Wieder in Egilsstaðir

Da für den Vor- und Nachmittag wieder Regen angesagt wurde, beschloss ich gestern Abend mal eine Nachtschicht einzulegen.
So stand ich um 01:30 auf und fuhr kurz nach zwei los. Ich wollte ein bisschen über die Hälfte bis zu einem Zeltplatz fahren, dort ein bisschen zu schlafen und den Regen bis zum Nachmittag abzuwarten.
So machte ich es auch. Das ganze funktioniert natürlich auch nur so wunderbar, da es im Sommer in Island nicht wirklich dunkel wird. Es wird nachts ein bisschen dämmrig, es lässt sich aber noch alles wunderbar erkennen.
Auf dem halben Weg zum Zeltplatz aß um halb vier mein Frühstück am Straßenrand. Ein weiterer Vorteil des frühen fahrens war, dass ich den Tunnel, durch den ich heute fahren musste, für mich alleine hatte.
Aufgrund meiner letzten Tunnelerfahrung zog ich mir davor noch eine Schicht mehr an. Merkwürdigerweise war dieser Tunnel schon fast warm, so dass ich mir die Jacke schon nach kurzem wieder auszog.
Um halb fünf kam ich auf dem Zeltplatz an und baute mein Zelt wieder auf.

Gegen 16 Uhr fuhr ich weiter. Das Wetter, insbesondere der Wind, war nicht wirklich optimal, sollte aber auch nicht mehr besser werden. Die Strecke führte mich 10 km nur aufwärts bei Gegenwind und Nieselregen. Von daher war der letzte Teil meiner Reise ein einziger Kampf.
Komplett fertig aber früh endlich da zu sein, kam ich auf dem Campingplatz in Egilsstadir an.Read more