• Heringsdorf

    29. december 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 2 °C

    Heringsdorf, ca. 3.500 Einw.
    ►Bis zu Beginn des 2. Weltkrieges traf sich hier in Heringsdorf Deutschlands Aristokratie und Finanzwelt.
    ►An den früheren Haupterwerb der Bewohner, den Fischfang, erinnern nur noch der Name und die drei silbernen Heringe im Wappen.
    ►Die vierprozentige, jodangereicherte Sole bringt seit Jahrzehnten Bronchial- und Asthmakranken Linderung oder sogar Heilung.
    ►Die Strandpromenade, die östlich nach Ahlbeck und westlich nach Bansin führt, säumen vornehme Villen, die sich oft in weiträumigen Parks verstecken.
    ►Bis 1820 war Heringsdorf ein namenloses Fischernest.
    ►Der Badebetrieb begann, nachdem von Bülow 1824 die erste Badeanstalt am Strand und ein Jahr später drei Logierhäuser, darunter für die eigene Familie das „Weiße Schloss“, hatte erbauen lassen.
    ►König Friedrich Wilhelm, Kaiser Wilhelm II. und der russische Schriftsteller Maxim Gorki, der sein Lungenleiden heilen wollte, waren einige der illustren Gäste, die sich in Heringsdorf einfanden.
    ►Die alte Seebrücke fiel 1958 einem Brand zum Opfer. Seit 1995 gibt es eine neue Seebrücke.
    ►Sie ist mit 508 m das längste Bauwerk dieser Art in Kontinentaleuropa und mit Abstand die prachtvollste Seebrücke der gesamten Ostseeküste.
    ►Geschäfte, Kunstgalerien, Cafés Tanzbar, Restaurant. Fitness-Center, das Muschelmuseum und 19 Ferienwohnungen sind auf ihr untergebracht.
    Etliche Hotels und Pensionen aus der wilhelminischen Zeit verbreiten noch das Flair der Kaiserzeit. So z. b.:
    ►Die Villa des jüdischen Bankiers Oechsler, erbaut 1883 im griechisch-römischen Stil,
    Weiterhin Sehenswert
    ►Die Kirche, erbaut 1846-48 mit einem erheblichen Baukostenzuschuss des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV.
    ►Das Muschelmuseum gibt Information über das Leben im Meer,mit rund 2.500 Muscheln, Schnecken und Korallen
    ►Das Museum Villa Irmgard ist ein Museum für Literatur- und Regionalgeschichte.
    ►1922 wohnte in dem Haus der russische Dichter Maxim Gorki.
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