A short but fine adventure by Katja und Steffen Read more
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  • Day 1

    Nachtrallye (1. Teil)

    June 10, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 19 °C

    Schon vor vielen Wochen hatten wir und für eine Orientierungsfahrt in der Nacht angemeldet. Laut Ausschreibung eine Roadbook-Tour mit Wertungsprüfungen durch die Nacht und den Thüringer Wald. Beginn des Ganzen war um 12.00 Uhr mit der technischen Abnahme. Also kein Problem für uns. Die Roadbook bekamen wir auch schon ausgehändigt. Ebenso den Zeitplan. Dann war Rumsitzen bzw. Schlafen angesagt. Einweisung gab es um 18.00 Uhr Um 19.59 wurde der Prolog gefahren. Da Steffen die Nr. 1 hatte - war er auch als erster dran. Es sollte eine Abfahrt möglichst langsam herabgefahren werden. Allerdings mussten erst 2 m mit dem Motorrad erklommen werden bevor es abwärts ging. Ging es aber nicht, da die BMW schon bei der Auffahrt auf der rechten Seite lag. Nach dem Aufheben und dem Blick auf die Abfahrt haben wir diese verweigert und sind beide nicht gefahren. Ungeübt und mit unseren Straßenreifen war es uns zu gefährlich. Wir beschlossen auch die Sonderprüfung in der Nacht bleiben zu lassen. Um 20.59 Uhr war dann Aufbruch zur ersten Etappe um Marisberg herum. 48 km sehr schöne Kilometer die laut Roadbook abzufahren waren. Mit Teer- und Schotterwegen. Sehr schön und auch von uns gut zu machen. Wir wurden zwar von zig anderen Teilnehmern überholt, trafen aber auch andere Mitfahrer die sich total verfranzt hatten. Wir waren nicht schlecht unterwegs und konnten auch das Stundenmittel von 35 km/h erreichen. Anschließen war die Nachtprüfung - wie gesagt, wir haben verzichtet. Um 23.49 Uhr war der Aufbruch zur zweiten Etappe durch den Thüringer Wald. Da wir keinen Roadbookhalter besitzen, fuhren wir mit am Lenker montierten Klemmbrett und einer kleinen Buchklemmleuchte mit LED am Spiegel. :-). Hat recht gut funktioniert.Read more

  • Day 2

    Nachtrallye (2. Teil)

    June 11, 2017 in Germany ⋅ ☀️ 24 °C

    Wieder ging es über schmale Straße und noch schmalere Wege. Teilweise Schotter, teilweise alte LPG Betonplatten. Wir waren für unserer Verhältnisse gut unterwegs und wenn wir uns einmal verfahren haben, dann nur ganz kurz und auch nur ein paar Meter. Die Fahrerei hat mächtig viel Spaß gemacht. Letztendlich hatten wir die Hoffnung, nicht von allen überholt zu werden. Was gut zum Tragen kam, waren die montierten Zusatzscheinwerfer an den Motorrädern. Naja, nicht ganz. Weil die Lichtmaschine meiner alten BMW nicht die stärkste ist, konnte ich ca. 2,5 Std. später bei einem Zwischenhalt nicht mehr starten. Katja musste schieben. Mit meinem Leatherman habe ich die Kabel der Zusatzscheinwerfer durchgeschnitten. Jetzt war alles wieder in Ordnung. Nur dunkler. Kurz vor dem Ende der Etappe stand noch die Rollprüfung an. Am höchsten Punkt des Ortes mussten wir ohne Motor den Berg hinunter. Wer zu ängstlich durch die Kurven fuhr, dem ging die Puste am Ende der Strecke aus. Wir sind ohne Schieben angekommen. Und gleich weiter Richtung Ziel und Frühstück. Inzwischen wussten wir auch, dass uns wirklich alle überholt hatten. Wir kamen also als letzte zum Frühstück. Und einen wunderschönen Sonnenaufgang. Die Etappe war traumhaft, machbar und einfach schön. Bemerken sollte man jedoch die neugierigen Augen links und rechts der Strecke. Sprich Reh und Hase und den ganzen Rest haben wir immer wieder am Straßenrand sehen können.
    Wir sind dann ins Camp zurück gefahren und haben uns vor der Heimfahrt noch zwei Stunden ins Gras gelegt und geschlafen. Gegen 9 Uhr konnten wir auf den Punktelisten sehen, dass wir die beiden letzten Plätze belegt hatten. Kein Wunder, uns fehlten die Punkte der beiden Geländeprüfungen. Mit Ausnahme der Geländeprüfungen waren wir mit uns und der Sache zufrieden. Die Touren waren sehr schön herausgesucht und die Straßen waren wirklich klein. Es gab also Licht und Schatten. Aus dieser Veranstaltung wird sicherlich noch was werden.
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