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- Day 518–520
- April 16, 2024 - April 18, 2024
- 2 nights
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 2,848 m
EcuadorIchimbia0°12’53” S 78°30’26” W
Quito

Für $ 3.50 fahren wir mit dem Bus von Ibarra 120km nach Quito. Quito ist UNESCO Kulturerbe und gilt als die höchstgelegene Hauptstadt der Welt (2.850m). Gleich am Nachmittag erkunden wir das nahe gelegene Stadtviertel La Mariscal. Die Dichte an Restaurants, Bars und Clubs ist enorm. Wer feiern will, kann das hier definitiv tun. Vielleicht nur nicht an diesem Abend, wegen Stromausfall. Wir sind zum Glück schon zurück im Hostel als überall das Licht ausgeht, ich glaube es könnte sonst ganz schön spooky auf den Straßen werden. Ecuador steckt momentan in einer Energiekrise. Einer der Gründe für die derzeit regelmäßigen Stromausfälle ist der Rückgang des Wasserspiegels in den Stauseen. Die Wasserpegel liegen teilweise unter dem Minimum (und das Mitten in der Regenzeit), weshalb die Kraftwerke ihre Kapazitäten nicht voll ausschöpfen können. Nun sollen durch geplante Stromabschaltungen auf nationaler Ebene die allgemeine Energieversorgung gewährleistet und das Bewusstsein der Leute für Energieeinsparungen geschärft werden. Unsere Unterkunft, ein selbsternanntes Smart Hostel, funktioniert ohne Strom halt nur noch so mittelmäßig.
Quito verfügt über das größte, am wenigsten veränderte und am besten erhaltene historische Zentrum Amerikas. Wir drehen eine Runde durch die Altstadt und besteigen die Türme der Basílica del Voto Nacional, inspiriert von der Pariser Kathedrale Notre Dame. Die Wasserspeier in Form von Alligatoren, Gürteltieren, Pumas, Blaufußtölpel, Leguanen, Ameisenbären, Kondoren usw. sind, ebenso wie der Blick von oben, super. Die für den Nachmittag geplante Fahrt mit der TelefériQo auf den 3.945m hohen Berg Cruz Loma sparen wir uns. Grund dafür ist mal wieder das Wetter. Dafür fahren wir mit der nagelneuen Metro.
Trotz der knapp 2 Mio. Einwohnern kommt uns die Stadt leer vor. Anderen Touristen begegnen wir kaum. Und obwohl Quito in den vergangenen Jahren mehrere Auszeichnung bei den World Travel Awards als "WTA Destination Leading City of South America" erhalten hat, springt der Funke auf uns irgendwie nicht über. Wobei da sicherlich auch drumherum noch viel betrachtet werden muss. Der Smog allerdings ist heftig. Laut einer Studie ist die Luftverschmutzung in der Stadt so hoch, dass die von der WHO tolerieren Schadstoffwerte meist überschritten werden.
Ach ja, und Dank des PayPal Käuferschutzes haben wir nach ewigem Hin & Her nun auch endlich das Geld für die von der Airline stornierten Flüge von New York nach Lima erstattet bekommen. Hurra!Read more
Traveler
Ich bin damals allein hoch auf El Panacillo. .. war aber nicht clever - Crime Area. Stand dann auch einer mit einem Messer vor mir. Ich mag die Stadt nicht. 😒
Katja SchillerOuh shit! Eine Erfahrung auf die man gut & gerne verzichten kann. Hoffe es ist nichts weiter passiert! Ich hatte schon davon gehört, weshalb wir bisher nicht dort waren. Der Ausblick von der Basilika war auch toll.
TravelerWir haben uns daher auf den El Panecillo hochfahren lassen (Taxi), nach entsprechend eindringlicher Warnung. Quito war auch nicht unser favorite. Ich dachte immer, das liegt an den Umständen. Quito hat bei uns einfach nicht wirklich geklappt. Dass bei euch der Funke auch nicht überspringt, finde ich interessant. Die Kirchen waren aber toll!
Katja SchillerHatte es mir überlegt mit dem Taxi. Lohnt sich das? Und seid ihr auch mit dem Teleférico gefahren? Kirchen gibt's wirklich einige, von außen sind sie alle hübsch. Hätte gerne noch 1-2 Kirchen mehr besichtigt, aber dafür immer und überall Eintritt zu zahlen...
TravelerWenn das Wetter gut ist, ist der Ausblick vom El Panecillo schön. Ja, wir sind mit dem Teleférico gefahren. Auch hier muss das Wetter gut sein. Ich fand es toll. Es war aber auch unser erster Ausblick auf die Anden und Vulkankette mit Cotopaxi überhaupt. Ich wäre dort oben gerne gewandert. Aber dafür benötigt es einen ganzen Tag und Akklimatisierung. Der Blick über das riesige Quito war schon beeindruckend. Wir sind damals vom Amazonas direkt nach Quito. Das war anstrengend mit der Höhe so von 0 auf 2800m. Nachmittags sind wir wegen der Aussicht mit dem Teleférico (15$ glaube ich plus Taxi) hochgefahren. Da waren wir gut am Schnaufen. Aber wenn man noch einen Tag mehr Zeit hat, ist es bestimmt schön, Allerdings: ihr habt schon so viel gesehen. Ja Ecuador ist nicht billig. Die Eintritte summieren sich. Aber die Kirchen waren innen wunderschön. Es sollen die schönsten Südamerikas sein. Damals konnte ich das nicht beurteilen. Heute würde ich sagen: könnte stimmen. Bin gespannt wir ihr euch entscheidet.
TravelerEs war damals unser erster Südamerika Urlaub. Also keine Erfahrung mit Land und Leuten. Keine Erfahrung mit großer Höhe. Moritz war damals erst 11 Jahre alt. Da durfte ich mir ohnehin schon anhören: du gehst allein mit einem kleinen Kind nach Südamerika. Kleines Kind - das ist Ansichtssache. Aber vorsichtig waren wir damals schon. Heute würden wir vieles bestimmt anders machen.