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- Dag 24–26
- 22. november 2024 kl. 23:47 - 24. november 2024
- 2 netter
- 🌙 16 °C
- Høyde: 168 m
 NepalḌhuṅre Kholā27°34’45” N  84°29’43” E NepalḌhuṅre Kholā27°34’45” N  84°29’43” E
21.11. Dschungelwalk- Safari
 22.–24. nov. 2024, Nepal ⋅ 🌙 16 °C
 22.–24. nov. 2024, Nepal ⋅ 🌙 16 °C
						
								Morgens um 6.00 Uhr Anna abholen von meiner Rezeption zum Elefanten-Watching von meinem Balkon. War leider wenig ergiebig: wir sahen nur, dass die eine Elefantin hinknien musste, um den Sattelkäfig aufgeschnallt zu kriegen. Sind also private Arbeitselefanten, die Touristen durch den Park tragen.
Dann Treffpunkt gegenüber mit Kishan, dem Chef des "Jungle-book- Safari"-Ladens schräg gegenüber. Fußweg mit ihm zusammen - inklusive Frühstückskauf unterwegs- bis zum Flussufer. Dort wurde uns noch ein weiterer junger Teilnehmer, Erik aus Kalifornien, vorgestellt plus die beiden Guides, die uns begleiten würden. Wir stiegen in ein Boot mit etwa 14 Sitzen und wurden eine knappe Stunde lang flussabwärts gestochert - wie in Tübingen mit einer langen Stange. Der Fluss ist sehr flach - schöne Atmosphäre am frühen Morgen mit dem Nebel. Hier entstand mein Wunsch nach einer längeren Bootstour...
Schon hier zeigten uns unsere Guides die Krokodile und verschiedene Vögel am Ufer.
An Land und im Parkinneren angekommen blieben wir immer in unserer Fünfergeuppe zusammen. Zuerst Belehrung, wie wir uns zu verhalten haben, wenn die fünf großen Dschungeltiere uns zu nahe kommen oder gar angreifen - d.h. Nashorn, wilder Elefant, schwarzer Bär, Tiger oder Büffel. Dann ging's ca. 4 Stunden lang durch den Wald, wobei wir besonders in den ersten zweieinhalb Stunden mehr standen als gingen: wir bekamen Baumwollbäume, Nashornkacke (da wachsen magic mushrooms drauf!), viele Pflanzen, VÖGEL und Insekten gezeigt. 
Anna war im Glück, weil sie auch daheim in England birdwatching betreibt. Sie hatte auch ihr eigenes Fernglas dabei und entdeckte und erfragten viele Vögel selber. Aber die Guides überschlugen sich geradezu und zeigten ihr / uns alles was da flog und in den Bäumen hockte. Lockten die Vögel sogar an mit einer Vogelstimmen- App. Gleichzeitig sollten wir an einem Jeepweg warten, weil die bellenden Hirsche mit ihrem Warngebell "Achtung Tiger" signalisiert hatten. Natürlich ließ sich kein Tiger dazu herab, unseren Weg zu kreuzen. Letzteres war die Hoffnung der Guides gewesen. Es war wirklich schön und spannend so im Gänsemarsch durch die schmalen Urwaldpfade zu streifen. Ganz andere Vegetation als bei uns! Und wir beobachteten auch die beiden nepalesischen Affenarten über uns in den Bäumen: die grauen Languren mit schwarzen Gesichtern, weißen Kopfhaaren und sehr langen Schwänzen und die braunen Makaken mit roten Gesichtern, die etwas weniger scheu sind. Aber als es bereits auf 12 Uhr zuging, war ich dann doch froh, dass wir eine lange Lunchpause auf einem sehr wackeligen Holz- Aussichtsturm einlegten. Hier trafen wir auf eine weitere Dreier- Touristengruppe - alle 3 sehr jung: 2 deutsche Mädchen und der Holländer Emme, der als einziges ausführlich mit uns sprach. Er hatte genau die Route Varanasi- Agra -Delhi- Jaipur gemacht, die ich noch vor mir habe. Warnte mich sehr vor den aufdringlichen Indern, die einen nur abzocken wollen. Er findet Nepal mega angenehm und entspannt dagegen! 
Danach ging es noch fast 3 Stunden weiter durch offenes Grasland in praller Sonne - ich leider ohne Kappe, weil vermutlich in der SUP-Leihstation liegen gelassen. Jetzt waren wir auf der Suche nach Rhinos. Wir hörten auch welche in der Nähe kämpfen, konnten aber nichts sehen. Elefantengras sieht sehr schön aus (purpurlila Büschel wie Schilf), wird aber bis zu 8 Meter hoch und verdeckt somit die Sicht auf alle Graslandtiere - außer Vögel. Wegen der Kampfgeräusche sollten wir zur Sicherheit auf einen Baum klettern, was wir natürlich sofort machten. Leider taten uns die Rhinos keineswegs den erhofften Gefallen, genau unter uns auf dem Weg vorbei zu rennen. Kurz vor Ende unserer Tour wies uns die Gruppe, die wir beim Lunch getroffen hatten, auf ein Nashorn am Fluss hin. Dieses konnten wir sehr schön und recht nahe beobachten bis unser Guide es durch absichtlich es Abknicken von Ästen (wieso? - wollte er die Sicht für uns verbessern?) vertrieb. Wir verfolgten es dann noch länger mit Ferngläsern auf seinem Weg am anderen Ufer - leider war es meist verdeckt durch das hohe Gras und Gebüsch. Trotz einstündigen Wartens am Ufer auf den Tiger (offiziell gibt es hier ca 125 Tiger) oder weitere Rhinos (über 600 leben im Park) haben wir keine großen Tiere mehr gesehen. Mir war's gleich - ich war einfach zu erschöpft von der Hitze, aber besonders die beiden deutschen Mädels schienen enttäuscht... Allerdings nach der Rückkehr - mit nur kurzem Überqueren des Flusses per Boot: Lagen da doch zwei Rhinos völlig entspannt auf der "Bufferzone"- Seite außerhalb des Parks nahe der Häuser: eins im Wasser mit Vogel auf dem Rücken, eins schlief liegend an Land. Offenbar kommen abends öfters Rhinos auch direkt ins Dorf.
Ebenso wie wilde Elefantenbullen, die all die zahmen Weibchen im Dorf riechen und regelmäßig besuchen. Vor denen haben die Bewohner hier den größten Respekt! Einen davon (nicht Ronaldo!) haben Anna und Kishan auf ihrer Birdwatching- Tour per Fahrrad am nächsten Nachmittag tatsächlich auch -jenseits einer Schutzmauer - gesehen.
Nach über 11 Stunden (von 6.30 - 17.30 Uhr!) außer Haus mit vielen Lauf- und Stehstunden war ich abends sehr müde - also früh im Bett.Les mer























ReisendeIch habe Nepal noch gar nicht mit Dschungel in Verbindung gebracht. Wunderschön!😘
Reisende Oooops.
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Reisende Cool
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