• Playa Kalki

    2024年6月23日, キュラソー ⋅ ⛅ 30 °C

    Bevor wir uns am Nachmittag auf den Weg zum Flughafen begeben, schnorcheln wir noch ein letztes Mal ausgiebig am Playa Kalki und entdecken dabei sogar eine Unterwasser Chichi. Chichi auf Curaçao beschreibt eine sinnliche, wohlgerundete karibische Figur. Es ist das Papiamentu-Wort für „große Schwester“ und stellt die älteste Tochter der Familie dar. Also diejenige, die die Familie auf liebevolle und fürsorgliche Weise zusammenhält. Mit anderen Worten also ein sehr geschätztes und weibliches Vorbild in der heutigen karibischen Gemeinschaft.

    Zum Abschlussessen hatten wir ein lokales Restaurant um die Ecke ausgesucht, das nur am Wochenende geöffnet hat. Nur eben, warum auch immer, ausgerechnet heute nicht. Schade, ich hatte mich schon so auf die landestypische Kaktussuppe Kaduschi gefreut. Weitere lokale Speisen sind Pastechi, Funchi, Keshi Yena, Kabritu Stoba oder Yuana Stoba (Leguansuppe - die stammt noch aus Zeiten der Sklaverei). Auf Touri-Restaurant mit Burger und Pizza haben wir keine Lust, dann gibt's eben fangfrischen Fisch am Playa Grandi.

    Um 16 Uhr nehmen wir den Bus zurück nach Willemstad. Die locals raten uns, schon den vorigen Bus zwei Stunden früher zu nehmen, um auch sicher rechtzeitig am Flughafen zu sein. Auf die Busse sei hier nämlich nicht immer Verlass. Wir wollen jedoch so lange wie möglich die Sonne genießen, die Herfahrt hat ja auch ganz gut funktioniert und außerdem haben wir einen Plan B und C. Backpacker-freundlich ist Curaçao nicht gerade. Ohne Mietwagen ist alles ziemlich umständlich und die TukTuks vermissen wir auch schon. Plan B und C brauchen wir nicht, pünktlich um 21 Uhr heben wir ab. Das war's, bye bye Südamerika.
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