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- Dag 127
- fredag den 9. februar 2018
- ⛅ 28 °C
- Højde: 412 m
New ZealandQueenstown45°2’5” S 168°38’43” E
Rund um Queenstown
9. februar 2018, New Zealand ⋅ ⛅ 28 °C
Meine Lieblingsbeschäftigung ist und bleibt hier im wunderschönen Neuseeland das Wandern. In den letzten Wochen war ich viel unterwegs, wenn ich nicht arbeiten musste oder nach der Arbeit in meinem Lieblingsclub, dem Zephyr, rumhing und mich mit tollen Menschen traf. Da seht ihr schon, warum es in letzter Zeit nicht so viele Blogs gab. Ich war viel beschäftigt... Doch jetzt habe ich wieder mehr Zeit, denn ich wohne nicht mehr im Hostel, habe öfters meine Ruhe und bin auch nachts nicht mehr so lange unterwegs.
Aber zurück zum Thema. Ich habe hier in Queenstown einen wunderbaren Menschen kennengelernt. Chad, einen Local, unglaublich selten in Queenstown. Bekannt ist er auch als "the good looking kiwi" :) Wir haben uns vor einigen Wochen im Zephyr kennengelernt und die ganze Zeit nur übers Wandern gequatscht. Er zeigte mir Fotos von den Bergen der Umgebung und ich war einfach nur happy, jemanden kennen gelernt zu haben, der die selbe Leidenschaft teilt, sich hier auskennt und ein Auto hat. Ja, über Poki werde ich auch noch schreiben.
Wir machten aus, dass wir irgendwann gemeinsam eine Hikingtour machen würden. Leider hat es bisher nur einmal geklappt.
Etwa 25 Minuten von Queenstown entfernt, liegt ein Looptrack sehr versteckt in den Wäldern. Noch nicht einmal ein Parkplatz verrät, dass es hier Möglichkeiten zum Wandern gibt. Der "Mt. Chrichton Loop Track". Wir waren fast alleine. Kaum zu glauben bei der vollen Stadt Queenstown. Das sind die Vorzüge, wenn man einen Local kennt... Hehe! Der Track führte durch eine Art Djungel, was mich sehr an Akaroa erinnerte. Minenarbeiter hatten auf der Suche nach Gold, einen Tunnel durch einen Riesenfelsen gehackt. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Überall waren kleine Wasserfälle, kristallklares Wasser, eine kleine Hütte, in der man auch übernachten kann und wunderschöne Aussichten. Die Tour hat es auf jeden Fall unter die top 5 geschafft, die ich bisher gegangen bin.
Nachdem wir den Track recht schnell gegangen waren, hatten wir noch Zeit, nach "Bob's Cove" zu fahren. Man geht einen kleinen Hügel hoch und hat eine weite Aussicht über den Lake Wakatipu. Chad erzählte mir die Sage über den See während der Wanderung. Eine tolle Geschichte! Vielleicht werde ich sie hier bald als Blog verfassen.
Der Lake Wakatipu erstrahlte in einem hellblau, wie ich es bisher nur am Sunshine Bay gesehen hatte. Und wieder kaum Leute! Ein Traum!
Ich musste 6pm wieder arbeiten, also fuhren wir wieder zurück in die Stadt. Mal schauen, was ich noch alles für traumhafte Landschaften um Queenstown sehen werde in Gesellschaft mit dem "good looking Kiwi"... Nochmal hehe!!
Eine andere kleine Wandertour, die ich unternommen habe, diesmal wieder alleine, war der "Queenstown Hill". Die Wanderung war ziemlich unspektakulär, da sie durchgehend durch den Wald geht und man selten eine Aussicht genießen kann. Was allerdings sehr schön ist, sind die vielen kleinen Steintürmchen an einer Stelle im Wald, die im Laufe der Zeit von vielen Menschen gestapelt wurden. Es sieht aus wie eine kleine Stadt. So langweilig die Wanderung auch ist, was einen oben erwartet, ist richtig schön. Man hat eine tolle Aussicht über Queenstown und die Remarkables. Nun kenn ich Queenstown aus allen Perspektiven, dem Queenstown Hill, der Gondola und dem Ben Lomond. Hat schon was :)
An einem anderen freien Tag fuhr ich mit Demian, meinem guten Kumpel aus dem Bumbles Hostel nach Wanaka. Wir durften bei Tom, den ich auf den Campingplatz in Wanaka kennengelernt hatte, übernachten.
Er wohnt insgesamt nur 6 Wochen da und passt auf "das Haus" einer Frau, die im Urlaub ist, auf. Warum "Haus"? Naja, Haus kann man es nicht nennen. Es sind drei Mini-Hütten. Eine Hütte gehört Tom. Das einzige, was reinpasst, ist ein Bett... Nicht mehr. In der anderen Hütte lebt ein anderer Traveller. So viel mehr Platz hat der auch nicht. Und in der dritten Hütte ist eine Küche und ein Bett. Auf der Terrasse befinden sich ein Tisch, Stühle und ein BBQ-Grill. Mit Blick auf die Berge kann man die Zeit hier echt gut rumkriegen. Der Garten ist riesengroß, es gibt Obstbäume, Beete mit Salat und verschiedene Sträucher. Die Chemietoilette und die Dusche sind im Freien. Ihr hört richtig! Man duscht draußen und kein Mensch sieht dich! Außerdem gibt es noch eine Badewanne, aber ich war zu faul, sie sauber zu machen. Natürlich auch im Freien! Traum"haus"! Im Winter ist das allerdings nicht so geil, aber sehr gut fürs Immunsystem... Ich hoffe, dass ich nochmal in den nächsten Wochen nach Wanaka komm. In der ersten Nacht schlief ich draußen unter dem Sternenhimmel und kuschelte mich in meinen Schlafsack! So schön!
Am nächsten Tag wollte ich endlich auf den Roys Peak, ein To Do hier in Neuseeland!Demian wollte mich begleiten und dann ging es los. In der Mittagssonne bei gefühlten 30 Grad. Wir sind aber auch verrückt! Mit uns standen verdammt viele Autos auf dem Parkplatz. Ein Wunder, dass wir noch nen Platz gefunden haben.
Der Weg war stinkend langweilig... Die langweiligste Wanderung, die ich je gemacht habe. Man geht durchgehend die gleiche Steigung, hat durchgehend die gleiche Landschaft und keinerlei Abwechslung. Was einen aber tröstet, ist die Wahnsinnsaussicht auf Wanaka, die von Höhenmeter zu Höhenmeter immer atemberaubender wird. Wir kamen zu dem Punkt, wo jeder Touri unbedingt ein Foto von sich vor der Aussicht haben MUSS. Demian und ich setzten uns auf die Felsen, genossen die Aussicht, aßen etwas und beobachten das Schauspiel, das gerade stattfand. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Die Menschen standen Schlange, um ein Foto zu bekommen, es waren an die 15 Leute. Und sie warteten auf drei Leute, die in allen möglichen Modelposen und in allen möglichen Zusammensetzungen, ein Foto nach dem anderen schossen. Nach etwa 10 Minuten waren sie fertig. Wir beschlossen, später ein Foto zu machen, denn wir MUSSTEN auch eines haben. Wir begaben uns Richtung Gipfel. Zum Ende hin wurde die Wanderung doch etwas steiler, Gott sei Dank. Endlich Abwechslung! Oben angekommen, blieb uns fast der Atem stehen. Die ganze langweilige Wanderung hatte sich gelohnt. Es war unglaublich, fast schon unrealistisch. Wenn man diese Aussicht sieht, weiß man, warum alle den Roys Peak gehen.
Wir chillten, genossen die Aussicht, rauchten eine Gipfelzigarette, schossen Fotos und machten uns langsam auf den Rückweg. Jaaaaa maaaaaan, kaum Menschen am Fotopunkt. Auf geht's! Eine Runde abspasten (was man mit Demian super kann), lustige Fotos machen und den Ausblick genießen. Es entstanden super Bilder. Und dann ging es auch schon wieder Richtung Parkplatz. Irgendwann werde ich den Roys Peak wieder machen und das nächste Mal zu Sonnenaufgang.
Wie ihr seht, war ich sehr beschäftigt in letzter Zeit. In diesem Blog befinden sich die Bilder vom Mt. Chrighton Loop Track.
Bis bald meine Lieben! Hoffe, es war euch nicht zu viel Text.Læs mere







Rejsendeimmer wieder toll zu lesen ich hoffe ich schaffe irgendwann dich zu besuchen und dann gehen wir gemeinsam wandern . würde dich auf jeden gipfel begleiten und buddy hätte sicher auch mega freude dran
Rejsende
👍
Rejsende
👍