden wir den Cementerio de la Recoleta - Ruhestätte zahlreicher prominenter und wohlhabender Einwohner der Stadt. Rechts und links der Wege befinden sich riesige Denkmäler und Mausoleen, eines prächtiger als das andere.
Außerdem schlendern wir durch die Viertel La Boca und Barrio Chino, machen einen Spaziergang durch den Japanischen Garten (den wohl größten außerhalb Japans) und kommen an den beiden Fußballstadien Bombonera und Monumental vorbei - in letzterem gewann Argentinien 1978 seinen ersten Weltmeistertitel.
Heiligabend verbringen wir ganz entspannt in unserer Unterkunft, als Dessert essen wir landestypisches Pan Dulce. Um Mitternacht gibt es in Argentinien traditionell Feuerwerk, doch davon bekommen wir nicht viel mit. Erst vor kurzem wurde für die gesamte Provinz Buenos Aires ein Gesetzt verabschiedet, das den Verkauf und Freizeitgebrauch von Feuerwerkskörpern mit hoher Schallbelastung verbietet.
Am 1. Weihnachtsfeiertag gehen wir im Stadtteil Recoleta im Restaurant RUFINO super lecker argentinisch essen und am 26.12. ist hierzulande schon wieder ein normaler Arbeitstag.
Weihnachtsstimmung kommt bei uns in diesem Jahr nicht so richtig auf. Es ist Sommer, hat um die 30° und die glitzernden Plastikbäume tragen auch nicht wirklich dazu bei.
Bevor wir die Stadt wieder verlassen, wollen wir noch einmal Geld abheben. Es klappt schon weniger reibungslos als beim ersten Mal. Wir bekommen unser Geld, allerdings müssen wir dafür zwei Stunden anstehen. Unvorstellbar.
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Danke für die Weihnachtskarte. Wünsche Euch Beiden einen guten Rutsch. Michaela [Michaela]
Resenär
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