Neuseeland 2017/2018

October 2017 - April 2024
An open-ended adventure by Kattl Read more
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  • Day 1

    Sche wars

    October 6, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 12 °C

    Eigentlich wollte ich ein Video mit dazu hochladen, aber dann müsste ich jeden Monat 8$ bezahlen. Ich hoffe, ihr gebt euch damit zufrieden. Wen das Video interessiert, einfach per WhatsApp anfragen. Dann verschicke ich es.Read more

  • Day 2

    Akaroa

    October 7, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem mein Plan, nach Kaikoura zu gehen, auch in die Brüche ging, schrieb ich verzweifelt in Facebook rein, ob irgendwer, irgendwohin, Hauptsache raus aus Christchurch, fahren würde. Ich fand jemanden, der nach Akaroa wollte. Regis war sein Name und er bot mir an, mit Akaroa zu fahren. Er hat einen Self-contained-Bus (Selbstversorger), was bedeutet, dass er überall in Neuseeland stehen darf, wo er möchte. In Akaroa angekommen, parkten wir irgendwo und gingen spazieren. Akaroa ist ein kleines, französisch angehauchtes Dörflein in der Nähe von Christchurch. Echt niedlich da. An der Küste gibt es einen kleinen, süßen Leuchtturm. Ich fragte Regis, ob wir Trudi (seinen Bus) umparken könnten, um am Leuchtturm zu schlafen. So war es dann auch. Ich schlief mit Blick auf den Leuchtturm ein und wachte mit Blick auf das Meer und die süßen kleinen Boote auf. Ein Traum!!! Das Wetter war OK, nur ein wenig Regen. Es erschien ein Regenbogen. So lässt es sich super frühstücken. Wir machten uns bereit für unsere gemeinsame Wandertour durch den Hidewai Track. Der Regen wurde stärker, aber das war mir egal. Ich hatte schließlich gute Kleidung... Dachte ich... Nach drei Stunden Dauerregen und Djungelfeeling war ich komplett durchnässt. Die Natur war unglaublich. Wie schon gesagt, Djungelfeeling! Wir gingen weiter und ich kam mir vor wie ein vollgesaugter Schwamm, ließ mir aber meine schlechte Laune nur ein wenig anmerken. Regis "rannte" voraus und wir redeten kaum. Hatte wohl auch ne Scheißlaune :). Das wird hundertprozentig kein Travelmate dachte ich mir. Ich bin ja eher der Genießer und Fotograf beim Wandern... Nachdem wir bei Trudi nach ca. sechs Stunden Wanderung angekommen waren, zog ich mich komplett um. Alles war nass und kalt! Regis brachte mich zum Hostel "chez la mer", mein Plan, zu campen, war somit dahin. Ich stand verfroren vorm Hostel und wartete, bis mich jemand reinließ. Endlich kam Amy, ein ganz liebes Mädel und ließ mich rein. Gott sei Dank gab es freie Betten. Ich ging ca. eine halbe Stunde duschen... Mir war danach immernoch kalt. Ich wusch meine Wäsche, haute sie in den Trockner und trocknete meine restliche Kleidung an der Heizung und meine beiden durchnässten Paar Schuhe am Ofen. Meine Laune war komplett am Boden. Draußen regnete es munter weiter. Nico munterte mich Gott sei Dank per WhatsApp auf. Ich ging nebenan ins Madeira Hotel und lernte zwei Mädels aus der Nähe von Sydney kennen. Wenn ich nach Australien geh, habe ich also nun drei Connetions. Am nächsten Tag war ich voll motiviert, wandern zu gehen. Mit imprägnierten Klamotten ging ich los. Ich war super gut drauf. Trotz allem, dass ich keine Aussicht hatte (ja, es regnete immer noch) war die Wanderung wunderschön. Die Strecke war ca. 10 km lang und ich fühlte mich sauwohl. Ich kam zwischendurch an einem privaten Gelände vorbei, der Treecoop-Farm. Ein abgefahrener Ort mit Badewannen im Wald, Betten auf Terrassen. Wunderschön!!! Im Hostel angekommen, holte ich meinen Rucksack und ging zum nächsten Campingplatz. Trotz Regen wollte ich endlich mein Zelt ausprobieren. Ich baute es, nein, ich versuchte, es im Regen und Wind aufzubauen. Meine Jacke hielt mal wieder nicht durch. Ich war aggressiv ohne Ende. Konnte es denn nicht mal zehn Minuten aufhören!?!? Ich fand eine überdachte Stelle und baute mein Zelt über Bierbänken auf. Egal, wie oft ich die zwei Stangen wechselte, es passte nie. Ich schrie wütend in den Regen rein. Es war mir egal, was die Leute dachten. Ich packte das Zelt, stellte es auf die Wiese (die eine Stange stand raus...) und sicherte nur das Außenzelt. Wird scho passn... Ich starb vor Hunger und ging in die Küche. Dort saß ein Pärchen und wir knüpften sofort Kontakt. Ihre Namen waren Juanjo und Angela und sie waren etwa in dem Alter meiner Eltern. Sie hatten sich Spaghetti gekocht und Juanjo muss wohl gesehen haben wie es mir ging. Verfroren, durchnässt, aggressiv und hungrig... Keine gute Mischung bei mir. Er haute mir den Teller mit Nudeln voll und wir kamen ins Gespräch. Sie wollten am nächsten Tag nach Christchurch und das war auch mein Plan. Allerdings wollte ich nicht fahren, bevor ich nicht Akaroa Head zu Gesicht bekam. Ich fädelte es ganz geschickt ein, dass ich die beiden von Akaroa Head beeindruckte und somit hatte ich eine Mitfahrgelenheit nach Christchurch und mein Ziel Akaroa Head. Die beiden waren so lieb, dass ich mich wahnsinnig auf den Tag freute. Am nächsten Tag ging es halb zehn los und ihr glaubt es nicht... Es regnete nicht mehr. Meine Nacht war ok. Ich wachte oft auf, weil mir kalt war, aber mein Zelt war innen trocken, das war das wichtigste. Wir fuhren los und die Wolken rissen immer mehr auf. Die Natur war unglaublich!!!!!!! Wir gingen einen Pfad entlang nach unten. Juanjo und Angela waren genauso fotobegeistert wie ich. Perfekt! Endlich mal Leute, die fotografieren können. Es kommen bald Fotos. Durch drei Tage Regen am Stück beschlug mein Handy immer wieder, aber zwischendurch entstanden unglaubliche Fotos. Unten angekommen sah ich was im Wasser. Ich konnte es erst nicht erkennen. Ich dachte erst an einen Delphin, aber die Schwimmbewegungen passten nicht. Es kam näher. Verdammt, was ist das!?!? Eine Robbe!!!!!! Ich schrieb nach Angela. "Angela, there is a SEAL!!" Als sie da war, war die Robbe weg... Nach ein paar Sekunden erblickte ich noch eine. Sie schwamm in einem kleinen, natürlichen Pool in den Felsen hin und her, sprang auf und ab und hatte wahrscheinlich unglaublich viel Spaß. Es war so schön zu beobachten, dass ich Tränen vor Glück in den Augen hatte. Juanjo, Angela und ich standen minutenlang da und sahen ihr zu. Und dann bewegte sich was in ihrer Nähe. Noch eine!! Wir erblickten immer mehr. Insgesamt waren es fünf oder sechs Robben. Ich bin gespannt, ob Juanjo die Robben so ranzoomen konnte, dass man sie auf den Fotos, die ich noch bekommen werde, erkennen kann. Wir gingen wieder Richtung Auto und fuhren nach Akaroa zurück, um nach Christchurch zu kommen. Die beiden bedankten sich dafür, dass ich ihnen von Akaroa Head erzählte. Ich war der glücklichste Mensch auf Erden und bereit für meine weitere Reise. In Akaroa erzählte mir Juanjo, dass sie sechs Kinder haben. Die älteste Tochter ist 28 Jahre alt... :). Und Angela war früher Weltmeisterin in Bereich Akrobatik. Wir unterhielten uns viel auf Englisch. Zwischendrin wurde spanisch und französisch von den beiden gesprochen und ich verstand total viel! Mit den beiden den halben Tag zu verbringen, war wunderschön. Ich habe bald neue Follower für meinen Blog, meine kurzzeitigen Zweiteltern in NZ. Danke für alles!!!! Ich werde Akaroa auf jeden Fall nochmal besuchen und bei schönem Wetter wandern gehen. Und vielleicht frag ich an der Treecoop-Farm nach, ob ich da für zwei bis drei Tage leben dürfte. Der Ort hatte eine wahnsinnige Anziehungskraft und Magie auf mich.

    Juanjo und Angela brachten mich sicher nach Christchurch und mein altes und neues Ziel war Kaikoura...

    Jetzt bin ich in Hanmer Springs... Der Regen scheint mich, zu verfolgen. Heute gönne ich mir nen faulen Tag im Hostel. Wie ich nach Hanmer Springs kam, ist eine lange Geschichte. Ob ich je nach Kaikoura komm. :) dafür habe ich hier ein Jobangebot im Hostel, in dem ich gerade bin, bekommen. Ich könnte in einem Monat anfangen. Das überlege ich mir bis morgen!

    Bis bald meine Lieben!!

    Fotos von Akaroa Head und Akaroa mit Sonne sind im nächsten Footprint.
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  • Day 5

    Juanjo, Ángela y las focas

    October 10, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    ¡Nunca olvidaré este día !! Gracias por todo !!

  • Day 6

    Fotos Akaroa Head und "Akaroa mit Sonne"

    October 11, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 28 °C

    Sooooooo schön!!!!! Der erste Marienkäfer wurde somit an einen besonderen Ort geklebt. Wurde bestimmt schon von ner Kuh gefressen...

  • Day 7

    Hanmer Springs - DAS Touri-Dorf

    October 12, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 29 °C

    Hanmer Springs ist ein zuckersüßes, mit Touristen vollgestopftes, kleines Kaff inmitten von Bergen. Umringt von Bergen genauer gesagt und das meine ich auch wörtlich. Egal, wohin man sieht, man schaut auf Berge und auf Hügel (Erkennt man auf dem einen Foto sehr gut). Nachdem ich in Hanmer Springs angekommen war, (natürlich wieder nach den Öffnungszeiten der Kaff-Supermärkte, in Christchurch 24 h bzw. bis 22.00 Uhr ca., aufm Land bis 18.00 Uhr) ging ich erstmal essen und nen Cider trinken. Nach so einer aufregenden Fahrt habe ich mir das einfach mal gegönnt. Dort lernte ich zwei junge Männer, die als Verkehrshelfer arbeiten, (stop and go-Schilder umdrehen, winken, lächeln und am Walkytalky rumhängen... Ich denke, es ist der anspruchsvollste Beruf in NZ) kennen. Sie redeten von ihrer Arbeit, schwärmten von ihrem Geld (man verdient wirklich gut, das ist keine Ironie) und der eine von den beiden, Stanley aus Amsterdam, erzählte mir noch dazu, dass er sich alle drei Tage eine Tabakpackung kauft... ALTAAAA! Der muss echt gut Kohle machen, denn in NZ zahlst du umgerechnet 30,50 € für eine Packung. Zum Vergleich: in Deutschland an die 5€....Ich würde trotzdem für kein Geld dieser Welt diesen Beruf ausüben.... Nur im Notfall. Hoffe, es ist nie soweit. Ich ging wieder in mein Hostel zurück, die Kakapo Lodge :) super sauber, organisiert, sehr ordentlich, gemütlich, mit einem kleinen Ofen im Aufenthaltsraum. Soooo knuffig! Ich habe mich von Anfang an wohl gefühlt. Am nächsten Tag hat es... Ratet mal... Jaaaaa, geregnet. "Heute lass ich mir meine Laune nicht vermiesen" dachte ich mir und chillte im Aufenthaltsraum vor mich hin. So nen Ruhigen hatte ich ewig nimma gemacht. Die Besitzerin des Hostels, eine zuckersüße Asiatin, lief immer wieder an mir vorbei und ich gab ihr ein Kompliment über ihr wunderschönes Hostel. Ich Schleimer! Aber es musste einfach gesagt werden, denn es war einfach so. Ein paar Minuten später hatte ich ein Job-bzw. WWOOF-Angebot (zwei Stunden in der Früh arbeiten, kostenlose Unterkunft im Hostel). Was schleimen so alles bringt! Ich habe mich bedankt und habe somit eine Option mehr. Nach meinem ganzen 'Chillen konnte ich doch nicht mehr, ich musste raus. Ich ging ein wenig außerhalb von Hanmer Springs spazieren und ab in einen Wald, der verdammt deutsch aussah. Such schön, aber.... Zu deutsch halt einfach. Ich hörte ein seltsames Tier, bis heute weiß ich immernoch nicht, was das war... Mir wurde von mehreren Seiten gesagt, es sei ein Vogel! Na klar, ein Vogel. Die Nacht drauf hatte ich einen Alptraum von Riesenvögeln, denn nur so konnte ich mir den wohlbesagten Vogel vorstellen!! Aber nun wieder zurück zum Abend zuvor. Ich ging zum Hostel zurück, weil ich, muss ich ehrlich gestehen, echt Schiss hatte... Im Hostel angekommen, aß ich etwas und hatte voll Lust auf Poi spielen, doch nirgends war Platz. Ich ging nach draußen. F*** war das kalt!!! Nach einer Stunde in etwa ging ich wieder rein und übte vor meinem geliebten Ofen. Ich wurde oft beobachtet und bekam Komplimente. Bald werde ich damit Geld verdienen, da bin ich mir sicher. :) Plötzlich standen ein junges Mädel, etwa in meinem Alter, und ein junger Mann vor der Tür, die in ihrem angeheiterten Zustand die Tür nicht auf bekamen. Ich öffnete ihnen und sie kicherten sich durch die Tür. Anna aus Italien und Alex aus Deutschland. Schon wieder ein großer Alex... 😅 die beiden gaben mir ein Bier nach dem anderen aus und wir hatten einen wunderschönen Abend. Hoffentlich seh ich die beiden irgendwann wieder.

    Am nächsten Tag sollte schönes Wetter sein und ich wollte meinen ersten richtigen Berg in NZ besteigen. Den Mount Isobel, 1300 Höhenmeter. Ich startete erst zum Aussichtspunkt, von dem man die ganze Bergkette aus sehen kann. Der Weg war super! Immer wieder Abwechslung: Wald, Aussicht, ein rauschender Fluss, Kiesweg, Wurzeln, auch mal steiler, genau mein Geschmack. Auf dem Weg liegt ein unglaublicher Ort, ein 42 m hoher Wasserfall-wunderschön!! (Fotos Mt. Isobel und der Track im nächsten Footprint) Nach dem Wasserfall ging es für einen kurzen Augenblick steil bergauf zum Mt. Isobel. Im Schlamm entdeckte ich eine Fußspur, bin also nicht die einzige da oben. Der Track war weiterhin soooo schön. Auf dem Mt. Isobel angekommen, lernte ich Philipp, einen deutschen Surflehrer, der in der Dom. Rep. lebt, kennen. Lieber Kerl! Und dann sagt er noch, dass er nach Kaikoura will...! Aber das ist die nächste Geschichte.

    Kommt hoffentlich bald!
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  • Day 8

    Endlich Kaikoura!!!

    October 13, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Ihr glaubt es nicht, ich war endlich in Kaikoura, einem meiner Top Hotspots, den ich unbedingt so früh wie möglich sehen wollte. Von Philipp erzählte ich ja bereits ein wenig. Auf dem Mt. Isobel fragte ich direkt nach ein paar Minuten quatschen, ob ich mich ihm anschließen dürfte, um nach Kaikoura zu kommen? Und er sagte Jaaaaaaa!! Wir gingen zusammen runter (Gott sei Dank, denn ich hatte ein wenig Bammel, dass es mich die rutschigen Steine runter haut, lief aber alles gut. Ich werde noch Bergsteiger hier :)) zum Parkplatz, wo Maverick, sein Toyota Estima, stand. Er sagte mir, er wolle ihn verkaufen. Und der Traum von einem eigenen Auto wurde wieder geweckt. Ich war gespannt, was das für ein Auto war! Unten angekommen erblickte ich ihn. Einen Bus! Perfekte Größe zum alleine oder auch zu zweit reisen. Wir fuhren zum Campingplatz, wo ich bereits mein Zelt aufgeschlagen hatte. Philipp leistete mir auf dem Campingplatz Gesellschaft und wir verstanden uns super. Endlich jemand, mit dem ich geile Aussichten und Wanderungen teilen kann. Am nächsten Tag brachen wir früh auf und ich sah das erste Mal einen prächtigen Sonnenaufgang in NZ. Wir fuhren Richtung Kaikoura, ich konnte es nicht glauben!! Der Himmel riss immer mehr auf und das Wetter wurde unglaublich schön. In Kaikoura angekommen hatten wir blauen Himmel und einen wahnsinnig warmen Wind, in NZ sehr selten. Das Wetter war unglaublich und ich freute mich wie ein kleines Kind. Tränen vor Glück in den Augen stand ich da und blickte auf die Berge. Durch meine ganzen Glückshormone klappte ich bald um, ich musste mich erstmal setzen. Weiche Knie, Aufregung, Glücksgefühle, unbeschreiblich... Ähnlich wie am Flughafen von München. Die, die mich gesehen haben, wissen jetzt so ungefähr, wie es mir ging.

    Im Infocenter fragten wir nach einer, für uns geeigneten, Wandertour. Und Jep, das klingt gut!!! Mount Five, 1600 Höhenmeter. Perfekt, eine neue Herausforderung!! Ich freute mich wahnsinnig.
    Anschließend waren wir Fish and Chips essen und beobachteten die Kampfmöven von Kaikoura. Gemeine, verfressene, fiese Mistviecher! Aber es war lustig, angepisste Menschen zu beobachten, die sie verscheuchen wollten.

    Wohl genährt gingen wir die Peninsula von Kaikoura entlang. Richtig schön an der Küste!!! 😍 Normalerweise hätte der Track zwei Stunden gedauert... Nicht mit mir!! "Ooooohhh!!!" "wie schööön!" "Fotoooo!!!" "Aaaaaaahhh!!!" "Ich will ein Fotoooooo auf dem Felsen!!!!" Ich kann echt anstrengend sein! Aber Philipp hat alles mitgemacht. Es wurde immer dunkler, leider sahen wir keine Robben. Fand ich aber nicht so schlimm. Werde schon noch welche sehen.

    Wir fuhren zu einem Campingplatz. Mir wollten recht früh schlafen gehen, um am nächsten Tag fit zu sein. Ich spielte noch ein wenig Poi im Dunkeln und Philipp war total geflasht :). Dann ab ins Bett. Ich durfte mit in Maverick pennen. Voll gemütlich. Das Auto wuchs mir immer mehr ans Herz.

    Am nächsten Tag ging es endlich los. Bombenwetter! Bombenfrühstück! (gscheiter Kaffee, Käse, Brot und Eier... Zum Nachtisch Kekse, daran kann ich mich gewöhnen) Bombenstimmung!

    Wir fuhren los und ab ging die Tour. Wieder genau nach meinem Geschmack. Sonnenschein, Wald, wunderschöne Aussichten, Aussichtsspots!! Einfach super! Am Nachmittag kamen wir oben an!! Sowas hatte ich noch nie gesehen!! Ich war im Traum (Fotos im nächsten Footprint)!! Wir gingen weiter und wollten mehr in die Berge, wir hatten noch gut 1,5 Stunden Zeitpuffer und waren beide total aufgedreht und wollten uns weiter bewegen. Genau das richtige für mich Flummi :) Und dann war es um mich geschehen, ich wollte am liebsten nicht mehr weg!! Und endlich bekam ich mein "Brückenfoto" vor einer unglaublichen Berglandschaft, was ich mir seit zwei Wochen vorgenommen hatte.

    Nach einer Weile gingen wir wieder runter, es war schließlich noch ein Stück und es wurde schon bald wieder dunkel.
    Am nächsten Tag sagten wir Bye Bye zu Kaikoura. Ich will unbedingt nochmal hin... In der Kälte war ich schließlich nicht mit den 🐬 schwimmen... :)
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  • Day 9

    Fotos Mount Five

    October 14, 2017 in New Zealand ⋅ ⛅ 26 °C

    Eine Runde Neid bitte :)
    Meine Marienkäferli hatte ich schon wieder vergessen... Stellt ihn euch einfach vor, dieser Ort hat nämlich auf jeden Fall auch einen verdient.

  • Day 12

    Nähe Cheviot und Maverick

    October 17, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Auf dem Weg nach Christchurch liegt ein kleines Dörflein, Cheviot. Auf dem Weg da hin, sah ich meinen ersten 🐬das war unglaublich!!! Einen Hectordelphin. Philipp sagte, dass man diese Art selten zu Gesicht bekommt. Ich habe mich wahnsinnig gefreut!!

    So viel gibt es sonst nicht von Cheviot zu erzählen, weil wir nur kurz da waren, eine Nacht auf einem Campingplatz. Aber die Landschaft muss gezeigt werden.

    Aber zu Maverick gibt es einiges zu erzählen. Dennoch werde ich mich kurz halten (für meine Verhältnisse...) Ich bekam persönliche Fahrstunden von Philipp, damit ich mich an Maverick gewöhne. Ich wollte ihn unbedingt haben. Das erste Mal Fahrer sein mit Linksverkehr. Ganz schön seltsam! Und Automatik auch noch. Ich gewöhnte mich langsam dran und fuhr den Weg von Kaikoura nach Cheviot und den nächsten Tag von Cheviot nach Christchurch. Ich gewöhnte mich an Maverick, Wuhuuuuuu!!! Doch es kam alles anders...

    In Christchurch angekommen (Verdammt nochmal, schon wieder hier!!! Aaaaaaaargh!!) kam ein Werkstatt-Termin nach dem anderen. Ich wollte ursprünglich Philipp den Wagen abkaufen, da der WOF (bei uns TÜV) ganz aktuell gemacht werden musste. Es war mehr kaputt, als wir dachten und ich wurde immer unschlüssiger. Am nächsten Tag ging es weiter, Maverick musste den ganzen Tag in die Werkstatt. Ich begab mich in einer Bücherei auf Autosuche und wurde fündig. Ich wollte schließlich weiterkommen! In Blenheim!! Im Norden der Südinsel... Das war eigentlich nicht mein nächstes Ziel. Aber der Wagen gefällt mir. Und planen.... No way, nicht möglich in NZ. Jetzt ist es komplett angekommen. Ich hatte mich an dieses geile Leben in einem Bus gewöhnt. Mit einem Auto kann man flexibel sein und da hinfahren, wo man hin will. Ein Traum! Drückt mir die Daumen!! Ich sitze nämlich gerade in einem Fernbus nach Blenheim. Fast 8 Stunden Busfahrt... Deswegen kommt hier endlich ein Bericht nach dem anderen. Ich habe so viel Zeit für mich und genieße es gerade so wie noch nie.

    Mal sehen, was alles in Blenheim passiert.... 😅 Ich denke an euch!! :*
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  • Day 16

    Blenheim

    October 21, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 17 °C

    Hallo ihr lieben. Dies ist ein etwas anderer Footprint und das werdet ihr gleich lesen.

    Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen, weil ich momentan ein wenig fest stecke... Und zwar in Blenheim. Wie meine Pläne aussahen, wisst ihr ja. Auf nach Blenheim, Auto kaufen, weiterziehen,... Wohin? Darüber hatte ich mir keine Gedanken gemacht. Jetzt kam doch alles gaaaaanz anders. Ein paar Probleme hier, ein paar Geldsorgen da und das Chaos war perfekt, so wie mein Leben bisher immer war. :) Aber nichts desto trotz geht es seit gestern wieder aufwärts. Ich habe für mich beschlossen, dass ich eine Weile in Blenheim bleiben möchte und arbeiten will. Ich war ja sowas von seriös und erwachsen die letzten Tage!!! Jaaaa, Ich war erwachsen! Furchtbar klingt das!! Durch meine Geldsorgen ergaben sich einige Probleme. Jeder, der mich kennt, weiß, wie ich. "lebe und genieße"... Und ich verzichte hier auf wahnsinnig viel, was mir verdammt gut tut. Alles, was bisher zu meinen Standards gehörte, habe ich eingeschränkt.

    Durch meine Geldsorgen kam ich dazu, ein neuseeländisches Konto einzurichten, eine IRD zu beantragen und mich auf Jobsuche zu begeben. Ja ihr lest richtig! Ekelhaft oder?!?

    Das ist also das Backpacker Leben... Man muss immer für alles bereit sein, auf sein Herz und seinen Bauch hören, flexibel und optimistisch sein und was das wichtigste ist... Planlos!!!! Es gibt in diesem Land viel zu viele Möglichkeiten und das kann einen ganz schön fertig machen, wenn man immer ein geregeltes Leben hatte. Will ich weiter reisen, Will ich arbeiten und Geld ansparen, Welches ist mein nächstes Ziel,... Das waren alles Fragen, die ich mir gestellt habe und im großen und ganzen kam ich zu meiner Antwort. Durch in mich gehen und Poi spielen. Mittlerweile ist das für mich wie eine Art Meditation geworden.

    Bitte drückt mir alle die Daumen, dass ich einen Job finde, damit ich meine Träume, die ich zur Zeit habe, verwirklichen kann. Was das für Träume sind, werde ich euch mit der Zeit verraten. Ich hoffe, ihr seid nicht beleidigt, dass es keine Fotos in diesem Footprint gab. Blenheim ist eine kleine, gemütliche Stadt und die Kiwibank und Jobagenturen sind keine super Fotomotive... :) an sich die perfekte Stadt für mich. Nicht zu groß, nicht zu klein, es gibt hier alles und ich bin in einem der wunderbarsten Hostels (und da bin ich mir sicher) aufgehoben.

    Ich denke an euch!!
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