• Kattl
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Oct 2017 – Sep 2025

Neuseeland 2017/2018

An open-ended adventure by Kattl Read more
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  • Pinnacles (lord of the rings)

    September 30, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Fuer alle lord of the ring Fans eine geniale Gelenheit, um sich in den Film hineinzufuehlen. Fuer alle, die den Film nocht nicht mal gesehen haben, eine unfassbare Gelegenheit, den Film unbedingt sehen zu wollen, um in Erinnerungen zu schwelgen. Ich kam mir vor wie in einem Maerchen. Diese Natur, diese Felsen sind nicht von dieser Welt. Man kann es nicht glauben, dass diese Umgebung Realitaet it. Man laeuft umher und grinst sich einen ab, weil man es einfach nicht wahrhaben kann. Wie ist es entstanden? Wo bin ich? Ein anderer Planet? Ich scherze nicht... diese Fragen stellte ich mir wirklich! Umso mehr steigt die Lust, endlich die Filme zu sehen und dann in Erinnerungen zu schwelgen, wo man ueberall in diesem faszienierem Land umhergezogen ist. Der Campingplatz befindet sich bei den Pinnacles. Superschoen, guenstig und mit Feuerstellen! Uebernachtet hier und macht euch einen schoenen Tag mit unvergesslichen Erlebnissen!Read more

  • Cape Palliser

    September 30, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Einfach huebsch und... windig! Ich hatte meinen Spass auf dem Plateau, auf dem sich der Leuchtturm befindet. Wie in einem Bilderbuch, in den grellen Farben rot und weiss! Was ebenfalls wunderschoen war. Ich konnte die Berge der Suedinsel sehen!!! Doch fuers Fotographieren war es dann doch zu trueb. Hinzu kommt das tuerkisblaue Wasser! Ein Traumtag vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang. Fuer jeden ein eindeutiges Muss als unvergesslicher Tagesausflug!Read more

  • Cape Palliser Road

    September 30, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 14 °C

    Eine der schoensten Strassen, die ich je gefahren bin! Abwechslung ohne Ende! Strand, Berge, gruene Huegel, Blumen, in allen Farben, ein Leuchtturm. Ich habe leider nur Bilder von den Stellen, wo ich anhalten konnte. Es war so schwierig, sich nur auf die Strasse zu konzentrieren. Ein Muss fuer Jeden, der die Nordinsel bereist. Und wenn es sich einrichten laesst, im Fruehling!!! Die Blumen hier haben mir den Verstand geraubt!!Read more

  • Robbenkolonie Cape Palliser

    September 30, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 15 °C

    Dieser Tag war einer der besondersten Tage in meinem Leben. Nach einem wunderschoenem Erwachen an einem bombastischem Campsite machte ich zuerst den Track zu den Pinnacles und war einfach nur baff von dieser nichts aus dieser Welt stammenden Landschaft! Die Bilder habt ihr ja bestimmt schon gesehen. Danach machte ich mich dann auf den Weg zum Cape Palliser und fuhr eine der schoensten Strassen (in meinen Augen) in Neuseeland, die Cape Palliser Road. Die Sonne schien, ueberall waren unterschiedliche Landschaften, von gruenen Huegeln, ueber Felsengebilde, Straende, Blumen in allen Farben. Es war einfach unglaublich! Schwer, um sich da auf die Strasse zu konzentrieren. Irgendwann kamen zu dieser atemberaubenden Lndschaft Robben am Strassenrand hinzu...Ich schaerze nicht. Sie waren ueberall! Direkt an der Strasse lagen sie da, genossen und chillten in der Sonne. Massen!!!! Ich fuhr auf den Parkplatz, stieg aus meinem Auto und machte mich auf den Weg, die Robben zu beobachten. Von meiner Schockerfahrung am Vortag in Castlepoint war ich nun sehr vorsichtig unterwegs. Jeder Stein konnte eine Robbe sein. Auf Zehenspitzen, ziemlich langsam, erblickte ich eine Robbe nach der anderen. Ich sah eine Familie, die sich immer mehr einem Robbenbaby naeherte. Das Robbenbaby gab Gerausche von sich, die nicht ganz gesund klangen. Ich hielt Ausschau, ob von irgendwo die Mama oder der Papa sich naeherten. Ich hatte unglaublich Schiss!! :) Aber ich wollte auch die Tiere sehen. Was fuer ein Dilemma! Irgendwann, ich hatte mich langsam beruhigt, erschreckte mich Anna, die junge Deutsche, die ich am Vorabend auf dem Campingplatz kennengelernt hatte. Doch der Schock war schnell vorbei, ich war froh, jemanden mit mir zu haben, der mich vor dem Robbengetier beschuetzen koennte... Ich zeigte ihr einen Felsen, auf dem sich unzaehlige Robben befanden und wir gingen in diese Richtung. Ich beobachtete aus einer groooooossen Entfernung und Anna lief mutig den den suess aussehenden Monstern entgegen. Sie wurde von einem jungen Mann auf einem Felsen gewunken und folgte ihm. Nach ein paar Sekunden winkte sie mir zu mit grossen Augen, hektisch, total aufgeregt. Was war da? Auch ich folgte ihrem Winken und traute meinen Augen nicht. DAS war keine Robbe! Was war DAS?? Ein See-Elefant lag in den Felsen, im Wasser, schnaufte und schnarchte vor sich hin. Es war riesig! Wir waren weit genung weg und ich war nicht mehr so aengstlich. Eine Frau leistete uns Gesellschaft. Sie hatte eine professionelle Kamera, ging unglaublich nah an das Tier heran und... versperrte uns die Sicht. Irgendwann holte ich mein Telefon aus der Tasche, ich musste dieses Tier unbedingt filmen und fotographieren. Sie war so lieb und ging endlich aus dem Weg. In dem Moment, als ich das Filmen anfing, gaehnte der See-Elefant, riss die Augen auf und pennte weiter und ich hatte das alles gefilmt. Im richtigen Augenblick, zur richtigen Zeit. Anna ebenfalls. Wir Glueckskinder! Ich liess dennoch die Umgebung nicht aus dem Auge. Ich schaute mich um. Aaaaahhh ok, da ist eine Robbe, da sind zwei, auf der Seite eine, da das hustende Robbenbaby....Alles klar! Irgendwann wurden die Robben auf dem grossen Felsen aktiv. Robbenbabys begaben sich auf dem Weg ins Wasser, grosse Robben fauchten sich an, es ging ganz schoen ab und ich... ja ich bekam mal wieder eine Riesenangst, doch Anna beruhigte mich. Wir filmten das Spektakel auf dem Felsen und erfreuten uns an der Aktivitaet der Tiere. Es war einfach lustig anzuschauen, wie die kleinen Robbenpuppies umher huepften. Einfach knuffig! Doch da war eine Robbe, wer weiss, ob es Mama oder Papa war, der gefiel ueberhaupt nicht, dass wir da waren. Sie naeherte sich uns, sehr sehr nah. Ich hoerte das Filmen auf, bekam Panik und wir drei (Anna, die Fotografin und ich) machten uns zuegig auf den Weg. Weg, einfach nur weg! Aber so einfach war das nicht, denn es waren ja ueberall Robben! Gott sei Dank hatte ich die ganze Zeit die Gegend abgecheckt. Vorbei an den Robben hier und dort und dem hustenden Robbenbaby waren wir endlich in Sicherheit. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Diese Tiere sind mir einfach nicht geheuer. Jetzt weiss ich, dass sie auch angreifen koennen. Klar, macht ja jedes Tier, wenn es um die suessen Puppies geht. Aber ich dachte, dass das nur passiert, wenn man sich selber zu nah an die Tiere rantraut. Dass man aber angegriffen wird, wenn man sich weit genung weg befindet, wusste ich nicht. Wieder was gelernt! Es war eine einmalige Erfahrung (wobei, einmalig nicht, Robben sind ueberall in NZ...aber so nah war ich ihnen nur auf der Nordinsel) und dass wir einen See-Elefant gesehen haben, war einfach GLUECK!! Wie sich herausstellte, war die Fotografin allein wegen diesem Tier dort. Denn, es hatte sich "verschwommen". See-Elefanten gibt es in NZ nicht. Sie fuhr von Wellington aus drei Stunden, nur um dieses Tier zu sehen. Sie sah einen Post auf einer Meeresbiologen-Page und musste das seltene Tier mit ihren eigenen Augen sehen. Und wir, Anna und ich, wir waren halt einfach in der Gegend! Unglaublich oder?? Gut eine Woche spaeter, ich war bereits in Wellington, machte eine Gruppe aus dem Hostel, wo ich mich befand, einen Tagesausflug zum Cape Palliser. Der See-Elefant dennoch war nicht mehr da. Wie gesagt, wir Glueckskinder!!Read more

  • Castle point

    September 29, 2018 in New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Hahahahahaha!!! Castlepoint war eine sehr lustige, unvergessliche Erfahrung fuer mich. Wie ich nach Castlepoint kam? Ganz einfach. Ich dachte mir auf dem Mt. Holdsworth: "Ach ja, heute will ich am Strand uebernachten!" und fuhr Richtung Castlepoint. Durch Campermate war ich ueberhaupt auf die Idee gekommen. Es sah schoen aus, ich hatte unglaublich viel Zeit bis nach Wellington und die Gelenheit, dierekt am Strand zu schlafen, machte die Entscheidung wahnsinnig einfach. Ich kam perfekt zum Sonnenuntergang am Campingplatz an und wollte eigentlich nur duschen und schlafen gehen. Doch zuerst essen. Ich bereitete mir was leckeres zu essen zu, spuelte ab und chillte mich ein wenig in den Aufenthaltsraum. Niemand war da. Ich fand ein Buch, einen Wellington-Ratgeber und versank darin. Die Vorfreude auf Wellington stieg an und ich vergass meine Muedigkeit. Nach einer Weile betrat ein Mann den Raum und chillte sich auf die Couch. Wir begruessten uns gegneseitig und kamen irgendwann ins Gespraech. Er stellte sich als Aaron vor, ein Einheimischer, Jaeger, Muscheltaucher. Sehr interresant. Er lebte momentan auf dem Campingplatz, arbeitete dort und in der Naehe. In seiner Freizeit ging es im eiskalten Wasser Paua-Muscheln tauchen. Freak!! dachte ich mir die ganze Zeit. Er bot mir ein Smirnoff Ice an. Ok, ich kann auch spaeter schlafen. Ich habe morgen gaaaaaaz viel Zeit. Wir ratschten die ganze Zeit, er bot mir ein weiteres Getraenk an und ich hatte meine Muedigkeit komplett vergessen. Irgendwann erzaehlte er vom Jagen, vom Feuer machen, wandern, seinen Pub-Geschichten, seinem Plan, ein Haus in Castlepoint zu kaufen. Es war einfach witzig, ihm zuzuhoeren. Er fragte mich, ob ich Vegetarier waere. Ich verneinte und er bot mir ein Filetstueck Venisson Reh an, feinstes Fleisch, tiefgefroren, frisch gejagt. Das sag ich doch nicht nein! Ich konnte meinen Cous Cous Salat eh nicht mehr sehen. Irgendwann verabschiedete ich mich dennoch, ich war einfach zu muede. Er bedankte sich fuers Gesellschaft leisen und wir sagten uns gegenseitig gute Nacht. Nach einer heissen Dusche legte ich mich in mein Auto und schlief mit Wellenrauschen ein. Am naechsten Tag leistete Aaron mir auf meinem Campingplatz Gesellschaft. Er schenkte mir zwei Paua Muscheln und verabschiedete sich. Er sagte mir, ich koenne ihn immer wieder besuchen kommen, wenn er sich ein Haus hier kauft und dann koennen wir mit seinem Motorrad in der Gegend rumfahren, und, und, und... Ein supercooler Mensch!

    Ich checkte aus und machte mich Richtung Leuchtturm. Auch an diesem Tag hatte ich ein wunderschoenes Wetter, Sonnenschein, Wind! Aaaaaaahhhhh, so schoen! Ich lief Richtung Strand. Es war ganz schoen viel los hier. Kein Wunder! Toller Strand, Sonntag, geiles Wetter. Waere nicht so wild ohne die ganzen Autos, die hier am Strand rumfahren. Da kriegt man echt das Kotzen! Ich lief bis zum Ende vom Strand, sah den Surfern zu, den rumrennenden Hunden, gluecklichen Familien und war einfach in einem Tagestraum gefangen. Am Ende des Strandes fuehrten Stufen den Huegel hinauf. Da wollte ich unbedingt hoch, aber vorher wollte ich noch ein wenig die Felsen erforschen, meinen eigenen kleinen Track entlang gehen. Doch...da machte mir ein Fauchen einen Strich durch die Rechnung! Aaaaahhh F***, hatte ich mich erschreckt! Das waren nicht nur Felsen. Manche Felsen verwandelten sich in Robben! Ach herrje! Die hatte ich echt nicht gesehen. Nicht weit von den Stufen befand sich eine kleine Robbenkolonie. Insgesamt zaehlte ich sechs Exemplare. Dann fiel mir wieder ein, dass mir Aaron am Vorabend von ihnen erzaehlt hatte. Ich machte mich wieder Richting Stufen, begann das Filmen, um es meiner Family und Freunden schicken zu koennen und fluesterte leise "Habt ihr sie gesehen?" In dem Moment fauchte "Grumpy" wieder und jagte mir wieder einen so grossen Schreck ein, dass ich mich nicht in die Naehe der Stufen begeben wollte. Ich war doch ganz leise und weit weg. Was regst di denn so auf?!? Mr schlug das Herz bis zum Hals und jedes Mal, wenn ich jetzt das Video seh, musss ich einfach nur lachen. Ich sagte im Video, dass ich NICHT die Stufen hochgehen wuerde.... Doch, ich tat es und das war eine der besten Entscheidungen ever! Ich schlich mich vorsichtig an Grumpy entlang, er machte die Augen auf und ich lief schnell die Stufen herauf. Puuuh, geschafft. Von den Stufen aus machte ich dann Bild von Grumpy. Habt ihr ihn gefunden? Ich lief weiter. Der Weg wurde immer mehr zu einem kleinen Track. Und die Aussicht! Oh mein Gott diese Aussicht. In Castlepoint 2 sehr ihr die Bilder. Es war sooooo genial, diesen Strand von oben zu sehen. Folfte man den Track, sah man einen weiteren Strand auf der anderen Seite. Der Wind, das Wetter, die Aussicht machten den Tag perfekt. Auch wenn Castlepoint ein wenig weiter weg von Masterton ist, fahrt die Strecke, uebernachtet am Strand (self-contained for free!!!!) und geht die Stufen hoch, auch wenn Grumpy versucht, euch den Weg zu versperren :)
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  • Mount Holdsworth

    September 28, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Von einem wunderschoenem Campingplatz aus fuehrt ein cooler Bushwalk zum Mount Holdsworth hinauf. Nach 30-40 Minuten etwa kommt der erste Aussichtspunkt, der Rocky Mountain Lookout. Hier ist schon die Landschaft super, aber trotzdem rate ich euch, bis zum Gipfel des Mount Holdsworth zu gehen. Der Busch ist superschoen, abwechsungsreich und nach einer Weile ist man dann raus aus dem Busch und hat eine coole Aussicht auf die Berge. Cool, dass das in der Naehe von Wellington ist. Es war schon recht kuehl da oben, ich hatte lange keinen Schnee mehr gesehen und es freute mich richtig, in dieser Landschaft zu sein. Es war ein toller Track, der auch weitergefuehrt werden kann, von Huette zu Huette. Wer in der Naehe von Masterton ist und gerne wandert, sollte sich auf dem Weg nach Mount Holdsworth machen. Und was verrueckt war an diesem Tag: Tagsueber Schnne, am Abend Strand (Castlepoint)!! Das ist moeglich in einem der schoensten Laender dieser Welt! Ich liebe dich Neuseeland!!Read more

  • Around Napier/Hastings

    September 27, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Wenn ich mir einen Ort in der Nordinsel aussuchen koennte, eine laengere Zeit zu bleiben und zu arbeiten, waere es Napier! Direkt am Strand gelegen, kristallklares Wasser, freundliche Menschen, ruhige, gechillte Atmosphare! Also zukuenftige Backpacker, Napier ist mein Geheimtipp fuer euch. Ich hatte leider keine Zeit, um dort eine Weile zu bleiben. Im Nachhinein denke ich mir, dass ich mir einen Tag Zeit haette nehmen koennen. Zu spaet... Aaaaaaber, ich kann immer wieder kommen :)Read more

  • Te Mata Track

    September 26, 2018 in New Zealand ⋅ 🌬 14 °C

    Der Te Mata Track ist perfekt fuer Familien, Mountainbiker oder auch Leute wie mich ,die es einfach moegen, kleine Tracks zu gehen. Vom Parkplatz aus hat man die Moeglichkeit, unterschiedliche Wege zu gehen. Letzendlich kann man sich wahrscheinlich den ganzen Tag dort aufhalten. Viele Locals gehen mit ihren Hunden hier spazieren, viele Jogger, einige Familien. Fuer die faulen Leute fuehrt eine Strasse zum Aussichtspunkt hinauf. Doch dafuer ist es viel zu schoen. Parkt weiter unten und erforscht die Strecken auf eigene Faust. Die Stelle mit dem Redforest hat was magisches, was man mit dem Auto nicht erforschen kann. Viel Spass!!Read more

  • Taupo

    September 26, 2018 in New Zealand ⋅ ⛅ 12 °C

    Und der schönste Campingplatz, auf dem ich je war!! Geschichte kommt bald!
    Und hier ist die Geschichte:

    Nach meinem Daytrip um Rotorua zog es mich nach Taupo. Ich war hundemuede, ganz schoen verfroren (nach Kerosene Creek trockneten meine Haare seeeeehr langsam bei 7 Grad Celsius Aussentemperatur) und ich hatte mir Taupo spannender vorgestellt. Keine Ahnung, warum, aber ich hatte, da ich den Namen sehr oft gehoert hatte, mir eine atemberaubende Landschaft vorgestellt. Meinen Trip auf der Nordinsel hatte ich nicht geplant, ich hatte nur Ideen, wo es mich hinziehen wuerde und das ergab sich meisens den Abend oder ein paar Stunden zuvor. So auch mit Taupo. Es ist eine schoene Stadt, aber mich erinnerte sie zu sehr an meine Heimat...Ich kam mir vor, wie an einem unserer wunderschoenen Seen im wunderschoenem Bayern. Spazierende Touris, Restaurants und Cafes in Seenaehe, Berge in der Ferne. Nix spezielles, also in meinen Augen. Vielleicht bin ich ein wenig verwoehnt vom Tourikaff Herrsching oder der Schickeria Starnberg. Egal! Fahrt durch, macht euch euer eigenes Bild, geht am See spazieren. Taupo ist, denke ich perfekt fuer Familien, die Tagestouren machen moechten. Von Taupo aus kann man auch einige Touren buchen wie z.B. den Tongariro National Park oder Kajaktouren zu den beruehmten Mine Bay Maori Carvings. Ich jedenfalls sah mir den Wetterbericht an, sah, dass der naechste Tag bombastisch werden wuerde und entschied kurzfristig, Richtung Napier zu fahren, um am naechsten Tag den Cape Kidnappers Track zu gehen. Das war z.B. eines der Ziele, die ich unbedingt auf der Nordinsel sehen wollte. Ich begab mich auf die Suche nach einem Campingplatz, der auf dem Weg war und fand einen fuer 12 $ die Nacht. Cool, dachte ich mir, heisse Duschen, umringt von Bergen, klingt perfekt. Ich glaubte den Kommentaren, Bilder gab es nicht von dem Campingplatz und machte mich auf den Weg. Als ich ankam, war es mittlerweile dunkel und die Strecke im Dunkeln zu fahren, war nicht wirklich spassig. Viele Kurven, steil bergauf, im Dunkeln bin ich eh so blind... Doch im Mondlicht des Vollmonds sah ich ein wenig von der Landschaft. Ueberall Berge! Das stimmte jedenfalls von den Kommentaren. Ich kam, laut Navi, dem Campingplatz immer naeher, doch es war nirgends ein Schild und ich hatte schon Angst, keinen Schlafplatz zu finden. Doch da, ein Schild "Mountain Valley Adventure Lodge"! Endlich!!! Ich folgte dem Schild und kam an. Niemand da... kein Licht in der Rezeption! Shit! Ich wollte doch einfach nur ne heisse Dusche. Ich fand ein Telefon und rief den Campingplatz-Manager an. Eine freundliche Frau ging ans Telefon und sagte, dass bald jemand kommen wuerde. Ein Mann kam, in etwa im Alter meiner Eltern. Er sah mich mit seinen freundlichen Augen an, fragte, wo ein Freund von mir waere und ich sagte ihm, dass ich alleine waere. Er schaute mich an und sagte, dass ich nicht alleine reisen solle, mit einem Freund das machen sollte, dass die Welt gefaehrlich ist und es ueberall Idioten gibt. Er selber haette vier Toechter in meinem Alter und er wuerde es ihnen nie erlauben, alleine resisen zu gehen, er wuerde sich viel zu sehr Sorgen machen. Ich hoerte meinen Stiefvater mit mir sprechen und antwortete nur, dass ich es mir nicht so ausgesucht haette und momentan niemanden haette, mit dem ich mir vorstellen koennte, zu reisen. Solche Momente machen es einem nicht einfach, wenn man alleine umherzieht. Man vermisst alles ein wenig mehr, seine Freunde, Familie, seine Heimat. Nichts desto trotz war ich guter Laune, froh, einen Schlafplatz gefunden zu haben und gespannt auf den naechsten Tag. Der Mann erklaerte mir den Weg zum Campingplatz und ich fuhr los. Der Mond schien hell und ich erblickte glitzerndes Wasser, Berge soweit das Auge reicht. Maaaaaan, freute ich mich mich aufs Erwachen! Ich suchte das Badezimmer, schaltete die Dusche an und es kam tatsaechlich heisses Wasser. Ich konnte es nicht glauben! Ich war im Nirgendwo, alleine auf einem riesengrossem Campinggelaende mit allem Drum und Dran, alles funktionierte (damit meine ich heisses Wasser) und verstand mal wieder die Campingwelt Neuseelands nicht. Wie zur Hoelle ist es moeglich, fuer 12$ diese Landschaft zu haben, heisses Wasser, Trinkwasser und eine Kueche, wenn man manchmal, wie z.B in der Coromandel Area den gleichen Preis bezahlt un dafuer nichtmal Trinkwasser bekommt!?! Irgendwas stimmt da nicht... Klar, die DOC-Campsites sind in wunderschoener Landschaft und meistens guenstiger, aber ab und zu denkt man sich: Was fuer eine Frechheit!" Naja, wurscht! Ich genoss den Augenblick, den Mondschein, die Waerme nach einer heissen Dusche und schlief zufrieden ein. Am naechsten Morgen wollte ich zum Sonnenaufgang wach sein und in den Tag starten. Gesagt, getan. Der Sonnenaufgang war nicht ganz so spektakulaer, aber ich genoss es trotzdem. Immer mehr sah ich von diesem Campingplatz und war einfach nur baff von dieser Schoenheit. Er war RIESIG und ich spinnte mir in meinem Kopf zusammen, irgendwann hier arbeiten zu wollen. Sollte es doch moeglich sein, das ohne Work Visum zu machen. Voller Freude fuhr ich los Richtung Cape Kidnappers!Read more

  • Kerosene Creek

    September 25, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 8 °C

    Pure Entspannung bis die Hände schrumpelig werden! Mein Bikini riecht noch immer (nach dem Waschen) nach dem Hot Pool... Geschichte kommt bald