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- Day 15
- Wednesday, November 13, 2024 at 6:24 PM
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 1,984 m
 NepalGhandruk28°22’30” N  83°48’30” E NepalGhandruk28°22’30” N  83°48’30” E
13.11. Etappe 5: Hot springs u. Ghandruk
 November 13, 2024 in Nepal ⋅ ⛅ 13 °C
 November 13, 2024 in Nepal ⋅ ⛅ 13 °C
						
								Quasi kein Wandern heute, weil wir die Hauptstrecke von Jhinu Danda zum Bergdorf Ghandruk mit einem Jeep zurückgelegt haben statt 5 Stunden lang die einzige Lehmpiste in der Sonne entlang zu wandern! 😜😂 Das war sehr im Sinne Rekhas, denn sie legte mir das sehr ans Herz. Ich glaube, sie war des Rucksack- Tragens müde und heute - so ganz ohne " Zeugen" außer mir ;-) wenig wandermotiviert...
Das Highlight des Tages war der frühe (Start um 6.40 h) und einsame Besuch der Hot springs. Von der Lodge aus eine gute Viertelstunde steil bergab zum Fluss im Tal. Das Tickethäuschen war noch nicht besetzt- juhu! Aber zu früh gefreut - am Ende mussten wir doch bezahlen. Rekha war zunächst ohne 2. Unterwäsche und ohne Handtuch erschienen - sie wollte schon gestern nicht rein. Ich überredete sie aber, ihre Sachen noch zu holen - just in case... ;-)
Bei bester Bergsicht, mit Zeit und ohne Gepäck machte der Weg deutlich mehr Spaß als gestern Abend im Dunkeln und in Eile!👍 
Unten angekommen fanden wir eine ganze Schar von Affen vor, die das Gelände rund um die 5 Becken und am Fluss bevölkerten. Ich beobachtete wie sie sich zum Trinken aus dem warmen Flusslauf nach unten beugten. Es gelang mir nach einigen Versuchen, die wasserscheue Nichtschwimmerin Rekha dazu zu bewegen, nicht nur selber reinzusteigen ins Becken, sondern auch unterzutauchen und verschiedene Fortbewegungsarten im Becken zu erproben: auf den Händen vorwärts und rückwärts wandern, sich abstoßen und gleiten und sogar erste Versuche mit dem Brustarmzug und Beinschlag zu machen... Das Wasser hat eine Temperatur von ca 36 - 40 grad. Es läuft an einer Stelle oben rein und an einer anderen Stelle (siehe Bild "Sitzende Haardusche") wieder raus- ist also wirklich sauber! 
Wir hatten etwa eine Stunde lang riesigen Spaß, wuschen uns die Haare, sahen den Affen zu, die wiederum uns beobachteten. Als 2 Personen zum Beckenputzen ankamen, sahen wir die komplette Herde an uns vorbeiflüchten. Beim Verlassen des Geländes erwischte uns leider die "Bademeisterin" und verlangte von mir - wie gestern Abend schon- 200 NPR Eintritt. Für Rekha waren nur 50 NPR fällig. 
Nach einem - magenfreundlich- vorsichtigen Frühstück (Porridge mit Banane und ein paar trockene Scheiben Toast zum Ingwertee), kleinen Einkäufen beim tibetanischen Schmuckverkäufer in der Lodge und gemeinsamem (!) Packen meiner Rucksäcke brachen wir in aller Ruhe erst gegen 11 Uhr auf. Letztlich legten wir von der Lodge zur Jeep- Haltestelle vermutlich weniger als 1 km zurück - davon jedoch 287 m über eine Stahlseil-Hängebrücke, die das gesamte Tal überspannte. So ganz ohne Herzklopfen und Mantra-Singen kam ich nicht über diese schwankende Konstruktion...
Aber die nächste Belastungsprobe für meine Nerven wartete schon auf der anderen Seite: eine Jeepfahrt über wilde Lehmpisten, gegen die die die Straße Kathmandu - Pokhara noch pures Gold war.
Das Ganze dauerte 40 Minuten und der junge Fahrer steuerte meistens mit links am Abgrund , Motorrädern oder entgegenkommenden Jeeps vorbei. Die rechte Hand brauchte er fürs Handy, mit dem er einige Gespräche führte... Es ging durch 2 Bäche, die quer über die Straße verliefen und am Ende mussten wir sogar einem "local bus" ausweichen. Ich konnte mir die Fahrt damit HIER nur schwer vorstellen...
Das Dorf Ghandruk ist alt, hat schöne steile Gassen mit kleinen Plätzchen (einer beim Museum) und Hunderte flacher Steinstufen. Ich folgte Rekha steil bergauf bis ans Dorfende zum gemütlichen travellors Inn, in dem wir problemlos Zimmer bekamen.
Nach dem Lunch ( Pellkartoffeln und Mischgemüse) legte ich mich zum Mittagsschlaf. Erst um 17 Uhr trafen Rekha und ich uns wieder und besichtigten das kleine Dorfmuseum über die Werkzeuge, Haushaltsgegenstände und Kleider des Stammes der Gurung. Rekha kannte das alles noch vom Dorf, in dem ihre Großeltern lebten und selbst Reiswein machten. Sie konnte mir daher fast alles erklären. Anschließend aßen wir noch lecker Kuchen im Hotel mit der "German Bakery". 
Dann ging's direkt zurück, da das Abendessen auf 19 Uhr bestellt war: Dal Bhat mit sehr leckerem frischem Krautsalat. Ich teilte mir das Ganze mit Rekha und spielte dann noch einige Zeitit dem einjährigen Jungen, der bei uns im Essraum "abgestellt" bzw zwischen Wand und Bank gesperrt wurde, da er zuvor ständig weg gekrabbelt war.
Und so ging wieder mal ein sehr abwechslungsreicher Tag - wenn auch ohne Trekking - zu Ende...Read more























Traveler Die Hängebrücke wäre auch etwas für mich gewesen...
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Traveler Voll cool bzw. hot!
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Traveler Gute Güte. Ich wär gestorben.
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