• 20.11. Ankunft in Sauraha, Chitwan

    21 November 2024, Nepal ⋅ 🌙 17 °C

    Schnelldurchlauf: Seilbahnabfahrt durch Wolkenschichten unten an die Mainroad. Telefon- Support von 2 verschiedenen Männern und einem jungen Mann, der unerschütterlich fast 25 min neben mir am Straßenrand so lange ausharrte, bis ich schließlich vom RICHTIGEN Bus aufgepickt wurde. Die zwei hilfreichen Männer waren 1. der Ticketverkäufer, 2. ein netter aus entgegenkommender Männergruppe auf Zufahrtsstraße zur Seilbahn, der sich ebenfalls mit dem Busfahrer in Verbindung setzte und mir den jungen Mann an die Seite stellte. In Deutschland unvorstellbar!
    Also:
    Eine flotte und einigermaßen bequeme Busfahrt nach Chitwan. Die Straßen waren wohl fast durchgehend geteert, der Verkehr entspannt: in gut 2 Stunden waren wir dort. (gut 3 Std normalerweise)
    Auf der Busfahrt lernte ich meine Nebensitzerin, die sehr nette, patente Engländerin Anna kennen. Sie ist 31 Jahre alt, war in der Finanzabteilung einer Outdoor-Equippement- Firma tätig und hat den Job dort gekündigt, um 10 Monate zu reisen. Wir stellten fest, dass unsere Hotels offenbar quasi gegenüber an derselben Straße liegen. Ich lud sie zur zur Tukfahrt dorthin ein, weil sie überlegte, zu Fuß hin zu gehen.
    Keine Stunde später saßen wir im selben Cafe und erkundigten uns dann gemeinsam nach einer junglewalk- Tour. Schnell war die für den nächsten Morgen vereinbart: zu zweit - mit den zwingend vorgeschriebenen zwei Guides! - etwas günstiger und viel angenehmer als alleine.
    Und eine Jeep- Safaritour wollten wir ebenso wenig wie zu fünft (!) auf einem Elefanten durch den Dschungel zu reiten.
    Über solche Sachen muss man mit manchen Menschen gar nicht groß sprechen - das ist dann einfach direkt klar...
    Dann versuchten wir " meinen Elefantenstall" (den ich von meinem Hotelzimmer-Balkon aus sehe) zu finden, was sich als zweistündiges und letztlich erfolgloses Projekt entpuppte. Allerdings fanden wir dabei in einem anderen Stall eine weitere private und freundliche Elefantendame, die wir sogar anfassen durften. Und erfuhren, dass die tierfreundliche "direktaidnepal" Station offenbar seit Monaten geschlossen hat.
    Dass aber von einer Safari-Lodge am Ende des Ortes ebenfalls Aktivitäten mit Elefanten angeboten werden nach dem Prinzip: "No chain, no pain and no ride".
    Also tigerten wir auch noch dort hin und erkundigten uns. Ich buchte und bezahlte gleich für übermorgen - Anna wird mich vermutlich begleiten.
    Zurück im Ort mussten wir dringend etwas essen und landeten wieder im "Art Café " vom.Nachmittag, wo man sogar ein kleines Glas (statt wie sonst meist nur 0,66 l) Bier vom Fass bekommt.
    Dann doch ziemlich erschöpft fiel ich nach diversen Vorbereitungen für den nächsten Morgen ins Bett: Die unerbittliche Anzeige des Handy- Weckers lautete: Der Wecker läutet in 5 Std und 13 Minuten. :-(
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