• Die Bremer Stadtmusikanten
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    Moin aus Bremen

    28. kesäk.–3. heinäk. 2024, Saksa ⋅ 🌧 17 °C

    Mit dem Flixbus geht's weiter nach Bremen. Endlich mal wieder ein entspannter Grenzübergang, wir bekommen ihn noch nicht einmal mit. Eigentlich ist Bremen für uns nur ein zwangsläufiger Zwischenstopp, doch wir sind positiv überrascht. Die Hansestadt hat mehr zu bieten als nur die Bremer Stadtmusikanten. (Wie ging das Märchen noch gleich? https://www.bremen.de/tourismus/sehenswuerdigke…). Wir erkunden die hübsche Altstadt, das charmante Schnoor und bummeln durch Das Viertel, das Szeneviertel der Stadt und entlang der Weser, wo gerade für die Breminale aufgebaut wird.

    Samstag meint es das Wetter noch gut mit uns, jedenfalls bis zur Halbzeitpause. Die erste Hälfte des EM-Achtelfinalspiels Deutschland: Dänemark schauen wir zusammen mit vielen anderen an der Schlachte, der historischen Uferpromenade an der Weser. Bevor das Unwetter aus Dortmund aber den Norden erreicht, verziehen wir uns nach Drinnen. Das Schietwetter soll uns die nächsten Tage erhalten bleiben. Deshalb lassen wir es ruhig angehen und warten auf eine Nachricht von unserem Verschiffungsagenten.

    Und dann, völlig unerwartet, geht plötzlich alles ratzfatz. Und es läuft überhaupt nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Surprise! Am Samstag sollte der Container entladen werden - zu dem Zeitpunkt wissen wir allerdings noch von nichts. Das Problem an der Sache: den Schlüssel haben wir und auch der Schlüssel unserer Containerbuddies ist nicht im Fahrzeug. Zugegeben, das ist schon irgendwie unser Fehler - dieser eine kleine Satz ging in der Nachrichtenflut vor der Verschiffung unter. Aber es wurde auch noch nie ein Container ohne unsere Anwesenheit be- oder entladen. In Bremerhaven wohl üblich, informiert hat uns darüber jedoch keiner. Bremerhaven kommuniziert umgehend mit unserer Verschiffungsagentur in London, weil die am Wochenende aber nicht erreichbar sind, bekommen wir die Info erst am Montagmorgen weitergeleitet. Bevor wir die Adresse erfahren, wo wir den Schlüssel überhaupt hinbringen sollen, wird uns auch schon gesagt, dass wir pro Fahrzeug für die Belagerung des Containers 150€ bezahlen müssen. Jeder weitere Tag kostet extra. Seit Cartagena haben wir von der Agentur kein Update, geschweigedenn Antwort auf unsere Mails erhalten und dann das. Wir bezahlen also für die nicht existierende Kommunikation von ivssuk, denn wir hätten auch gleich schon am Samstag vor Ort sein können. Allein die Info, dass die Fahrzeuge ohne uns entladen werden hätte gereicht, dass wir uns in Gang setzen. Aber nein, was für eine Frechheit! In der Hinsicht sitzen die aber ganz klar am längeren Hebel, denn wenn nicht alle Rechnungen beglichen sind, bekommen wir keinen Freilassungsschein und somit unser Auto nicht. Obwohl wir die Schlüssel gleich am Montag hinbringen, müssen wir blechen. Abholen können wir Berry trotzdem erst am Dienstag. Wie dem auch sei, die Hauptsache ist, dass wir Berry wieder haben. Jetzt kommt er zum Durchchecken erst mal in die Werkstatt und währenddessen machen wir mit dem 49€ Deutschlandticket noch ein Weilchen den Norden unsicher.
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